Mobilität & Logistik

Volkswagen Leasing und NABU verleihen Umwelt-Award „Die grüne Flotte“

Die Volkswagen Leasing GmbH und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) knüpfen auch in diesem Jahr an ihre Zusammenarbeit beim Umwelt- und Klimaschutz an. Im Rahmen des dritten Umwelt-Awards „Die grüne Flotte“ konnten die Ergebnisse des vergangenen Jahres noch gesteigert werden. Die 94 Teilnehmer sparten mit rund 12.000 Fahrzeugen ca. 1.785 Tonnen CO2 und ca. 680.000 Liter Kraftstoff ein. In Berlin überreichten Lars-Henner Santelmann, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing GmbH, und Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer, im Beisein vom SPD-Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel die Preise an die Gewinner.

04.10.2012

Der Umwelt-Award "Grüne Flotte" zeichnet ökologisch wegweisendes Fuhrparkmanagement aus. Bild: VW
Der Umwelt-Award "Grüne Flotte" zeichnet ökologisch wegweisendes Fuhrparkmanagement aus. Bild: VW

Der Umwelt-Award DIE GRÜNE FLOTTE zeigt: Umweltfreundliches Fuhrparkmanagement ist längst kein Randthema mehr, sondern breiter Konsens. Mit der gemeinsamen Kooperation im Rahmen des Umwelt-Programms haben die Volkswagen Leasing GmbH und der NABU umweltfreundliche Fahrzeugflotten salonfähig gemacht. Mit Erfolg: Der Bestand an umweltfreundlichen Fahrzeugen liegt bei der Volkswagen Leasing GmbH mittlerweile bei rund 170.000 Fahrzeugen. Zusätzlich sanken die durchschnittlichen CO2-Emissionen bei allen Fahrzeugneuauslieferungen an Großkunden der Volkswagen Leasing innerhalb der letzten drei Jahre um elf Prozent - stärker als beim Gesamtmarkt im gleichen Zeitraum. „Durch unser gemeinsames Engagement haben wir in den vergangenen Jahren viel erreicht“, betonte Lars-Henner Santelmann, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing GmbH, „der kleine Funke ist auf die gesamte Branche übergesprungen. Damit ist der Pilot in die Serie gegangen.“

Im Fokus: Umweltfreundliche Fahrzeugflotten und Moorschutz

Dass die Volkswagen Leasing GmbH nicht nur Preise vergibt, sondern auch selbst Verantwortung übernimmt und gemeinsam mit dem NABU aktiv Klima- und Naturschutz betreibt, wird im Rahmen des gemeinsamen Umwelt-Programms deutlich. Im Rahmen dessen setzen sich beide Kooperationspartner für umweltfreundliches Fuhrparkmanagement und den Schutz deutscher Moorlandschaften ein. Dabei hat die Zusammenarbeit einen großen Stellenwert. Denn die Höhe der Kohlendioxid-Emissionen im Straßenverkehr wird insbesondere bestimmt durch den Verbrauch der Firmenwagen. „Rund 60 Prozent der Fahrzeug-Neuzulassungen in Deutschland sind gewerblich. Aufgrund ihrer hohen Kilometerfahrleistungen stehen sie hinsichtlich der Umweltbelastung im Straßenverkehr daher besonders im Fokus“, betonte Lars-Henner Santelmann, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing GmbH. Und auch in 2012 fördert das Braunschweiger Unternehmen im Rahmen des Umwelt-Programms die Wiedervernässung gefährdeter Moorlandschaften. So überreichte Santelmann dem NABU im Rahmen der Award-Verleihung einen gesonderten Projektbeitrag in Höhe von 50.000 Euro. Die Summe fließt zusätzlich in das Natur- und Klimaschutzprojekt Lichtenmoor bei Nienburg in Niedersachsen. „Es freut uns sehr, auch in diesem Jahr einen zusätzlichen Beitrag für unsere gemeinsamen Klimaschutzprojekte leisten zu können“, sagte Santelmann.

Moorschutzprojekte: Langfristiges Engagement

Das Lichtenmoor ist nach dem Theikenmeer (Emsland) und dem Großen Moor (Kreis Gifhorn) bereits das dritte Moor, das der NABU mit den Beiträgen der Volkswagen Leasing GmbH renaturiert. In diesem Zusammenhang machte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller auch die Bedeutung des Moorschutzes deutlich: „Moorschutz ist gleichbedeutend mit Klimaschutz. Moore bedecken weltweit nur drei Prozent der Landflächen, in ihnen ist aber 30 Prozent des terrestrischen Kohlenstoffs gebunden. In Deutschland sind sie aber zu 95 Prozent entwässert, abgetorft, bebaut oder landwirtschaftlich und forstwirtschaftlich genutzt. Hier zeigt sich wie bedeutend der Schutz der Moore ist, ebenso wie die beispielhafte Kooperation mit der Volkswagen Leasing.“ Aus diesem Grund wurde Ende des letzten Jahres die gemeinsame Kooperation für die kommenden fünf Jahre fortgeschrieben und der „Deutsche Moorschutzfonds“ gegründet. „Wir wollen dem gesamten Konzept eine langfristige Perspektive geben. Das spiegelt sich auch in unserem ersten russischen Moorprojekt wider, das wir gemeinsam mit Volkswagen angehen“, sagte Miller.

Denn auch auf internationaler Ebene gewinnen die Moorschutzprojekte aufgrund der Signalwirkung der Volkswagen Leasing / NABU-Kooperation an Bedeutung. So offenbarte sich ein besonders großes Problem im Bereich der Moore in Russland. Fast 200.000 Hektar Wald und Moor gingen allein beim letzten großen Brand vor zwei Jahren verloren. Seit 40 Jahren wiederholen sich solche Katastrophen immer wieder. Dabei werden große Mengen an Kohlendioxid-Emissionen freigesetzt. Zu Sowjetzeiten wurden dort riesige Moorflächen trocken gelegt. „Wir prüfen derzeit, wie wir mit Hilfe der Volkswagen, das in Russland bereits an mehreren Standorten produziert, eine Wiedervernässung beziehungsweise Versumpfung gelingen kann“, erklärte Miller, „die frühzeitige Initiative von VW Leasing hat das Thema Moorrenaturierung auf die Agenda des ganzen Konzerns gebracht.“

Die Award-Gewinner: Einsparungen durch Einsatz moderner Fahrzeugtechnologien

Auch bei den Award-Gewinnern konnten die Ergebnisse des letzten Jahres gesteigert werden: In der ersten Kategorie „Größte prozentuale Kraftstoffersparnis“ sicherte sich die Stallergenes GmbH in der kleinen Fuhrparkklasse (bis 150 Fahrzeuge) den ersten Platz. Das Pharmaunternehmen senkte seinen durchschnittlichen Spritverbrauch der Flotte um 11,2 Prozent. Bei den Fuhrparks über 150 Fahrzeugen fuhr die Altran GmbH & Co. KG mit einer Reduktion des Kraftstoffverbrauchs um 5,1 Prozent auf Rang eins. In den beiden Kategorien „Geringster Durchschnittsverbrauch“ und „Größter Anteil an verbrauchs- und emissionsreduzierter Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns“ gab es wieder Doppelgewinner. Wie im letzten Jahr belegte das Pflegeteam Wentland in der kleinen Fuhrparkklasse mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,58 Litern auf 100 Kilometer und einem Anteil umweltfreundlicher Fahrzeuge von 92,8 Prozent den ersten Platz. Ebenfalls erfolgreich war die HypoVereinsbank. Deren Poolfuhrpark-Fahrzeuge verbrauchten im ersten Halbjahr 2012 durchschnittlich nur 5,02 Liter auf 100 Kilometer, wobei der Anteil umweltfreundlicher Fahrzeuge bei 100 Prozent lag. Das bedeutete ebenfalls Platz eins in der großen Fuhrparkklasse.

Quelle: UD / cp
 

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