Mobilität & Logistik
Airlines fordern sachliche Umweltdebatte
Nahezu wöchentlich werden derzeit neue Vorschläge zum Umweltschutz gemacht. Wer politische Zustimmung sucht, setzt den Klimaschutz auf seine Agenda und macht unbegründet Angst vorm Reisen. Dabei scheint die wirtschaftliche Bedeutung von Verkehr und Mobilität völlig aus den Augen verloren worden zu sein. "Deutschland ist nicht zuletzt Exportweltmeister weil die Verbindungen zur Welt durch die Airlines funktionieren", sagt BDF-Geschäftsführerin Tanja Wielgoß und fordert eine seriöse und nachhaltige Umweltdebatte.
19.03.2007
"Moderne Wirtschaftspolitik besteht darin, saubere Technik zu
entwickeln, sie zu nutzen und zu exportieren", sagte Wielgoß. Das
betrifft den Einsatz moderner Flugzeuge, die Schaffung eines
einheitlichen europäischen Luftraums wie auch den internationalen
Emissionshandel. "Wir haben die Möglichkeit, Wirtschaft und Umwelt
vereinbar zu gestalten", sagte Wielgoß. Dazu müsse jedoch einige der
Maßnahmen endlich angegangen werden.
Der Luftverkehr ist für drei Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich. Auch die deutschen Fluggesellschaften wollen ihren Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes leisten. Das "Wettrennen der Ideen" ist dabei eher kontraproduktiv, sagte die BDF-Geschäftsführerin und verwies auf den neuesten Vorschlag der schadstoffabhängigen Landegebühren. "Sicherlich kann der Vorstoß eine sinnvolle umweltpolitische Maßnahme sein", so die BDF-Geschäftsführerin, "Allerdings gibt es bereits eine funktionierende Kontrolle der Luftqualität. Hier fehlt uns eindeutig eine Gesamtstrategie."
Der BDF begrüßt die Initiative der Bundesregierung, auf dem G-8-Gipfel im Juni in Heiligendamm einen globalen Ansatz im Umweltschutz zu erarbeiten. Die Präsidentschaft bietet die einmalige Gelegenheit, das Thema dort zu platzieren, wo es hingehört: nämlich auf die internationale Ebene. Nur dort kann effektiver Klimaschutz - vor allem im Luftverkehr - angesiedelt sein.
Der Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften (BDF) vertritt die Interessen der deutschen Linien-, Charter- und Low Cost-Carrier gegenüber Wirtschaft und Politik. Die Verbandsmitglieder gehören zu den weltweit sichersten Fluggesellschaften. Sie befördern jährlich nahezu 100 Millionen Passagiere. Dabei kommen knapp 500 moderne Flugzeuge zum Einsatz. In Summe beschäftigen die BDF-Fluggesellschaften über 100.000 Mitarbeiter/innen.
Der Luftverkehr ist für drei Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich. Auch die deutschen Fluggesellschaften wollen ihren Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes leisten. Das "Wettrennen der Ideen" ist dabei eher kontraproduktiv, sagte die BDF-Geschäftsführerin und verwies auf den neuesten Vorschlag der schadstoffabhängigen Landegebühren. "Sicherlich kann der Vorstoß eine sinnvolle umweltpolitische Maßnahme sein", so die BDF-Geschäftsführerin, "Allerdings gibt es bereits eine funktionierende Kontrolle der Luftqualität. Hier fehlt uns eindeutig eine Gesamtstrategie."
Der BDF begrüßt die Initiative der Bundesregierung, auf dem G-8-Gipfel im Juni in Heiligendamm einen globalen Ansatz im Umweltschutz zu erarbeiten. Die Präsidentschaft bietet die einmalige Gelegenheit, das Thema dort zu platzieren, wo es hingehört: nämlich auf die internationale Ebene. Nur dort kann effektiver Klimaschutz - vor allem im Luftverkehr - angesiedelt sein.
Der Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften (BDF) vertritt die Interessen der deutschen Linien-, Charter- und Low Cost-Carrier gegenüber Wirtschaft und Politik. Die Verbandsmitglieder gehören zu den weltweit sichersten Fluggesellschaften. Sie befördern jährlich nahezu 100 Millionen Passagiere. Dabei kommen knapp 500 moderne Flugzeuge zum Einsatz. In Summe beschäftigen die BDF-Fluggesellschaften über 100.000 Mitarbeiter/innen.
Quelle: UD