Mobilität & Logistik
Opel schickt „HydroGen3“ auf große Reise
Der Opel Brennstoff-Zellen-Marathon soll es beweisen: Autos fahren auch ohne Benzin. Auf einer Strecke von 10.000 km quer durch Europa unterzieht sich der HydroGen3 auf Basis des Opel Zafira gerade einem Härtetest. Wie der Name des Fahrzeugs schon sagt, läuft es anders als herkömmliche Fahrzeuge, nämlich mit Wasserstoff. Opel und GM wollen mit dem Langstreckentest die Alltagstauglichkeit und Dauerhaltbarkeit ihrer Brennstoffzellen-Fahrzeuge erproben.
01.06.2004
Am 3. Mai in Hammerfest (Norwegen) gestartet ging es über Oslo, Göteborg und Kopenhagen nach Hamburg (14. Mai). Zweiter Stopp des Brennstoffzellen-Marathons in Deutschland war Darmstadt. Dort konnte man am 26. Mai das Marathon-Fahrzeug in Aktion erleben. Nach einer Pressekonferenz fiel gegen Mittag der Startschuss für die nächste Etappe des Marathons. Eine Ausstellung sowie Vorträge von Hartmut Fuess, Fachbereich Materialwissenschaft der Technischen Universität Darmstadt, und von Lars-Peter Thiessen, Entwicklungsabteilung von Opel, informierten rund um den Brennstoffzellen-Antrieb und den Energieträger Wasserstoff.
Gefahren wird der HydroGen3 von Journalisten und Prominenten der einzelnen Länder. „Die Fahrerwahl zeigt, dass unser Experiment unter ganz realistischen Bedingungen stattfindet. Diese Alltagserfahrungen sind eine wichtige Ergänzung unserer bisherigen Testergebnisse“, so Byron McCormick, Executive Director GM Fuel Cell Activities. Bisherige Tests hat das Brennstoffzellen-Fahrzeug schon mit Bravour überstanden: Insgesamt 132 unterschiedliche Prüfungen haben die HydroGen3-Fahrzeuge bereits in aller Welt unter allen möglichen Klimabedingungen absolviert. Die 10.000 Kilometer durch Europa verlangen dem Auto noch einmal viel ab: etwa verschiedenste Straßenverhältnisse, Temperaturdifferenzen von über 40 Grad Celsius und Passfahrten in den Alpen.
Angetrieben wird der Prototyp von einem Elektromotor. Eine Brennstoffzelle erzeugt aus Wasserstoff die notwendige elektrische Energie. Der Wasserstoff wird in flüssiger Form im Tank mitgeführt. Der Fahrzeugtank des "HydroGen3" für Flüssigwasserstoff (LH2) ist eine Linde-Entwicklung. Die Betankung erfolgt auf den durchschnittlich 500 km langen Tagesetappen durch eine mobile LH2-Tankstelle, die die Langstreckenfahrt auf einem Transporter begleiten wird. Der umweltfreundliche, emissionsfreie Treibstoff wird bei -2530 C in zwei 1.000-Liter- (Kryo)behältern mitgeführt.
Auf seiner Tour läuft HydroGen3 14 europäische Städte an. Jeder kann sich das Fahrzeug aus der Nähe anschauen, es selbst testen und sich ausgiebig über die Themen Wasserstoff und Brennstoffzelle informieren. Fachleute aus dem Brennstoffzellen-Entwicklungszentrum von GM geben im Rahmen eines Fachvortrags an den jeweiligen Universitäten der Etappenziele einen Überblick über den Stand der Brennstoffzellen- und Wasserstoff-Technologie.
Aldo Belloni, Mitglied des Linde-Vorstands und verantwortlich für den Unternehmensbereich Gas und Engineering zeigt sich zuversichtlich "Diese aussergewöhnliche Reise stellt die Alltagstauglichkeit eines Brennstoffzellen-Fahrzeugs auf eine sehr harte Probe. Mit unseren vielfältigen Aktivitäten im Bereich Wasserstoff zeigen wir, dass wir von dem großen Potential dieses zukunftsweisenden Antriebskonzepts überzeugt sind. Wir freuen uns daher besonders, mit unserem Know-how zum Gelingen dieses ambitionierten Projekts beizutragen". Die Brennstoffzelle bietet gerade in Zeiten steigender Kraftstoffpreise eine alternative Antriebstechnologie, aber nicht nur das. Für Opel steht das Ziel jetzt schon fest: Eine zukünftige Wasserstoffwirtschaft als Grundlage einer weltweiten nachhaltigen Mobilität.
Nächste Etappenziele sind unter anderem: Zürich, Turin, Madrid und Lissabon. Zielankunft ist Cabo da Roca (Portugal) am 11. Juni.
Gefahren wird der HydroGen3 von Journalisten und Prominenten der einzelnen Länder. „Die Fahrerwahl zeigt, dass unser Experiment unter ganz realistischen Bedingungen stattfindet. Diese Alltagserfahrungen sind eine wichtige Ergänzung unserer bisherigen Testergebnisse“, so Byron McCormick, Executive Director GM Fuel Cell Activities. Bisherige Tests hat das Brennstoffzellen-Fahrzeug schon mit Bravour überstanden: Insgesamt 132 unterschiedliche Prüfungen haben die HydroGen3-Fahrzeuge bereits in aller Welt unter allen möglichen Klimabedingungen absolviert. Die 10.000 Kilometer durch Europa verlangen dem Auto noch einmal viel ab: etwa verschiedenste Straßenverhältnisse, Temperaturdifferenzen von über 40 Grad Celsius und Passfahrten in den Alpen.
Angetrieben wird der Prototyp von einem Elektromotor. Eine Brennstoffzelle erzeugt aus Wasserstoff die notwendige elektrische Energie. Der Wasserstoff wird in flüssiger Form im Tank mitgeführt. Der Fahrzeugtank des "HydroGen3" für Flüssigwasserstoff (LH2) ist eine Linde-Entwicklung. Die Betankung erfolgt auf den durchschnittlich 500 km langen Tagesetappen durch eine mobile LH2-Tankstelle, die die Langstreckenfahrt auf einem Transporter begleiten wird. Der umweltfreundliche, emissionsfreie Treibstoff wird bei -2530 C in zwei 1.000-Liter- (Kryo)behältern mitgeführt.
Auf seiner Tour läuft HydroGen3 14 europäische Städte an. Jeder kann sich das Fahrzeug aus der Nähe anschauen, es selbst testen und sich ausgiebig über die Themen Wasserstoff und Brennstoffzelle informieren. Fachleute aus dem Brennstoffzellen-Entwicklungszentrum von GM geben im Rahmen eines Fachvortrags an den jeweiligen Universitäten der Etappenziele einen Überblick über den Stand der Brennstoffzellen- und Wasserstoff-Technologie.
Aldo Belloni, Mitglied des Linde-Vorstands und verantwortlich für den Unternehmensbereich Gas und Engineering zeigt sich zuversichtlich "Diese aussergewöhnliche Reise stellt die Alltagstauglichkeit eines Brennstoffzellen-Fahrzeugs auf eine sehr harte Probe. Mit unseren vielfältigen Aktivitäten im Bereich Wasserstoff zeigen wir, dass wir von dem großen Potential dieses zukunftsweisenden Antriebskonzepts überzeugt sind. Wir freuen uns daher besonders, mit unserem Know-how zum Gelingen dieses ambitionierten Projekts beizutragen". Die Brennstoffzelle bietet gerade in Zeiten steigender Kraftstoffpreise eine alternative Antriebstechnologie, aber nicht nur das. Für Opel steht das Ziel jetzt schon fest: Eine zukünftige Wasserstoffwirtschaft als Grundlage einer weltweiten nachhaltigen Mobilität.
Nächste Etappenziele sind unter anderem: Zürich, Turin, Madrid und Lissabon. Zielankunft ist Cabo da Roca (Portugal) am 11. Juni.
Quelle: UD