Mobilität & Logistik
Elektroauto: Conti kooperiert mit Südkoreanern
Der deutsche Automobilzulieferer Continental und das südkoreanische Energieunternehmen SK Innovation planen eine globale Kooperation für Antriebe von Elektrofahrzeugen. Sie haben dazu eine Grundsatzvereinbarung unterzeichnet, in der sie die Gründung eines Joint Ventures für die gemeinsame Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Lithium-Ionen-Batteriemodulen für Automobilanwendungen vorsehen.
13.01.2012
"Diese Zusammenarbeit macht wirtschaftlich gesehen durchaus Sinn. Gleichzeitig muss man aber betonen, dass die Zukunft des Elektrofahrzeugmarktes alles andere als klar ist", meint Christian Ludwig, Analyst beim Bankhaus Lampe.
SK Innovation wird im Rahmen der Kooperation Lithium-Ionen-Batteriezellen einbringen, während Continental die Elektronik für das Batteriemanagement beisteuert. Der Abschluss der Verträge für das neue Gemeinschaftsunternehmen wird voraussichtlich Mitte 2012 erfolgen. Die ersten Betriebsstätten werden in Deutschland und Korea angesiedelt sein.
Continental ist von der Zukunft des Elektrofahrzeugmarktes überzeugt: Aufgrund der weltweit zunehmenden Regulierungsbestrebungen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes und der sich ändernden Verbraucherbedürfnisse werden Autos in den nächsten zehn Jahren immer stärker von Batteriesystemen abhängig sein, heißt es dazu in einer Unternehmensmitteilung.
Eher kritisch sieht Ludwig den Markt für Elektrofahrzeuge. "Die anfängliche Euphorie ist der Ernüchterung gewichen. Die Infrastruktur - Ladestationen und Stromtankstellen - ist immer noch nicht ausreichend", erklärt der Fachmann. Das Ziel der Bundesregierung bis 2020 eine Mio. Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen zuzulassen, hält der Analyst für sehr ambitioniert. "Es besteht die Gefahr, dass der Markt zur Luftnummer verkommt", so Ludwig, der davon überzeugt ist, dass die Technik des Verbrennungsmotors weiterhin dominieren wird.
SK Innovation wird im Rahmen der Kooperation Lithium-Ionen-Batteriezellen einbringen, während Continental die Elektronik für das Batteriemanagement beisteuert. Der Abschluss der Verträge für das neue Gemeinschaftsunternehmen wird voraussichtlich Mitte 2012 erfolgen. Die ersten Betriebsstätten werden in Deutschland und Korea angesiedelt sein.
Continental ist von der Zukunft des Elektrofahrzeugmarktes überzeugt: Aufgrund der weltweit zunehmenden Regulierungsbestrebungen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes und der sich ändernden Verbraucherbedürfnisse werden Autos in den nächsten zehn Jahren immer stärker von Batteriesystemen abhängig sein, heißt es dazu in einer Unternehmensmitteilung.
Eher kritisch sieht Ludwig den Markt für Elektrofahrzeuge. "Die anfängliche Euphorie ist der Ernüchterung gewichen. Die Infrastruktur - Ladestationen und Stromtankstellen - ist immer noch nicht ausreichend", erklärt der Fachmann. Das Ziel der Bundesregierung bis 2020 eine Mio. Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen zuzulassen, hält der Analyst für sehr ambitioniert. "Es besteht die Gefahr, dass der Markt zur Luftnummer verkommt", so Ludwig, der davon überzeugt ist, dass die Technik des Verbrennungsmotors weiterhin dominieren wird.
Quelle: UD / pte