Mobilität & Logistik
Autobranche: US-Standort im Aufwind
Die wirtschaftliche Lage der drei großen US-amerikanischen Autobauer General Motors (GM), Ford und Chrysler wird immer besser. Dies zeigt sich nicht nur an den unlängst veröffentlichten Absatzzahlen, sondern an der stark ansteigenden Beschäftigung. Ford hat vor kurzem bekannt gegeben in einem Werk nahe Cleveland in Ohio 450 neue Jobs zu schaffen, um die zunehmende Nachfrage ausreichend befriedigen zu können. Der nach GM zweitgrößte US-Autokonzern will in den Standort 200 Mio. Dollar investieren.
04.03.2013
"Die drei Konzerne aus Detroit haben in den vergangenen Monaten einen großen Sprung nach vorne geschafft. Das Geschäft läuft gut. Auch ausländische Autobauer sehen den US-Markt wieder als profitabel an", so Ferdinand Dudenhöffer, Automobilexperte von der Universität Duisburg-Essen.
In der Branche geht man davon aus, dass in diesem Jahr die 15-Mio.-Marke bei den abgesetzten Wagen geknackt wird. 2009 sind hingegen knapp weniger als elf Mio. Stück verkauft worden. Auch GM nimmt Geld in die Hand. In die Fertigungsanlage in Kansas City, eine der ältesten Fabriken des Unternehmens, fließen künftig 600 Mio. Dollar.
Produktion wieder in den USA
Ein Mitgrund für die Einstellung von zusätzlichem Personal sind nicht nur nach oben kletternde Verkaufszahlen, sondern auch eine Vereinbarung mit der Gewerkschaft UAW (United Automobile Workers). Der Großteil der 450 neuen Arbeitern bei Ford wird einen Stundenlohn von 16 Dollar bekommen, was beinahe der Hälfte des Lohns entspricht, den Langzeit-Angestellte beziehen. "Mit unserem konkurrenzfähigen Übereinkommen können wir das Geschäft in Mexiko und Spanien zurück in die USA holen", erklärt Joseph R. Hinrichs, USA-Chef von Ford.
In Cleveland sind derzeit 1.300 Arbeiter beschäftigt. Im Jahr 1999 waren im gesamten Automobilsektor in den USA noch 1,1 Mio. Menschen angestellt. Bis 2009 fiel diese Zahl auf 560.000. Laut Experten sind seitdem 90.000 Stellen hinzugekommen. Doch in Sachen Nachhaltigkeit lassen GM, Ford und Chrysler noch einiges zu wünschen übrig. Im Gegensatz zu Toyota setzen sie nicht auf umweltbewusste Modelle. Knapp die Hälfte aller abgesetzten Fahrzeuge in den USA sind SUVs und Pick-ups mit vergleichsweise hohem Spritverbrauch.
In der Branche geht man davon aus, dass in diesem Jahr die 15-Mio.-Marke bei den abgesetzten Wagen geknackt wird. 2009 sind hingegen knapp weniger als elf Mio. Stück verkauft worden. Auch GM nimmt Geld in die Hand. In die Fertigungsanlage in Kansas City, eine der ältesten Fabriken des Unternehmens, fließen künftig 600 Mio. Dollar.
Produktion wieder in den USA
Ein Mitgrund für die Einstellung von zusätzlichem Personal sind nicht nur nach oben kletternde Verkaufszahlen, sondern auch eine Vereinbarung mit der Gewerkschaft UAW (United Automobile Workers). Der Großteil der 450 neuen Arbeitern bei Ford wird einen Stundenlohn von 16 Dollar bekommen, was beinahe der Hälfte des Lohns entspricht, den Langzeit-Angestellte beziehen. "Mit unserem konkurrenzfähigen Übereinkommen können wir das Geschäft in Mexiko und Spanien zurück in die USA holen", erklärt Joseph R. Hinrichs, USA-Chef von Ford.
In Cleveland sind derzeit 1.300 Arbeiter beschäftigt. Im Jahr 1999 waren im gesamten Automobilsektor in den USA noch 1,1 Mio. Menschen angestellt. Bis 2009 fiel diese Zahl auf 560.000. Laut Experten sind seitdem 90.000 Stellen hinzugekommen. Doch in Sachen Nachhaltigkeit lassen GM, Ford und Chrysler noch einiges zu wünschen übrig. Im Gegensatz zu Toyota setzen sie nicht auf umweltbewusste Modelle. Knapp die Hälfte aller abgesetzten Fahrzeuge in den USA sind SUVs und Pick-ups mit vergleichsweise hohem Spritverbrauch.
Quelle: UD / pte