Mobilität & Logistik
NeuStart-Ausstellung: Metamorphosen der Automobilität
Zu den meist diskutierten Themen unserer Zeit gehört der nachhaltige Umgang mit Energie und ihre Nutzung im Verkehrsbereich. Die Ausstellung "neuStart" im Berliner Technikmuseum zeigt auf rund 1.500 Quadratmetern eine Rückschau mit zentralen Momenten der ölbasierten Mobilitätsgeschichte des 20. Jahrhunderts. UmweltDialog-Chefredakteur Elmer Lenzen besuchte mit dem Projektverantwortlichen Reiner Schipporeit die Ausstellung.
05.12.2007
Der moderne Museentrend geht deutlich hin zu thematischen
Ausstellungen. Im deutschen Technikmuseum entschloss sich das Planungsteam um
Projektleiter Reiner Schipporeit dazu, Energie und Mobilität in einer
Sonderaustellung zu fassen. Zwei Momente, die wie wenige andere das Leben der
Moderne verändert haben: So hat das Industriezeitalter mit der massenhaften
Energiegewinnung - anfangs durch die Dampfmaschine, später durch fossile
Energiequellen - begonnen. Mobilität wiederum hat die Welt zusammenwachsen und
Globalisierung Wirklichkeit werden lassen.
Doch längst werden die Themen Energie und Mobilität auch kritisch diskutiert. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Auswirkungen des Klimawandels sowie dem Ende der Ölvorräte müssen beide neu definiert werden. Daher lautet auch der Titel der Ausstellung "NeuStart - Mobil ohne Öl?". Anhand von vier Umbruchszeiten (1900 - 1960 - 2007 sowie visionär 2032) zeigen die Ausstellungsmacher den Besuchern die Metamorphosen der Mobilität auf.
1900 - die ersten Autos
Das Jahr 1900 markiert dabei den Beginn der (Auto) Motorisierung: Das neu erfundene Auto ist eine Attraktion, die anfangs vor allem bei Sportveranstaltungen zu sehen ist. Entsprechend stehen Rennen und Geschwindigkeitsrekorde im Vordergrund. Zudem war das Auto, so berichtet Schipporeit, in jenen Tagen auch ein Abgrenzungsmerkmal des Adels gegenüber dem „gemeinen Volk“. War es doch ein Fortbewegungsmittel, durch welches man sich unterscheiden konnte. Die Kutsche oder der Zug waren da längst demokratisiert.
Doch längst werden die Themen Energie und Mobilität auch kritisch diskutiert. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Auswirkungen des Klimawandels sowie dem Ende der Ölvorräte müssen beide neu definiert werden. Daher lautet auch der Titel der Ausstellung "NeuStart - Mobil ohne Öl?". Anhand von vier Umbruchszeiten (1900 - 1960 - 2007 sowie visionär 2032) zeigen die Ausstellungsmacher den Besuchern die Metamorphosen der Mobilität auf.
1900 - die ersten Autos
Das Jahr 1900 markiert dabei den Beginn der (Auto) Motorisierung: Das neu erfundene Auto ist eine Attraktion, die anfangs vor allem bei Sportveranstaltungen zu sehen ist. Entsprechend stehen Rennen und Geschwindigkeitsrekorde im Vordergrund. Zudem war das Auto, so berichtet Schipporeit, in jenen Tagen auch ein Abgrenzungsmerkmal des Adels gegenüber dem „gemeinen Volk“. War es doch ein Fortbewegungsmittel, durch welches man sich unterscheiden konnte. Die Kutsche oder der Zug waren da längst demokratisiert.
Quelle: UD