Volkswagen Servicenetz ist auf die Elektromobilität gut vorbereitet
Das Servicenetz von Volkswagen ist für den Einsatz von Elektro-Fahrzeugen in den großen internationalen Märkten bereits jetzt gut gerüstet. Vorbereitet durch die Einführung des Touareg Hybrid vor zwei Jahren sowie die e-Fahrzeug Testflotten, ist bereits vor dem Serienstart von e-up! und e-Golf ein breites Servicenetz einsatzbereit. So sind die Volkswagen Partner in der Lage, alle relevanten Wartungen und anfallende Reparaturen an diesen Fahrzeugen durchzuführen.
23.10.2012
Durch die Qualifizierung der Servicemitarbeiter und die Ausrüstung der Werkstätten mit den erforderlichen Geräten und Werkzeugen stellt Volkswagen sicher, dass der Kunde mit seinem e-Auto wie bisher zum Volkswagen Partner seines Vertrauens fahren kann. So bildeten die Volkswagen Partner ausgewählte Werkstattmitarbeiter mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung im Kraftfahrzeugbereich zur sogenannten „elektrisch unterwiesenen Person“ weiter. Damit können die Mitarbeiter nun wesentliche Reparaturen und Wartungsarbeiten an Elektrofahrzeugen ausführen.
Arbeiten an der Hochvoltanlage des Fahrzeugs führt ein zertifizierter Hochvolttechniker durch. Neben den in einem Kfz-Ausbildungsberuf erworbenen Grundlagen in Elektrotechnik hat der Hochvolttechniker ein mehrtägiges Training an einem Fahrzeug mit Elektroantrieb erfolgreich absolviert. Eine der wichtigsten Aufgaben des Hochvolttechnikers ist es, das e-Fahrzeug spannungsfrei zu setzen, damit weiterführende Arbeiten zum Beispiel an der Antriebseinheit durchgeführt werden können. Weltweit sind bisher rund 43.000 elektrisch unterwiesene Personen bei den Volkswagen Partnern, circa 1.700 Hochvolttechniker an 890 Hochvolt-Stützpunkten sowie 110 Hochvoltexperten bei den Volkswagen Importeuren im Einsatz.
Neben qualifizierten Mitarbeitern benötigen die Werkstätten auch spezielle Diagnosegeräte zum Beispiel für Messungen am Hochvoltsystem. Auf der Automechanika in Frankfurt stellt Volkswagen das dazu erforderliche kompakte Hochvoltmessmodul VAS 6558A vor. Das Gerät verfügt über alle notwendigen Funktionen zur Messung von Spannungen bei Elektrofahrzeugen. Über eine hochsensible Messtechnik kann es auch extrem geringe Widerstandswerte im Milli-Ohm Bereich feststellen. Die ermittelten Daten leitet das VAS 6558A über eine Schnittstelle an die bereits bei den Volkswagen Partnern vorhandenen Diagnosegeräte weiter.
Testflotten des Golf Blue-e-Motion sind in Deutschland bereits seit Juni 2011 und international seit Anfang Januar 2012 unterwegs. So können die Kunden Elektromobilität selber erfahren und testen. Außerdem prüft Volkswagen dadurch die Struktur des Servicenetzes in der Praxis. Bis zum Jahresende laufen mit insgesamt 60 Fahrzeugen weitere internationale Flottenerprobungen in den Ländern Österreich, Belgien, Frankreich und USA. Auch die Autostadt in Wolfsburg hat vor kurzem ihre Aktivitäten erweitert und bietet ihren Besuchern jetzt insgesamt fünfzehn Golf Blue-e-Motion für kostenlose Probefahrten an.