Verkehrssicherheit: VW setzt auf WLANp-Technologie
Die Marken des Volkswagen Konzerns setzen ab dem Jahr 2019 in neuen Modellen die bereits umfangreich erprobte WLANp-Technologie für die Kommunikation zwischen Fahrzeugen untereinander und mit ihrem Umfeld ein. Mit der serienmäßigen Einführung dieser Technologie bei volumenstarken Fahrzeugen – vom kompakten Pkw bis zum Nutzfahrzeug – wird sich die Verkehrssicherheit auf den Straßen Europas deutlich erhöhen.
19.03.2018
Die herstellerübergreifende Vernetzung zwischen Fahrzeugen untereinander und mit ihrem Umfeld ist ein wichtiger Schritt, um Verkehrsunfälle zu reduzieren. Innerhalb von wenigen Millisekunden werden im lokalen Umfeld von ca. 500 Metern verkehrsrelevante Informationen zwischen Fahrzeugen als auch zwischen Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur ausgetauscht. Auch das Prinzip des Platooning, also der vernetzt und synchron fahrenden Lkw, basiert auf dieser Technologie. Dabei kommt zusätzlich zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und des Verkehrsflusses noch die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs sowie damit einhergehend der CO2-Emissionen hinzu.
Dazu erklärt Dr. Ulrich Eichhorn, Leiter der Konzernforschung und -entwicklung: „Es sind nun alle Rahmenbedingungen für die zeitnahe Einführung dieser Technologie vorhanden. Mit der einsatzbereiten und ausgereiften WLANp-Technologie schaffen wir schnell eine deutliche und flächendeckende Erhöhung der Verkehrssicherheit auf den Straßen Europas. Damit kommen wir der ‚Vision Zero‘, der Vision vom unfallfreien Fahren, einen entscheidenden Schritt näher."
Die flächendeckende Einführung der standardisierten und bereits umfassend erprobten WLANp-Technologie bietet auch für die Betreiber der Verkehrsinfrastruktur (z.B. bei Ampeln) oder Flottenbetreibern (Blaulicht- und Baustellenfahrzeuge) ein zuverlässiges System. So können Informationen über den Verkehrsfluss, Unfälle, Baustellen und andere verkehrsrelevante Situationen und Ereignisse zuverlässig im lokalen Umfeld zur Verfügung gestellt werden.