Produktion

Britische Chemieindustrie will sauberer werden

Die chemische Industrie Großbritanniens will sicherer und sauberer werden. Die im Chemieverband CIA zusammengeschlossenen Unternehmen haben sich jetzt erste quantitative Ziele für nachhaltiges Wirtschaften gesetzt.

25.02.2003

So soll bis zum Jahr 2010 der Energieverbrauch um elf Prozent, der Wasserverbrauch um 20 Prozent und die anfallende Menge an Sonderabfällen um 25 Prozent niedriger liegen als 2000. Außerdem wollen die Unternehmen Maßnahmen umsetzen, um die Zahl an Unfällen und den Arbeitsausfall durch Krankheit ihrer Mitarbeiter drastisch zu reduzieren. Bis zum Herbst werden laut CIA weitere Ökoziele, die die Umweltbelastung durch die chemische Produktion und deren Produkte betreffen, folgen. Die Chemieindustrie ist mit 230.000 Beschäftigten eine der größten und stärksten Industriebranchen Großbritanniens. Besonders drängend sind derzeit die Probleme mit der Entsorgung gefährlicher Chemieabfälle. Laut CIA entstehen in der Branche rund zwölf Prozent aller Sonderabfälle in Großbritannien. Die gesetzlichen Vorgaben zur Entsorgung des Giftmülls seien unzureichend und kompliziert, kritisiert der Verband. Mit der Umsetzung der EU-Deponierichtlinie werde das Deponieren von Sondermüll nach dem Jahr 2004 erschwert. Bislang aber seien von der Regierung keine Alternativen zur Abfallentsorgung erarbeitet.
Quelle: UD
 
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