Produktion
Umweltschutz und Sicherheit in der Chemie auf hohem Niveau
Nach einem deutlichen Rückgang der Umweltbelastung in den 90er Jahren bleiben die Emissionen der chemischen Industrie nun auf einem sehr niedrigen Plateau weitgehend stabil. Alle Sicherheitsaspekte werden weiter optimiert. Das geht aus dem "Responsible-Care-Bericht 2003" hervor, mit dem der Verband der Chemischen Industrie (VCI) die Leistungen der Branche in den Bereichen Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz regelmäßig dokumentiert.
25.09.2003
Mit 7,35 meldepflichtigen Unfällen je 1 Million Arbeitsstunden kann die chemische Industrie 2002 einen neuen historischen Tiefstand vorweisen. 1980 war die Zahl noch gut drei Mal so hoch. Regelmäßige Schulung und Weiterbildung der Beschäftigten haben zu einem vorbildlichen Sicherheitsbewusstsein geführt, wie der Branchenvergleich der Berufsgenossenschaften für die Unfallstatistik beweist. Als wichtiger Baustein trägt zu diesem Trend bei, dass immer mehr Unternehmen ein zertifiziertes Umwelt- Managementsystem für die Umsetzung von Responsible Care nutzen - vor allem nach der ISO-Norm 14001.
Auf einem niedrigen Niveau konnte die chemische Industrie die Emission von Luftschadstoffen halten. Die Gewässerbelastung war auch im letzten Jahr durchweg leicht rückläufig, wie die Daten für die meisten Schwermetalle, den chemischer Sauerstoffbedarf (CSB) oder adsorbierbare organische Halogenverbindungen (AOX) zeigen. In nachsorgende Umweltschutzeinrichtungen, zu denen beispielsweise Abwasserreinigungsanlagen oder Luftfilter zählen, hat die Branche
2001 rund 300 Millionen Euro investiert.
Dass hinter dem Begriff Responsible-Care konkrete Inhalte und freiwillige Maßnahmen der Chemieunternehmen stehen, unterstreicht auch die internationale Anerkennung: Im Rahmen des Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg im Herbst letzten Jahres wurde die Initiative vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) mit dem "World Summit Business Award" ausgezeichnet. "Die kontinuierliche Verbesserung des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz, ein hoher Sicherheitsstandard bei den Produktionsanlagen und beim Transport, die Reduzierung der Emissionen und ein sparsamer Rohstoff- und Energieverbrauch sind wichtige Schritte auf dem Weg zur Nachhaltigkeit", erklärt VCI- Präsident Professor Wilhelm Simson im Vorwort des Berichtes.
Neben dem Schwerpunkt "Chemie und Gesundheit" wird auf insgesamt 44 Seiten den klassischen Berichtsthemen breiter Raum in Wort und Bild gegeben: Umweltschutz, Produktverantwortung, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Anlagensicherheit und Gefahrenabwehr, Logistik
und Dialog. Ein Anhang mit wirtschaftlichen Fakten, den Grundgedanken der Initiative "Verantwortliches Handeln", Ansprechpartnern und einer Liste der Unternehmen, die Daten zur Verfügung stellten, runden den "Responsible-Care-Bericht 2003" des VCI ab.
Grundlage für die aktuellen Daten sind Erhebungen in rund 800 Mitgliedsunternehmen des VCI, die knapp 90 Prozent der Beschäftigten
der Branche repräsentieren.
Auf einem niedrigen Niveau konnte die chemische Industrie die Emission von Luftschadstoffen halten. Die Gewässerbelastung war auch im letzten Jahr durchweg leicht rückläufig, wie die Daten für die meisten Schwermetalle, den chemischer Sauerstoffbedarf (CSB) oder adsorbierbare organische Halogenverbindungen (AOX) zeigen. In nachsorgende Umweltschutzeinrichtungen, zu denen beispielsweise Abwasserreinigungsanlagen oder Luftfilter zählen, hat die Branche
2001 rund 300 Millionen Euro investiert.
Dass hinter dem Begriff Responsible-Care konkrete Inhalte und freiwillige Maßnahmen der Chemieunternehmen stehen, unterstreicht auch die internationale Anerkennung: Im Rahmen des Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg im Herbst letzten Jahres wurde die Initiative vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) mit dem "World Summit Business Award" ausgezeichnet. "Die kontinuierliche Verbesserung des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz, ein hoher Sicherheitsstandard bei den Produktionsanlagen und beim Transport, die Reduzierung der Emissionen und ein sparsamer Rohstoff- und Energieverbrauch sind wichtige Schritte auf dem Weg zur Nachhaltigkeit", erklärt VCI- Präsident Professor Wilhelm Simson im Vorwort des Berichtes.
Neben dem Schwerpunkt "Chemie und Gesundheit" wird auf insgesamt 44 Seiten den klassischen Berichtsthemen breiter Raum in Wort und Bild gegeben: Umweltschutz, Produktverantwortung, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Anlagensicherheit und Gefahrenabwehr, Logistik
und Dialog. Ein Anhang mit wirtschaftlichen Fakten, den Grundgedanken der Initiative "Verantwortliches Handeln", Ansprechpartnern und einer Liste der Unternehmen, die Daten zur Verfügung stellten, runden den "Responsible-Care-Bericht 2003" des VCI ab.
Grundlage für die aktuellen Daten sind Erhebungen in rund 800 Mitgliedsunternehmen des VCI, die knapp 90 Prozent der Beschäftigten
der Branche repräsentieren.
Quelle: UD