Produktion
Geht der Windbranche die Puste aus?
Bei einem Spitzengespräch zwischen dem Umwelt- und dem Wirtschaftsministerium konnte Anfang dieser Woche keine Einigung zur Fortführung der Förderung Erneuerbarer Energien erzielt werden. Während heute die Staatssekretäre zu einem weiteren Gespräch im Bundeskanzleramt zusammenkommen, werden zeitgleich 300 Meter entfernt mehrere tausend Kundgebungsteilnehmer für Reformen im Energiesektor eintreten. Auch Bundesumweltminister Trittin hat seine Teilnahme zugesagt.
05.11.2003
Über 30 Wirtschafts-, Umwelt- und Fachverbände sowie Gewerkschaften beteiligen sich daher heute an einer Kundgebung am Brandenburger Tor. Vor einer eigens installierten Kulisse aus Wind-, Solar- und Biomassekraftwerken werden sie von der Bundesregierung kurzfristige Weichenstellungen für eine sichere und klimafreundliche Energieversorgung einfordern.
Unter den Aufrufern sind unter anderem der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft, Greenpeace, die IG Metall, der Deutsche Naturschutzring und die Erneuerbaren Energien Verbände. Inzwischen haben bereits über 5.000 Menschen ihre Teilnahme an der Kundgebung zugesagt, darunter Umweltminister Jürgen Trittin und der Fußball-Europameister Thomas Helmer.
Auch europaweit ist der regenerative Motor ins Stottern gekommen: Die EU- Mitgliedstaaten scheitern am Ausbau der regenerativen Energiequellen. Zwei Jahre nach Verabschiedung der Richtlinie zu erneuerbaren Energien scheint die EU weit davon entfernt, die vereinbarten Ziele für "grünen" Strom zu erreichen. Laut einer Studie des WWF werden die EU-Mitgliedstaaten das angestrebte Ziel eines 22-prozentigen Anteils erneuerbarer Energiequellen an der gesamten in der EU produzierten Strommenge bis 2010 nicht einhalten können. Die EU wird vermutlich nicht mehr als 17 Prozent schaffen.
Voraussichtlich erreicht kein Mitgliedsland sein nationales Ziel
Italien, Großbritannien, Griechenland und Frankreich geben den meisten Grund zur Sorge. Deutschland und Spanien hingegen haben die Richtlinie am schnellsten umgesetzt. Der WWF befürchtet aber, dass keines der 15
Mitgliedstaaten sein nationales Ziel erreichen wird. Im Oktober müssen die
Mitgliedstaaten über ihre Fortschritte zur Umsetzung der Richtlinie an die
EU-Kommission Bericht erstatten. Bis zum 27. Oktober müssen sie die Richtlinie in nationales Recht umgesetzt haben.
Unter den Aufrufern sind unter anderem der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft, Greenpeace, die IG Metall, der Deutsche Naturschutzring und die Erneuerbaren Energien Verbände. Inzwischen haben bereits über 5.000 Menschen ihre Teilnahme an der Kundgebung zugesagt, darunter Umweltminister Jürgen Trittin und der Fußball-Europameister Thomas Helmer.
Auch europaweit ist der regenerative Motor ins Stottern gekommen: Die EU- Mitgliedstaaten scheitern am Ausbau der regenerativen Energiequellen. Zwei Jahre nach Verabschiedung der Richtlinie zu erneuerbaren Energien scheint die EU weit davon entfernt, die vereinbarten Ziele für "grünen" Strom zu erreichen. Laut einer Studie des WWF werden die EU-Mitgliedstaaten das angestrebte Ziel eines 22-prozentigen Anteils erneuerbarer Energiequellen an der gesamten in der EU produzierten Strommenge bis 2010 nicht einhalten können. Die EU wird vermutlich nicht mehr als 17 Prozent schaffen.
Voraussichtlich erreicht kein Mitgliedsland sein nationales Ziel
Italien, Großbritannien, Griechenland und Frankreich geben den meisten Grund zur Sorge. Deutschland und Spanien hingegen haben die Richtlinie am schnellsten umgesetzt. Der WWF befürchtet aber, dass keines der 15
Mitgliedstaaten sein nationales Ziel erreichen wird. Im Oktober müssen die
Mitgliedstaaten über ihre Fortschritte zur Umsetzung der Richtlinie an die
EU-Kommission Bericht erstatten. Bis zum 27. Oktober müssen sie die Richtlinie in nationales Recht umgesetzt haben.
Quelle: UD