Mobilität & Logistik

Behindertengerechte Mobilität mit dem Vivaro Multi Taxi

Opel entwickelt innovative Ideen für eine bessere Mobilität von Menschen mit Behinderungen. Mit dem Multi-Taxi-Konzept auf Basis des Opel Vivaro präsentiert der Automobil-Hersteller jetzt ein Großraumtaxi, das sich mit wenigen Handgriffen für die speziellen Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern umrüsten lässt.

18.08.2004

Mit dem Vivaro Multi Taxi zeigt Opel, wie vielseitig und flexibel behindertengerechte Mobilität sein kann. Das Konzeptfahrzeug ist für den Einsatz bei Taxi-Unternehmen und insbesondere für die Beförderung behinderter Menschen optimal ausgerüstet. Das Multi Taxi entspricht der DIN-Norm für Behindertentransporter und verfügt über ein besonders variables Innenraum-Konzept. Bis zu acht verschiedene Sitzkonfigurationen sind einstellbar.

Hinter der weit aufschwingenden Heckklappe des Vivaro verbirgt sich eine rund 90 Zentimeter breite Rampe mit einem Neigungswinkel von 7,3 Grad. Der geringe Neigungswinkel gewährleistet, dass Elektrorollstuhlfahrer selbständig einrollen und Faltrollstuhlfahrer ohne Mühe vom Taxifahrer ins Fahrzeug geschoben werden können. Eine zusätzlich eingebaute Luftfederung macht es möglich, das gesamte Vivaro-Heck auf Knopfdruck um acht Zentimeter abzusenken und den Einfahrtwinkel so noch einmal zu verringern.

Für den Einstieg an der seitlichen Schiebetür geht das Vivaro Multi Taxi auf der Beifahrerseite in die Knie, um Menschen mit einer Gehbehinderung den Zutritt zu erleichtern. Zusammen mit der automatisch ausfahrenden Trittstufe werden Höhenunterschiede zwischen Straße und Randstein bis auf zehn Zentimeter ausgeglichen.

Die Vivaro-Studie hat das Potenzial, die Mobilität von behinderten Menschen im öffentlichen Personennahverkehr erheblich zu verbessern. Das Fahrzeug kann so dazu beitragen, die gleichberechtigte Teilhabe, die Gleichstellung und die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen weiter voran zu bringen.

Entwickelt und produziert wurde das Multi Taxi von den Ingenieuren der Opel Sonderfahrzeugentwicklung und des Opel-Tochterunternehmens Opel Special Vehicles (OSV).

Betriebsvereinbarung garantiert behindertengerechte Arbeitsplätze

Die Adam Opel AG engagiert sich seit vielen Jahren intensiv für Chancengleichheit und Integration unter anderem mit Geld- und Fahrzeugspenden für Schulen und Werkstätten für Behinderte. Bei der Beschäftigung Schwerbehinderter steht Opel an erster Stelle in der deutschen Automobilindustrie. Rund 6,7 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind schwerbehindert - der Branchenschnitt liegt bei knapp über 5 Prozent.

Zu dieser Spitzenposition trägt unter anderem die „Betriebsvereinbarung zur Integration von schwerbehinderten Menschen und gesundheitlich Beeinträchtigen“ bei. Ein wichtiges Ziel der Vereinbarung ist es, Arbeitsprozesse so zu gestalten, dass eine ausreichende Zahl behindertengerechter Arbeitsplätze zur Verfügung steht. Bei neuen Projekten - etwa einem Fahrzeugmodellwechsel - muss daher sichergestellt sein, dass die Anforderungen für behindertengerechte Arbeitsplätze berücksichtigt werden.

Die Opel-Unternehmenskultur der Integration und Gleichberechtigung kommt mit dem Vivaro Multi Taxi nun auch in Form eines neuen Produkts deutlich zum Ausdruck. „Wir hatten uns mit dieser Studie die Aufgabe gestellt, zentrale Markenwerte von Opel wie Flexibilität, Vielseitigkeit und Partnerschaftlichkeit auch für Menschen mit Behinderungen direkt erfahrbar zu machen. Das ist mit dem Vivaro Multi Taxi in eindrucksvoller Weise gelungen“, sagt Hans Demant, Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG.
Quelle: UD
 
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