Mobilität & Logistik
Volkswagen für Förderung von Biokraftstoffen
Auf der Konferenz des Forums für Zukunftsenergien schlug Volkswagen gemeinsam mit Shell und Lurgi ein marktwirtschaftliches, auf CO2-Effizienz und Nachhaltigkeitskriterien basierendes Kraftstoff-Besteuerungsmodell vor.
23.08.2006
Biokraftstoffe der 2.
Generation und die dazugehörige Technologie sollen aus Sicht der drei
Unternehmen stärker unterstützt werden als konventionelle Biokraftstoffe, da das
Potential zur CO2-Einsparung bei den Kraftstoffen der 2. Generation doppelt so
hoch ist. Volkswagen plädiert dafür, auf europäischer Ebene ein
solches Besteuerungsmodell anstelle einer Quotenregelung einzuführen. „Wir
wollen den Wandel zur nachhaltigen Mobilität aktiv mitgestalten und schon heute
die Weichen für die Zukunft stellen“, sagte Prof. Jürgen Leohold, Leiter
Konzern-Forschung. „Volkswagen ist bereit, mit erheblichen Investitionen die
Herstellung von Biokraftstoffen der 2. Generation in Deutschland
voranzutreiben. Wir brauchen dazu allerdings klare, europäisch harmonisierte
Rahmenbedingungen in Form eines CO2-bezogenen Steuermodells, das uns
langfristige Planungssicherheit gibt.“
Bei der Herstellung von Biokraftstoffen der 2. Generation werden - im Unterschied zu Biokraftstoffen der 1. Generation - nicht nur Teile, sondern die ganzen Pflanzen genutzt. Sie haben in puncto CO2-Effizienz im Vergleich zu den realistischen Alternativen einen großen Vorsprung. Gegenüber herkömmlichem Diesel weisen Biokraftstoffe der 2. Generation einen Vorteil von rund 90 Prozent auf. Am weitesten fortgeschritten ist die Technik zur Herstellung von synthetischen Biokraftstoffen (Biomass To Liquids = BTL), der aus Holzresten produziert werden. Die hohe Effizienz von BTL wird durch die in beliebigen Verhältnissen mögliche Beimischung zu konventionellem Diesel sichergestellt; so fallen keine zusätzlichen Kosten für die Infrastruktur an.
Die Unternehmen Volkswagen, Lurgi und Shell Deutschland treiben die Einführung der Biokraftstoffe der 2. Generation derzeit mit ganzer Kraft voran. Für sie sind verlässliche Rahmenbedingungen notwendig, solange diese Kraftstoffe gegenüber herkömmlichen noch nicht wirtschaftlich wettbewerbsfähig sind. Volkswagen plädiert gleichzeitig für eine Förderung des Wettbewerbs unter den Biokraftstoffen, damit sich die leistungsfähigsten Herstellungsverfahren durchsetzen und Fehlallokationen vermieden werden. Die Unternehmen begrüßen die von der Bundesregierung beabsichtigte besondere Behandlung der Biokraftstoffe der 2. Generation bis 2015. Volkswagen und Shell erwarten, dass neben der vorgesehenen Steuerbefreiung für BTL bis 2015 auch für Ethanol der zweiten Generation gleiche Rahmenbedingungen herrschen werden.
Bei der Herstellung von Biokraftstoffen der 2. Generation werden - im Unterschied zu Biokraftstoffen der 1. Generation - nicht nur Teile, sondern die ganzen Pflanzen genutzt. Sie haben in puncto CO2-Effizienz im Vergleich zu den realistischen Alternativen einen großen Vorsprung. Gegenüber herkömmlichem Diesel weisen Biokraftstoffe der 2. Generation einen Vorteil von rund 90 Prozent auf. Am weitesten fortgeschritten ist die Technik zur Herstellung von synthetischen Biokraftstoffen (Biomass To Liquids = BTL), der aus Holzresten produziert werden. Die hohe Effizienz von BTL wird durch die in beliebigen Verhältnissen mögliche Beimischung zu konventionellem Diesel sichergestellt; so fallen keine zusätzlichen Kosten für die Infrastruktur an.
Die Unternehmen Volkswagen, Lurgi und Shell Deutschland treiben die Einführung der Biokraftstoffe der 2. Generation derzeit mit ganzer Kraft voran. Für sie sind verlässliche Rahmenbedingungen notwendig, solange diese Kraftstoffe gegenüber herkömmlichen noch nicht wirtschaftlich wettbewerbsfähig sind. Volkswagen plädiert gleichzeitig für eine Förderung des Wettbewerbs unter den Biokraftstoffen, damit sich die leistungsfähigsten Herstellungsverfahren durchsetzen und Fehlallokationen vermieden werden. Die Unternehmen begrüßen die von der Bundesregierung beabsichtigte besondere Behandlung der Biokraftstoffe der 2. Generation bis 2015. Volkswagen und Shell erwarten, dass neben der vorgesehenen Steuerbefreiung für BTL bis 2015 auch für Ethanol der zweiten Generation gleiche Rahmenbedingungen herrschen werden.
Quelle: UD