Mobilität & Logistik
Wasserstoff aus der fahrenden Tankstelle
Das Gefährt sieht aus wie ein gewöhnlicher Sattelzug, mit dem Tiefkühlkost oder Maschinenteile transportiert werden. Das 12,50 Meter lange Gespann besteht aus einer Zugmaschine, an die ein 8,50 Meter langer und 3,40 Meter hoher Auflieger angekoppelt ist. Einzig die Aufschrift deutet auf die ungewöhnliche Fracht hin: „Hydrogen - The future inside“ steht in großen Lettern auf dem silbrig glänzenden Metall. Die Linde Gas AG präsentiert den „traiLH2:“, die weltweit erste mobile Wasserstoffbetankungseinheit.
26.10.2006
Herzstück des Sattelzuges ist ein Tank, der 1000 Liter flüssigen Wasserstoff bei minus 253 Grad Celsius speichert. Damit kann die Versorgung von Wasserstoff-Fahrzeugen - Omnibussen wie Personenwagen - gesichert werden, wie sie zum Beispiel während der Fußball-Weltmeisterschaft in Nordrhein-Westfalen an verschiedenen Spielstätten im Einsatz waren. Der Vorteil der rollenden Linde-Tankstelle: Dank der ausgeklügelten im Trailer eingebauten Technik kann sowohl flüssiger als auch gasförmiger Wasserstoff abgegeben werden.
Flüssigwasserstoff kann direkt in entsprechend ausgestattete Fahrzeuge gefüllt werden. Um gasförmigen Wasserstoff betanken zu können, reicht aber der Druck nicht aus. Daher wird der Wasserstoff zunächst in einem Kryo-Kompressor bis auf annähernd 450 bar komprimiert. Danach wird das Gas in einen Pufferbehälter geleitet und über eine Kupplung durch Druckausgleich in den Tank des Fahrzeugs gefüllt.
Als Energielieferant ist eine Brennstoffzelle auf dem Trailer montiert. Dadurch kann die gesamte Einheit autark betrieben werden, das heißt, der gespeicherte Wasserstoff wird als Vor-Ort-Energieversorgung für die Brennstoffzelle genutzt. Auf diese Weise kann „traiLH2“ unabhängig von einer externen Stromquelle betrieben werden. Bei der Konstruktion haben die Ingenieure der Linde Gas AG übrigens auf höchsten Bedienkomfort geachtet: Der Tankvorgang läuft voll automatisch ab. Über einen Touch-Screen-Monitor wählt der Anwender zum Beispiel Betankungsart oder Füllmenge.
Die Linde Gas AG präsentiert den „traiLH2“ während der 6. Internationalen Konferenz und Fachmesse für Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologien, H2Expo 2006, vom 25. bis 26. Oktober im CCH-Congress Center Hamburg.
Flüssigwasserstoff kann direkt in entsprechend ausgestattete Fahrzeuge gefüllt werden. Um gasförmigen Wasserstoff betanken zu können, reicht aber der Druck nicht aus. Daher wird der Wasserstoff zunächst in einem Kryo-Kompressor bis auf annähernd 450 bar komprimiert. Danach wird das Gas in einen Pufferbehälter geleitet und über eine Kupplung durch Druckausgleich in den Tank des Fahrzeugs gefüllt.
Als Energielieferant ist eine Brennstoffzelle auf dem Trailer montiert. Dadurch kann die gesamte Einheit autark betrieben werden, das heißt, der gespeicherte Wasserstoff wird als Vor-Ort-Energieversorgung für die Brennstoffzelle genutzt. Auf diese Weise kann „traiLH2“ unabhängig von einer externen Stromquelle betrieben werden. Bei der Konstruktion haben die Ingenieure der Linde Gas AG übrigens auf höchsten Bedienkomfort geachtet: Der Tankvorgang läuft voll automatisch ab. Über einen Touch-Screen-Monitor wählt der Anwender zum Beispiel Betankungsart oder Füllmenge.
Die Linde Gas AG präsentiert den „traiLH2“ während der 6. Internationalen Konferenz und Fachmesse für Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologien, H2Expo 2006, vom 25. bis 26. Oktober im CCH-Congress Center Hamburg.
Quelle: UD