Produktion

Futterwirtschaft legt zukünftige Strategie fest

Die Futtermittelbranche hat jetzt auf einer Fachtagung ihren Standpunkt verdeutlicht: Im Dialog mit der Politik sollen Maßnahmen zur Qualitätssicherung durchgesetzt werden. Die Branche warnt jedoch vor Überregulierung und setzt auf Eigenverantwortung.

17.12.2002

Qualitätssicherung, Rückverfolgbarkeit und Transparenz in der Futtermittelwirtschaft standen im Mittelpunkt der Fachveranstaltung des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV). Bei einer Podiumsdiskussion betonten Vertreter aus Politik und Wirtschaft, dass der Futtermittelbranche als Bestandteil der Nahrungsmittelproduktion eine überragende Bedeutung zukomme. Der Staatssekretär im Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Alexander Müller, griff das Angebot von DRV-Präsident Manfred Nüssel auf, unverzüglich zum offenen Dialog zurückzukehren. Ziel sei es, ein wirkungsvolles Risiko- und Qualitätsmanagement im Sinne des vorbeugenden Verbraucherschutzes durchzusetzen. Der Koalitionsvertrag der rot/grünen Bundesregierung befasst sich ausführlich mit Fragen der Futtermittelwirtschaft. Verantwortliche aus genossenschaftlichen Verarbeitungsunternehmen warnten vor einer Überregulierung und verwiesen auf die Eigenverantwortung der Wirtschaft. Bereits vor Jahren eingeleitete, freiwillige Maßnahmen der Kontrolle und Qualitätssicherung würden das Verantwortungsbewusstsein der Futtermittelwirtschaft unterstreichen, so die Verarbeitungsunternehmen.
Als große Herausforderung wurde die Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Rohstoffen gesehen. Auf breite Zustimmung stieß die Ankündigung von Staatssekretär Müller, dass sich die Bundesregierung auf EU-Ebene für eine einheitliche Kennzeichnungsregelung einsetzen wird.
Quelle: UD
 
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