Mobilität & Logistik
Brennstoffzelle für Schiffe
Für die Stromversorgung auf Schiffen setzt Siemens auf Brennstoffzellen. Das Unternehmen liefert der HDW Fuel Cell Systems, einer Tochter der Howaldtswerke-Deutsche Werft, eine 160-Kilowatt- Brennstoffzellenanlage, die im Frühjahr 2005 ausgeliefert werden soll. Ein Modell der Anlage wurde jetzt auf der H2Expo, der Fachmesse für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik, gezeigt.
04.11.2003
Die Anlage ist in einem Container untergebracht, kann in Schiffe eingebaut und in wenigen Schritten mit dessen Stromnetz verbunden werden. Der Demonstrator wird im praktischen Einsatz erprobt und auf seine Alltagstauglichkeit getestet. Brennstoffzellen erzeugen Strom aus einer elektrochemischen Reaktion zwischen Wasserstoff und dem Sauerstoff der Luft. Dabei entstehen keine Emissionen, sondern nur Wasser. Denkbar ist die Anwendung der leisen Brennstoffzellen in Häfen und ökologisch empfindlichen Gewässern, in denen aus Umweltgründen das Dieselaggregat des Antriebs nicht laufen darf.
Die Brennstoffzelle auf Basis von Polymerelektrolyten (PEM) stammt von Siemens in Erlangen. Um die vier Zellen mit jeweils 40 Kilowatt auf See betreiben zu können, wird die Seeluft entsprechend gereinigt. Die Entwickler liefern neben dem eigentlichen Strom erzeugenden System die gesamte elektrische Anlage sowie die Hard- und Software für die Steuerung. In die Abnahme der Anlage ist der Germanische Lloyd, eine Art Schiffs-TÜV, einbezogen.
Eine Besonderheit ist der Einsatz von PEM-Brennstoffzellen in dieselbetriebenen U-Booten, die damit bis zu fünf Mal länger tauchen können und besonders schwierig zu orten sind. Während nuklearbetriebene U-Boote ihre Energie unabhängig von der Außenluft erzeugen können, müssen Diesel-U-Boote öfters auftauchen. In dieser Zeit sind sie besonders leicht zu orten. Inzwischen haben die Nato-Staaten Deutschland, Italien und Griechenland sowie Südkorea U-Boote mit Brennstoffzellen mit Siemens-Technik bei der HDW bestellt.
Die Brennstoffzelle auf Basis von Polymerelektrolyten (PEM) stammt von Siemens in Erlangen. Um die vier Zellen mit jeweils 40 Kilowatt auf See betreiben zu können, wird die Seeluft entsprechend gereinigt. Die Entwickler liefern neben dem eigentlichen Strom erzeugenden System die gesamte elektrische Anlage sowie die Hard- und Software für die Steuerung. In die Abnahme der Anlage ist der Germanische Lloyd, eine Art Schiffs-TÜV, einbezogen.
Eine Besonderheit ist der Einsatz von PEM-Brennstoffzellen in dieselbetriebenen U-Booten, die damit bis zu fünf Mal länger tauchen können und besonders schwierig zu orten sind. Während nuklearbetriebene U-Boote ihre Energie unabhängig von der Außenluft erzeugen können, müssen Diesel-U-Boote öfters auftauchen. In dieser Zeit sind sie besonders leicht zu orten. Inzwischen haben die Nato-Staaten Deutschland, Italien und Griechenland sowie Südkorea U-Boote mit Brennstoffzellen mit Siemens-Technik bei der HDW bestellt.
Quelle: idw