Mobilität & Logistik
GM-Konzeptfahrzeug könnte Tankstopps fast überflüssig machen
Das Konzeptauto Chevrolet Volt könnte Fahrten zur Tankstelle beinahe überflüssig machen. Die Limousine mit progressivem, athletischem Design und Platz für vier Personen stellt die erste Anwendung eines GM-Elektroantriebs der neuen Generation dar. Als Energiequelle dient eine Batterie, bei Bedarf erzeugt ein Benzinmotor zusätzlichen Strom, um die Reichweite zu erhöhen. General Motors (GM) präsentiert das Fahrzeug jetzt auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit.
10.01.2007
Laut GM Vice Chairman Robert A. Lutz profitiert der Chevy Volt von
der Erfahrung bei der Einführung des EV1 im Jahr 1996, mit der GM den
Startschuss für den Markt für moderne Elektrofahrzeuge gab. "Der EV1
war seinerzeit der Maßstab in Sachen Batterietechnologie", erklärt
Lutz, "doch hatten Elektrofahrzeuge generell ihre Grenzen. Reichweite
sowie Raumangebot für Passagiere oder Gepäck waren limitiert,
Bergauffahrten oder die Benutzung der Klimaanlage führten zur raschen
Entladung der Batterie. Außerdem gab es keine Vorrichtung, um auch bei
niedriger Batterieladung noch nach Hause zu kommen. Der Chevrolet Volt
ist eine neue Art von Elektrofahrzeug. Er geht das Problem der
Reichweite an und bietet genügend Platz für seine Passagiere und ihr
Gepäck. Man kann bedenkenlos bergauf fahren oder die Klimaanlage
anschalten."
Der Chevrolet Volt kann durch Anschluss an eine gewöhnliche Steckdose (USA: 110 V) für etwa sechs Stunden pro Tag voll aufgeladen werden. Mit einer voll geladenen Lithium-Ionen-Batterie verfügt der Volt bei rein elektrischem Betrieb über eine Reichweite von mehr als 60 Kilometern im Stadtverkehr. Wenn die Batterie entladen ist, erzeugt ein 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbobenzinmotor mit konstanter Drehzahl Strom, um sie wieder aufzuladen.
Die Folge ist laut Lutz ein geringerer Kraftstoffverbrauch bei höherer Reichweite: "Angenommen, Sie wohnen bis zu 50 Kilometer von Ihrem Arbeitsplatz entfernt (100 Kilometer hin und zurück) und würden Ihr Fahrzeug jeden Abend oder während der Arbeit aufladen, hätten Sie einen Spritverbrauch von 1,6 Liter pro 100 Kilometer. Mehr als die Hälfte aller Amerikaner wohnen weniger als rund 30 Kilometer von ihrer Arbeit entfernt (60 Kilometer hin und zurück). In diesem Fall könnte es sogar sein, dass Sie während des gesamten Autolebens keinen einzigen Tropfen Benzin verbrauchen."
Sollte der Fahrer vergessen, sein Fahrzeug aufzuladen oder damit in Urlaub fahren, verbraucht der Volt im reinen Benzinbetrieb lediglich 4,7 Liter pro 100 Kilometer dank seines effizienten Motors zur Stromerzeugung. Dabei erhöht sich die Reichweite auf bis zu 1.030 Kilometer - mehr als doppelt so weit wie bei herkömmlichen Fahrzeugen. Zusätzlich wurde der Chevrolet Volt auch für den Betrieb mit E85 ausgelegt, einer Mischung aus 85 Prozent Ethanol und 15 Prozent Benzin.
Jon Lauckner, GM Vice President Global Program Management, erläutert, dass der Volt dank seines einzigartigen Baukonzepts als Basis für mehrere Antriebslösungen mit Zukunftstechnologien dienen und dabei einen Wettbewerbsvorteil für GM schaffen kann. "Heutige Fahrzeuge basieren auf mechanischen Antriebssystemen, die fossile Brennstoffe als Hauptkraftstoff verwenden", sagt Lauckner. Die Autos von morgen müssten über eine neue Antriebsarchitektur verfügen, bei der Elektrizität eine Rolle spielt. Der Volt ist das erste Fahrzeug, das auf Basis des neuen E-Flex-Systems von GM entwickelt wurde.
"Das ist der Grund, warum wir auch eine Variante des Chevrolet Volt mit Wasserstoff-Brennstoffzelle statt Benzinmotor-EV-Range-Extender vorstellen", so Lauckner weiter. "Man könnte den Generator auch mit einem Dieselmotor und Biodiesel-Kraftstoff betreiben, um Strom zu erzeugen. Oder mit einem Benzinmotor, der mit 100-prozentigem Ethanol (E100) arbeitet. Die Hauptsache ist, dass all diese Alternativen mit dem E-Flex-System möglich sind." Laut Lauckner basiert das Volt-Konzeptauto auf einer modifizierten zukünftigen Architektur, die der von aktuellen GM-Kompaktwagen wie zum Beispiel dem Chevrolet Cobalt oder dem HHR ähnelt.
Larry Burns, GM Vice President Research & Development and Planning, sieht den weltweit wachsenden Energiebedarf und die Abhängigkeit vom Öl als roten Faden durch die aktuellen Schlagzeilen: "Ganz gleich, ob Sie die Energiesicherheit, den Klimawandel, Naturkatastrophen, die hohen Benzinpreise, die unberechenbaren Rohölpreise oder deren Auswirkung auf die Börse betrachten - all diese Themen machen deutlich, wie wichtig die Diversifizierung des Energiemix ist."
Burns weiter: "Heute gibt es mehr als 800 Millionen Pkw und Lkw weltweit. In 15 Jahren werden es 1,1 Milliarden sein. Wir können nicht weiterhin zu 98 Prozent von Erdöl abhängig sein, wenn wir unsere Mobilitätsanforderungen auch zukünftig erfüllen wollen. Es muss etwas geschehen. Wir sind überzeugt, dass der Chevrolet Volt zur nötigen Vielfalt beitragen wird. Wenn nur zehn Prozent des Verkehrsaufkommens weltweit durch Elektrizität abgedeckt würden, wäre die Auswirkung enorm."
Der Chevrolet Volt kann durch Anschluss an eine gewöhnliche Steckdose (USA: 110 V) für etwa sechs Stunden pro Tag voll aufgeladen werden. Mit einer voll geladenen Lithium-Ionen-Batterie verfügt der Volt bei rein elektrischem Betrieb über eine Reichweite von mehr als 60 Kilometern im Stadtverkehr. Wenn die Batterie entladen ist, erzeugt ein 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbobenzinmotor mit konstanter Drehzahl Strom, um sie wieder aufzuladen.
Die Folge ist laut Lutz ein geringerer Kraftstoffverbrauch bei höherer Reichweite: "Angenommen, Sie wohnen bis zu 50 Kilometer von Ihrem Arbeitsplatz entfernt (100 Kilometer hin und zurück) und würden Ihr Fahrzeug jeden Abend oder während der Arbeit aufladen, hätten Sie einen Spritverbrauch von 1,6 Liter pro 100 Kilometer. Mehr als die Hälfte aller Amerikaner wohnen weniger als rund 30 Kilometer von ihrer Arbeit entfernt (60 Kilometer hin und zurück). In diesem Fall könnte es sogar sein, dass Sie während des gesamten Autolebens keinen einzigen Tropfen Benzin verbrauchen."
Sollte der Fahrer vergessen, sein Fahrzeug aufzuladen oder damit in Urlaub fahren, verbraucht der Volt im reinen Benzinbetrieb lediglich 4,7 Liter pro 100 Kilometer dank seines effizienten Motors zur Stromerzeugung. Dabei erhöht sich die Reichweite auf bis zu 1.030 Kilometer - mehr als doppelt so weit wie bei herkömmlichen Fahrzeugen. Zusätzlich wurde der Chevrolet Volt auch für den Betrieb mit E85 ausgelegt, einer Mischung aus 85 Prozent Ethanol und 15 Prozent Benzin.
Jon Lauckner, GM Vice President Global Program Management, erläutert, dass der Volt dank seines einzigartigen Baukonzepts als Basis für mehrere Antriebslösungen mit Zukunftstechnologien dienen und dabei einen Wettbewerbsvorteil für GM schaffen kann. "Heutige Fahrzeuge basieren auf mechanischen Antriebssystemen, die fossile Brennstoffe als Hauptkraftstoff verwenden", sagt Lauckner. Die Autos von morgen müssten über eine neue Antriebsarchitektur verfügen, bei der Elektrizität eine Rolle spielt. Der Volt ist das erste Fahrzeug, das auf Basis des neuen E-Flex-Systems von GM entwickelt wurde.
"Das ist der Grund, warum wir auch eine Variante des Chevrolet Volt mit Wasserstoff-Brennstoffzelle statt Benzinmotor-EV-Range-Extender vorstellen", so Lauckner weiter. "Man könnte den Generator auch mit einem Dieselmotor und Biodiesel-Kraftstoff betreiben, um Strom zu erzeugen. Oder mit einem Benzinmotor, der mit 100-prozentigem Ethanol (E100) arbeitet. Die Hauptsache ist, dass all diese Alternativen mit dem E-Flex-System möglich sind." Laut Lauckner basiert das Volt-Konzeptauto auf einer modifizierten zukünftigen Architektur, die der von aktuellen GM-Kompaktwagen wie zum Beispiel dem Chevrolet Cobalt oder dem HHR ähnelt.
Larry Burns, GM Vice President Research & Development and Planning, sieht den weltweit wachsenden Energiebedarf und die Abhängigkeit vom Öl als roten Faden durch die aktuellen Schlagzeilen: "Ganz gleich, ob Sie die Energiesicherheit, den Klimawandel, Naturkatastrophen, die hohen Benzinpreise, die unberechenbaren Rohölpreise oder deren Auswirkung auf die Börse betrachten - all diese Themen machen deutlich, wie wichtig die Diversifizierung des Energiemix ist."
Burns weiter: "Heute gibt es mehr als 800 Millionen Pkw und Lkw weltweit. In 15 Jahren werden es 1,1 Milliarden sein. Wir können nicht weiterhin zu 98 Prozent von Erdöl abhängig sein, wenn wir unsere Mobilitätsanforderungen auch zukünftig erfüllen wollen. Es muss etwas geschehen. Wir sind überzeugt, dass der Chevrolet Volt zur nötigen Vielfalt beitragen wird. Wenn nur zehn Prozent des Verkehrsaufkommens weltweit durch Elektrizität abgedeckt würden, wäre die Auswirkung enorm."
Quelle: UD