Mobilität & Logistik
BEE lobt Berliner Elektromobilitäts-Politik
Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) begrüßt den Plan der Bundesregierung, die Entwicklung im Bereich Elektromobilität in Deutschland zu beschleunigen. Damit werde endlich ein wichtiges Zukunftsthema angegangen, das für den Hochtechnologiestandort Deutschland ein großes Marktpotential biete. Zudem betone die Bundesregierung in ihrem "Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität", den das Kabinett jetzt verabschiedet hat, ausdrücklich die angestrebte Verknüpfung von Elektromobilität mit Erneuerbaren Energien.
20.08.2009
"Erneuerbare Energien und Elektromobilität sind natürliche Partner. Denn regenerativer Strom bedeutet klimafreundlichen Treibstoff für alle Elektrofahrzeuge", erklärt BEE-Geschäftsführer Björn Klusmann. Umgekehrt erleichtere eine Vielzahl von Fahrzeugbatterien die Integration von immer größeren Mengen erneuerbaren Stroms ins Netz. "Damit können beispielsweise temporäre Stromüberschüsse aus Wind- und Sonnenkraftwerken zusätzlich gespeichert werden", betont Klusmann. Als eine Konsequenz des Entwicklungsplanes müsse die kommende Bundesregierung deshalb regenerative Kombikraftwerke fördern und dabei Elektroautos und deren Speicherpotenzial explizit einbeziehen.
Die von der Regierung angestrebte Zahl von einer Million Elektroautos auf deutschen Straßen bis 2020 bedeute nur einen geringen Mehrverbrauch an Strom. Der könne ohne Probleme durch den Zuwachs an Erneuerbaren gedeckt werden. Allein die Steigerung der Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien im Jahr 2008 gegenüber 2007 lag mit rund 4,3 Mrd. Kilowattstunden mehr als doppelt so hoch wie der gesamte von der Bundesregierung prognostizierte Verbrauch der Elektroflotte im Jahr 2020.
"Mit diesen Zahlen wird noch einmal deutlich: Wir brauchen auch im Falle einer rasanten Zunahme von Elektromobilen weder zusätzliche Kohlekraftwerke noch eine Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke. Vielmehr muss die kommende Bundesregierung einfach den konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien fortsetzen und am Atomausstieg festhalten", fordert Klusmann.
Die von der Regierung angestrebte Zahl von einer Million Elektroautos auf deutschen Straßen bis 2020 bedeute nur einen geringen Mehrverbrauch an Strom. Der könne ohne Probleme durch den Zuwachs an Erneuerbaren gedeckt werden. Allein die Steigerung der Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien im Jahr 2008 gegenüber 2007 lag mit rund 4,3 Mrd. Kilowattstunden mehr als doppelt so hoch wie der gesamte von der Bundesregierung prognostizierte Verbrauch der Elektroflotte im Jahr 2020.
"Mit diesen Zahlen wird noch einmal deutlich: Wir brauchen auch im Falle einer rasanten Zunahme von Elektromobilen weder zusätzliche Kohlekraftwerke noch eine Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke. Vielmehr muss die kommende Bundesregierung einfach den konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien fortsetzen und am Atomausstieg festhalten", fordert Klusmann.
Quelle: UD / na