Mobilität & Logistik
Flugfähige Brennstoffzellen
Das steirische Unternehmen ALPPS Fuel Cell Systems hat eine Kooperation mit Airbus und EADS zur Entwicklung eines Brennstoffzellensystems für den Einsatz in Fluggeräten vereinbart. Die Ergebnisse des Projekts sollen von erheblichem wirtschaftlichen Nutzen für ein breites Gebiet an Anwendungen sein, beispielsweise die Bereitstellung von Brennstoffzellen für die Automobilindustrie, teilten die Partner mit. Die Kooperation erfolgt im Rahmen der Gegengeschäftsverpflichtung des EADS-Konsortiums für den Eurofighter-Kauf der Republik Östereich.
21.03.2006
"Waren in den letzten Jahrzehnten Gegengeschäfte stets durch den Kauf von fertigen Produkten geprägt, so sind nun erstmals in der Geschichte der Gegengeschäfte hochinteressante Forschungsprojekte mit dem Ziel einer industriellen Nutzung möglich geworden", betonte Eduard Mainoni, österreichischer Staatssekretär für Technologie in Wien vor Journalisten. Die Partner aus Deutschland würden im Rahmen des Fuel-Cell-Projektes sehr viel Know-How nach Österreich transferieren.
Die zu entwickelnde Brennstoffzelle sollte sich gegenüber herkömmlichen Systemen durch Umweltfreundlichkeit, geringes Gewicht und geringeren Wartungsaufwand sowie niedrigere Herstellungskosten unterscheiden. ALPPS bringt seine spezifischen Kenntnisse auf dem Gebiet der tubulären Mikroreaktoren aus keramischen Brennstoffzellen in das Projekt ein. Die Partner stellen ihr generelles Wissen über Energieversorgung, Brennstoffzellentechnik und infrastrukturelle Spezifikationen im Flugzeugbau zur Verfügung. Getestet werden die Zellen in Einrichtungen von EADS.
"Allein der Wert der Basistechnologie, die die Firma ALPPS mitnutzen kann, ist im zweistelligen Millionenbetrag anzusetzen", so Michael Brandenburg, der von Seiten der Gegengeschäfts-Managementorganisation Euro Business Development das Projekt betreut. Das Projekt ist vorerst mit der Dauer von zwei Jahren angesetzt. Bei positiven Ergebnissen soll mit dem Bau eines Prototypen begonnen werden. 2009 soll dieser in Praxisflügen erprobt werden.
Die zu entwickelnde Brennstoffzelle sollte sich gegenüber herkömmlichen Systemen durch Umweltfreundlichkeit, geringes Gewicht und geringeren Wartungsaufwand sowie niedrigere Herstellungskosten unterscheiden. ALPPS bringt seine spezifischen Kenntnisse auf dem Gebiet der tubulären Mikroreaktoren aus keramischen Brennstoffzellen in das Projekt ein. Die Partner stellen ihr generelles Wissen über Energieversorgung, Brennstoffzellentechnik und infrastrukturelle Spezifikationen im Flugzeugbau zur Verfügung. Getestet werden die Zellen in Einrichtungen von EADS.
"Allein der Wert der Basistechnologie, die die Firma ALPPS mitnutzen kann, ist im zweistelligen Millionenbetrag anzusetzen", so Michael Brandenburg, der von Seiten der Gegengeschäfts-Managementorganisation Euro Business Development das Projekt betreut. Das Projekt ist vorerst mit der Dauer von zwei Jahren angesetzt. Bei positiven Ergebnissen soll mit dem Bau eines Prototypen begonnen werden. 2009 soll dieser in Praxisflügen erprobt werden.
Quelle: pte