Ökosystemlösung für Opel-Elektroautos
Opel und der Energieversorger HSE wollen die Markterschließung für Elektroautos gemeinsam voranbringen. Zielsetzung des gemeinsamen Projekts ist die Versorgung des 2011 auf den Markt kommenden Elektrofahrzeugs Opel Ampera mit Ökostrom, um CO2-neutrale Mobilität zu ermöglichen. Darüber hinaus streben die Partner eine deutschlandweite Infrastruktur zur Stromversorgung von Ampera-Fahrzeugen an, die in enger Zusammenarbeit mit großen Opel-Händlern aufgebaut werden soll. Weitere Kerninhalte, die in einer Absichtserklärung festgehalten wurden, sind ein gemeinsames Marketingkonzept für Elektroautos und der Betrieb einer gemeinsamen Ampera-Flotte.
01.03.2010
Hohen Stellenwert hat für die Partner Opel und HSE das Ziel, den Ampera mit Strom aus regenerativen Energien zu betreiben. Hierfür sieht die Zusammenarbeit einen Liefervertrag mit Ökostrom von der HSE Tochtergesellschaft ENTEGA vor. „Die Kooperation von HSE und Opel bedeutet einen Durchbruch für eine nachhaltige Elektromobilität, denn die Partner arbeiten frühzeitig an einer Systemlösung für den umweltschonenden Verkehr der Zukunft. Dazu gehören die CO2-freie Erzeugung von Ökostrom, eine flächendeckende und kundennahe Infrastruktur sowie überzeugende Fahrzeuge“, betonte Albert Filbert, Vorstandsvorsitzender der HSE.
Die HSE ist einer der großen regionalen Energie- und Infrastrukturdienstleister Deutschlands und gehört mit ihrer Vertriebsgesellschaft ENTEGA zu den größten Ökostromanbietern. Der Opel Ampera ist ein Elektrofahrzeug mit vergrößerter Reichweite. Im reinen Elektro¬betrieb kann der Ampera eine Strecke von rund 60 Kilometern zurücklegen und damit 80 Prozent der Strecken im typischen europäischen Berufsverkehr ohne CO2-Emissionen im Fahrbetrieb bewältigen. Für längere Strecken hat der Ampera einen Verbrennungsmotor als Stromerzeuger an Bord, der für eine Reichweite von mehr als 500 Kilometer sorgt und den Elektro-Opel damit voll alltagstauglich macht. Im Fahrzyklus nach europäischer Norm beträgt der CO2-Ausstoß weniger als 40 g/km.