Mobilität & Logistik
Autofreie Mobilität spart Kosten
Nachhaltige Mobilität zahlt sich wirtschaftlich aus, wie eine Untersuchung des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI im Auftrag des Umweltbundesamts ergeben hat. "Für die Senkung der CO2-Emissionen reicht es nicht aus, Autos technisch effizienter zu machen - zusätzlich sind der Ausbau des Rad- und Fußverkehrs sowie der öffentlichen Verkehrsmittel notwendig", sagt Uwe Brendle, Leiter der Verkehrsabteilung des Umweltbundesamts.
10.05.2013
Das BIP und die Beschäftigung entwickeln sich bei der Reduzierung des Autoverkehrs positiver als aktuell. Einen großen Trend sehen die Wissenschaftler bei elektrischen Fahrrädern. Darauf verweist Gerd-Axel Ahrens, Professor für Verkehrs- und Infrastrukturplanung an der TU Dresden. Zudem betrage der Gesundheitsnutzen 2.000 Euro pro Person und Jahr, würden die Menschen häufiger auf den Drahtesel steigen. Sie sparen nicht nur Auto-, sondern auch Gesundheitskosten.
"Die Automobilindustrie hat es früher entdeckt als wir: Die Pkw-Nutzung geht erfreulicherweise bei jungen Menschen bis 24 Jahre stark zurück", sagt der Verkehrsexperte. Und trotzdem: Das Auto ist immer noch ein Hauptverursacher der hohen CO2-Emissionen. Die ISI-Forscher haben fünf verkehrspolitische Maßnahmen in Hinblick auf die Kosten untersucht, die entstehen würden, wenn man den Autoverkehr reduzieren würde.
Einnahmen für Infrastruktur nutzen
Die Experten empfehlen etwa Parkplatzgebühren oder City-Maut-Einnahmen als Finanzierungsinstrumente für den Ausbau der Fuß- und Radwege sowie für Verkehrsberuhigung von Infrastrukturen zu nutzen. Der Öffentliche Nahverkehr sollte ebenfalls ausgebaut werden. "Damit mehr Menschen den öffentlichen Personennahverkehr in Anspruch nehmen, sind schnelle und zuverlässige Verbindungen erforderlich", meint Claus Doll vom Fraunhofer ISI.
Auch die Stadt und Siedlungsräume sollten so geplant werden, dass die Menschen so kurze Wege wie möglich zurücklegen müssen. Zudem sollten Pkws sinnvoller und effizienter genutzt werden. So könnten Personen, die aus dem ländlichen Bereich in städtische Regionen pendeln müssen, auch Mitfahrer transportieren oder ein Auto teilen. Volkswirtschaftlich sollten etwa der Güterverkehr auf die Schiene gebracht werden.
"Sinnvoll ist es, mehrere dieser Maßnahmen parallel in Angriff zu nehmen, da die einzelnen Ziele eng miteinander zusammenhängen. Zwar sind die gesteckten Ziele ambitioniert, mit passenden Maßnahmenpaketen können diese jedoch im Sinne einer wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltigen Mobilität bis 2030 durchaus erreicht werden", sagt Doll.
"Die Automobilindustrie hat es früher entdeckt als wir: Die Pkw-Nutzung geht erfreulicherweise bei jungen Menschen bis 24 Jahre stark zurück", sagt der Verkehrsexperte. Und trotzdem: Das Auto ist immer noch ein Hauptverursacher der hohen CO2-Emissionen. Die ISI-Forscher haben fünf verkehrspolitische Maßnahmen in Hinblick auf die Kosten untersucht, die entstehen würden, wenn man den Autoverkehr reduzieren würde.
Einnahmen für Infrastruktur nutzen
Die Experten empfehlen etwa Parkplatzgebühren oder City-Maut-Einnahmen als Finanzierungsinstrumente für den Ausbau der Fuß- und Radwege sowie für Verkehrsberuhigung von Infrastrukturen zu nutzen. Der Öffentliche Nahverkehr sollte ebenfalls ausgebaut werden. "Damit mehr Menschen den öffentlichen Personennahverkehr in Anspruch nehmen, sind schnelle und zuverlässige Verbindungen erforderlich", meint Claus Doll vom Fraunhofer ISI.
Auch die Stadt und Siedlungsräume sollten so geplant werden, dass die Menschen so kurze Wege wie möglich zurücklegen müssen. Zudem sollten Pkws sinnvoller und effizienter genutzt werden. So könnten Personen, die aus dem ländlichen Bereich in städtische Regionen pendeln müssen, auch Mitfahrer transportieren oder ein Auto teilen. Volkswirtschaftlich sollten etwa der Güterverkehr auf die Schiene gebracht werden.
"Sinnvoll ist es, mehrere dieser Maßnahmen parallel in Angriff zu nehmen, da die einzelnen Ziele eng miteinander zusammenhängen. Zwar sind die gesteckten Ziele ambitioniert, mit passenden Maßnahmenpaketen können diese jedoch im Sinne einer wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltigen Mobilität bis 2030 durchaus erreicht werden", sagt Doll.
Quelle: UD / pte