Kein Papierkrieg im Telekom Shop

Die Innovation stammt aus dem eigenen Haus: T-Systems hat die rund 800 Filialen der Telekom Shop Vertriebsgesellschaft mit High-Tech-Schreibgeräten für Vertragsabschlüsse ausgerüstet. Der neue elektronische Stift spart Papier und schont damit die Umwelt. Die Großkundensparte der Telekom hat diese Lösung entwickelt und flächendeckend innerhalb von vier Monaten eingeführt.

06.02.2009

Foto: Telekom
Foto: Telekom

Mit der "Paper, Pen und Phone" genannten Lösung unterschreibt der Kunde ganz normal seinen Vertrag. Eine Kamera im Spezialstift nimmt die Unterschrift auf und erfasst dabei graphologisch wichtige Merkmale wie Schreibdruck und -geschwindigkeit. Diese Daten überspielt eine Docking-Station an den Arbeitsplatz-Rechner. Erst wenn alle notwendigen Daten für den Vertragsabschluss erfasst sind, gibt das System das gesamte Dokument inklusive Unterschrift zur revisionssicheren und datenschutzgerechten Archivierung frei. Der Kunde nimmt seinen unterschriebenen Vertrag wie gewohnt mit nach Hause. Den Durchschlag für die Telekom gibt es nur noch elektronisch, dies spart jährlich einige Millionen Euro.

"Mit der Lösung spart der Konzern hier rund 70 Prozent der Archivierungskosten, wir benötigen nur noch halb soviel Ausdrucke wie bisher und wir verbessern gleichzeitig den Service", sagt Michael Forster, Leiter IT-Lösungsmanagement von der Telekom Shop Vertriebsgesellschaft, "statt Papierkrieg haben Mitarbeiter mehr Zeit für Kunden. Und die Kunden halten trotzdem ihren Vertrag in der Hand".

Einer der ersten mit Paper, Pen und Phone ausgerüsteten Telekom Shops steht in der T-City Friedrichshafen. Dort wird diese Technologie zeitnah für die Nutzung auch durch kleinere Unternehmen weiterentwickelt.

Quelle: UD / cp
 

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