Mobilität & Logistik

Autotrend Hybridantrieb - Opel Studie zeigt Potenziale

Die jetzt eröffnete Detroiter Autoshow steht im Zeichen von steigenden Ölpreisen. Beliebt sind in Übersee derzeit Hybridantriebe. Diese Technologie kann zu einer deutlichen Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs beitragen und dadurch helfen, dass die immer schärferen Kohlendioxid-Emissionswerte eingehalten werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine jetzt von Opel vorgestellte Studie.

12.01.2005

Bis zu 25 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch bei gleichem Fahrspaß bietet der Opel Astra Diesel Hybrid, der seine Weltpremiere auf der diesjährigen North American International Auto Show in Detroit hat. Ausgerüstet ist das frontgetriebene Konzeptauto mit einem bi-modalen Vollhybridsystem und einem 1,7-Liter-CDTI-Motor. Die Studie auf Basis des Produktionsmodells Opel Astra GTC entstand im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum in Rüsselsheim.

"Wir haben bewusst einen Diesel als Ausgangsbasis gewählt, denn für Benzin-Hybriden sehen wir in Europa mittelfristig geringere Chancen", erläutert der europäische GM-Entwicklungschef und Opel-Vorstandsvorsitzende Hans H. Demant. "Denn unsere aktuellen CDTI-Aggregate glänzen bereits mit dynamischen Fahrleistungen und geringem Verbrauch. Die Astra-Studie zeigt, dass sowohl die Verbrauchsbilanz als auch die Fahrdynamik mit Hilfe der Hybrid-Technik weiter verbessert werden können."

Das erste bi-modale Vollhybrid-System der Welt, das gemeinsam von GM und Daimler-Chrysler entwickelt wird, basiert auf der vielfach patentierten diesel-elektrischen Hybrid-Technologie, die GM bei 335 Bussen überall in Nordamerika einsetzt.

Mit einem MVEG-Normverbrauch unterhalb der Vier-Liter-Marke knausert die Konzeptstudie mit dem Kraftstoff, denn dieser Zielwert liegt um rund 25 Prozent unter dem vergleichbarer Dieselmodelle. Gleich mehrere Faktoren begünstigen dieses umweltfreundliche Verhalten: Beim Ampelstopp wird der Dieselmotor abgeschaltet und das Anfahren erfolgt elektrisch. Doch nicht nur beschleunigen, auch mitbremsen darf der Elektromotor: Bei der so genannten Rekuperation wird aus der kinetischen Energie des fahrenden Autos elektrische zurückgewonnen und in der Batterie gespeichert, sodass der Elektromotor beim Abbremsen und im Schiebebetrieb wie ein Dynamo arbeitet.
Quelle: UD
 
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