Mobilität & Logistik
Flugzeuge sollen leiser und komfortabler werden
Wer schon einmal in einer Turbopropmaschine geflogen ist, kennt das Dröhnen, das die rotierenden Propeller verursachen. Die Vibrationen übertragen sich mitunter auf die gesamte Kabine. Diesen störenden Geräuschpegel zu dämpfen und gleichzeitig die eingesetzten Werkstoffe vor frühem Verschleiß zu schützen, ist das Ziel des neuen EU-Projektes MESEMA. Die Abkuerzung steht fuer "Magnetoelastic Energy Systems for Even More Electric Aircraft".
06.07.2004
Der Schlüssel für leises und sicheres Fliegen liegt in der Kombination von Elektrotechnik und Magnetismus zur Steuerung beweglicher Teile. Um das Problem der Vibration an der Wurzel zu packen, wollen Wissenschaftler zusammen mit dem deutschen Hubschraubergetriebehersteller ZF-Luftfahrttechnik Lösungen entwickelt, die es ermöglichen, den Rotorblattwinkel während des Fluges individuell zu verstellen. Diese so genannte IBS-Lösung (engl. individual blade control) verspricht weitere Vorteile: Der Helikopter verbraucht weniger Kraftstoff und fliegt wesentlich geräuscharmer.
Sogenannte Schwingungstilgers bewirkt dabei eine Bewegung, die der unerwünschten Schwingung der Kabinenhaut genau entgegen wirkt - die Vibration wird gedämpft. Die Ergebnisse sollen jetzt im Rahmen von MESEMA auf fünf neue technische Anwendungen übertragen und weiterentwickelt werden. Die Projektpartner, darunter der italienische Flugzeughersteller Alenia, versprechen sich hiervon vor allem mehr Komfort für die Passagiere. Der Hubschrauberhersteller Eurocopter strebt ebenfalls einen Wertzuwachs seiner Hubschrauber an und setzt auf die Entwicklung von Schwingungstilgern, die speziell die hohen Vibrationen bei Drehflüglern mindern sollen.
An MESEMA beteiligt sind insgesamt 18 europäische Forschungsinstitute, kleine und mittlere Unternehmen aus England, Frankreich, Irland, Griechenland und Schweden sowie Partner aus der Luftfahrtindustrie; beteiligt.
Sogenannte Schwingungstilgers bewirkt dabei eine Bewegung, die der unerwünschten Schwingung der Kabinenhaut genau entgegen wirkt - die Vibration wird gedämpft. Die Ergebnisse sollen jetzt im Rahmen von MESEMA auf fünf neue technische Anwendungen übertragen und weiterentwickelt werden. Die Projektpartner, darunter der italienische Flugzeughersteller Alenia, versprechen sich hiervon vor allem mehr Komfort für die Passagiere. Der Hubschrauberhersteller Eurocopter strebt ebenfalls einen Wertzuwachs seiner Hubschrauber an und setzt auf die Entwicklung von Schwingungstilgern, die speziell die hohen Vibrationen bei Drehflüglern mindern sollen.
An MESEMA beteiligt sind insgesamt 18 europäische Forschungsinstitute, kleine und mittlere Unternehmen aus England, Frankreich, Irland, Griechenland und Schweden sowie Partner aus der Luftfahrtindustrie; beteiligt.
Quelle: UD