Produktion
Internationale Fachmesse für Umwelttechnik TerraTec setzt auf Osteuropa
Der Handel mit Osteuropa steht im Mittelpunkt der kommenden Leipziger Umweltfachmesse TerraTec. Daher bilden ein internationales Kooperationsforum zur Ver- und Entsorgung in Polen, Tschechien und Ungarn das Rahmenprogramms. Die Messe findet vom 11.-14.März 2003 statt.
18.12.2002
Für die kommende TerraTec - Internationale Fachmesse für Umwelttechnik und Umweltdienstleistungen - hat der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Jürgen Trittin, die Schirmherrschaft übernommen. Der Minister betonte in diesem Zusammenhang, dass die TerraTec für ihn eine besondere Bedeutung in der deutschen Messelandschaft habe: "In keiner anderen Region der Welt ist die Umwelt im letzten Jahrzehnt so grundlegend verbessert worden wie in Ostdeutschland. Maßgeblich zu einer insgesamt positiven Entwicklung beigetragen haben Technologien, Verfahren und Produkte, wie sie auf der TerraTec präsentiert werden. Der Wirtschaftsfaktor Umwelt spielt in Ostdeutschland eine zunehmend wichtige Rolle. Von der Messe, die traditionell viele Besucher aus osteuropäischen Ländern anzieht, sind auch im Rahmen der EU-Integration positive Impulse zu erwarten, denn alle Beitrittskandidaten unternehmen große Anstrengungen, beim Umweltschutz Fortschritte zu erzielen."
Veranstaltung zur Infrastruktur in Polen, Tschechien und Ungarn
Die Leipziger Umweltfachmesse TerraTec, die vom 11. bis 14. März
2003 zum achten Mal stattfindet, hat sich in den vergangenen Jahren
als bedeutendste deutsche Messe für den Markt in Mittel- und
Osteuropa etabliert. Daher steht ein internationales Kooperationsforum zur Ver- und Entsorgung in Polen, Tschechien und Ungarn im Zentrum des Rahmenprogramms der 2003er TerraTec. Es bietet mehrere Work-Shops an, darunter zu Abfall, Wasser und Abwasser. Die Teilnehmer erhalten Informationen über den aktuellen Stand in den einzelnen Bereichen, über Potenziale und konkrete Geschäftschancen, die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen sowieFördermöglichkeiten. Organisiert wird die Veranstaltung von der inercon GmbH (früher EconTrade).
Nach wie vor ist der Umweltsektor in den EU-Beitrittsländern von einem großen Nachholbedarf gekennzeichnet. Aus der Europäischen Union
fließen finanzielle Mittel für die Infrastruktur-Entwicklung und die Verbesserung des Umweltschutzes vor allem aus dem dafür aufgelegten
Fonds ISPA (Instrument for Structural Policies for Pre-Accession). Er
ist für die zehn EU-Beitrittskandidaten mit 1,04 Milliarden Euro pro
Jahr dotiert.
Veranstaltung zur Infrastruktur in Polen, Tschechien und Ungarn
Die Leipziger Umweltfachmesse TerraTec, die vom 11. bis 14. März
2003 zum achten Mal stattfindet, hat sich in den vergangenen Jahren
als bedeutendste deutsche Messe für den Markt in Mittel- und
Osteuropa etabliert. Daher steht ein internationales Kooperationsforum zur Ver- und Entsorgung in Polen, Tschechien und Ungarn im Zentrum des Rahmenprogramms der 2003er TerraTec. Es bietet mehrere Work-Shops an, darunter zu Abfall, Wasser und Abwasser. Die Teilnehmer erhalten Informationen über den aktuellen Stand in den einzelnen Bereichen, über Potenziale und konkrete Geschäftschancen, die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen sowieFördermöglichkeiten. Organisiert wird die Veranstaltung von der inercon GmbH (früher EconTrade).
Nach wie vor ist der Umweltsektor in den EU-Beitrittsländern von einem großen Nachholbedarf gekennzeichnet. Aus der Europäischen Union
fließen finanzielle Mittel für die Infrastruktur-Entwicklung und die Verbesserung des Umweltschutzes vor allem aus dem dafür aufgelegten
Fonds ISPA (Instrument for Structural Policies for Pre-Accession). Er
ist für die zehn EU-Beitrittskandidaten mit 1,04 Milliarden Euro pro
Jahr dotiert.
Nach Schätzungen der Weltbank müssen zum Beispiel in Polen zur
Reinhaltung des Wassers und im Zuge des Beitritts zur EU zwischen 25
und 40 Milliarden Dollar investiert werden, darunter 8 Milliarden Dollar allein für den Kauf hochwertiger Kläranlagentechnik. Das Umweltministerium der Tschechischen Republik veranschlagt für die Jahre bis 2010 den Kapitalbedarf für Immissionsschutz und Immissionskontrolle auf 4,5 bis 5 Milliarden Euro, für Investitionen in Klärwerke und das veraltete Netz der Wasserleitungen rund 2 Milliarden Euro sowie für die Abfallwirtschaft 1,5 Milliarden Euro. Ungarn wird nach verschiedenen Berechnungen bis zum Jahr 2012 zwischen 6 und 12 Milliarden Euro investieren müssen, um die
Umwelt-Zielvorgaben der EU zu erfüllen. Schwerpunkte sind die
Wasserwirtschaft, hier besonders die Klärung privater Abwässer und
die kommunale Müllentsorgung einschließlich der Behandlung von
Gefahr- und Verpackungsmüll.
In Vorgesprächen mit den Ausstellern der TerraTec wurde deutlich, dass für viele Unternehmen die Chancen im Ostmarkt ausschlaggebend sind. Ludger Rethmann, Vorstand der RETHMANN Entsorgungs AG & Co. und
Aussteller, sagt dazu: "Die TerraTec gestaltet sich immer mehr als
eine Brücke zu Osteuropa. Als Dienstleister in den osteuropäischen
Staaten sehen wir auch eine Chance, kurzfristig den persönlichen
Kontakt zu vielen alten Kunden zu pflegen, aber auch Wirtschaftsbeziehungen zu Neukunden dieser Staaten aufzubauen". Die Firma Rethmann arbeitet seit 2000 im Messebeirat der TerraTec mit.
Reinhaltung des Wassers und im Zuge des Beitritts zur EU zwischen 25
und 40 Milliarden Dollar investiert werden, darunter 8 Milliarden Dollar allein für den Kauf hochwertiger Kläranlagentechnik. Das Umweltministerium der Tschechischen Republik veranschlagt für die Jahre bis 2010 den Kapitalbedarf für Immissionsschutz und Immissionskontrolle auf 4,5 bis 5 Milliarden Euro, für Investitionen in Klärwerke und das veraltete Netz der Wasserleitungen rund 2 Milliarden Euro sowie für die Abfallwirtschaft 1,5 Milliarden Euro. Ungarn wird nach verschiedenen Berechnungen bis zum Jahr 2012 zwischen 6 und 12 Milliarden Euro investieren müssen, um die
Umwelt-Zielvorgaben der EU zu erfüllen. Schwerpunkte sind die
Wasserwirtschaft, hier besonders die Klärung privater Abwässer und
die kommunale Müllentsorgung einschließlich der Behandlung von
Gefahr- und Verpackungsmüll.
In Vorgesprächen mit den Ausstellern der TerraTec wurde deutlich, dass für viele Unternehmen die Chancen im Ostmarkt ausschlaggebend sind. Ludger Rethmann, Vorstand der RETHMANN Entsorgungs AG & Co. und
Aussteller, sagt dazu: "Die TerraTec gestaltet sich immer mehr als
eine Brücke zu Osteuropa. Als Dienstleister in den osteuropäischen
Staaten sehen wir auch eine Chance, kurzfristig den persönlichen
Kontakt zu vielen alten Kunden zu pflegen, aber auch Wirtschaftsbeziehungen zu Neukunden dieser Staaten aufzubauen". Die Firma Rethmann arbeitet seit 2000 im Messebeirat der TerraTec mit.
Quelle: UD