Produktion
Nachhaltigkeit in der Baubranche
Über 41 000 freischaffende Beratende Ingenieure und Ingenieurbüros gibt es heute in Deutschland. Die Branche beschäftigt rund 200 000 Mitarbeiter mit einem Jahresumsatz von etwa 2,1 Mrd. Euro. Als Planer und Berater betreuen sie das bauwirtschaftliche Gesamtvolumen von mehr als 230 Mrd. Euro pro Jahr! Immer mehr setzt sich auch in dieser Brache der Trends zu nachhaltiger Wirtschaft durch.
15.01.2004
Die Hochwasserkatastrophe an der Elbe zeigte: Extreme Naturereignisse lassen sich nur bedingt technisch beherrschen. Dabei ist Technik und Natur meist kein unüberbrückbares Gegensatzpaar, wenn nämlich bei Planung und Umsetzung auch die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit geprüft und beachtet wird.
Dabei hat sich vor allem das Energie sparende Bauen in den letzten zwanzig Jahren durchgesetzt. Der Bauherr kann sich heute einer ganzen Palette von Gebäudekonzepten bedienen. Ob Niedrigenergiehaus, KfW-60- oder KfW-40-Haus, Drei-Liter-Haus oder Passivhaus gemeinsam ist diesen Häusern, dass die Betriebskosten niedrig und Komfort und Behaglichkeit groß sind.
Grundprinzip des energiesparenden Bauens ist es, Wärmeverluste der Gebäudehülle zu minimieren. Dazu dient eine gute Wärmedämmung mit Dreischeiben-Wärmeschutzverglasung und eine weitgehend wärmebrückenfreie und luft- und winddichte Gebäudehülle. Die Lüftung erfolgt meist mit Abluftanlagen - möglichst mit Wärmerückgewinnung. Der bauliche Wärmeschutz senkt aber nicht nur die Energiekosten, er bedeutet auch einen Zugewinn an Komfort.
Energiesparendes Bauen muss nicht teuer sein. Bei sinkenden Kosten für die Komponenten und tendenziell steigenden Preisen für fossile Energieträger lassen sich bereits heute die Ziele von Ökologie und Ökonomie verbinden. Gegenüber EnEV-Standard betragen die Mehrkosten
für KfW-60-Haeuser etwa 3 bis 6 Prozent. Für ein Passivhaus müssen 8 bis 15 Prozent Mehrkosten kalkuliert werden. Wer sich entscheiden muss, ist gut beraten nicht nur die Investitionskosten zu betrachten. Wichtig ist die monatliche Belastung inklusive Betriebskosten.
Zunehmend sind hier auch Städte und Gemeinden im Rahmen des kommunalen Energiemanagements erfolgreich: Vorreiterstädte haben ihre CO2-Emissionen bereits bis zu 50 Prozent reduziert, so das Fazit des 9. Deutsche Fachkongress der kommunalen Energiebeauftragten Ende letzen Jahres in Bad Homburg. Aktives Energiemanagement hilft Städten und Gemeinden nicht nur, ihre Klimaschutzziele zu erreichen, es trägt auch zur Entlastung der kommunalen Haushalte bei. In aller Regel übersteigen die eingesparten Energiekosten die Aufwendungen für das Energiemanagement um ein Vielfaches. Energiemanagement sichert den wirtschaftlichen Betrieb der kommunalen
Liegenschaften.
Auf der Messe light + building wird im April im Rahmen der Sonderschau "Efficiency of public buildings" eine gleichnamige Studie vorgestellt. Diese zeigt die Energieeinsparpotenziale in öffentlichen Gebäuden und beinhaltet zudem weitere Finanzierungsvorschläge für umwelt- und ressourcenschonende Maßnahmen in öffentlichen Gebäuden.
Dabei hat sich vor allem das Energie sparende Bauen in den letzten zwanzig Jahren durchgesetzt. Der Bauherr kann sich heute einer ganzen Palette von Gebäudekonzepten bedienen. Ob Niedrigenergiehaus, KfW-60- oder KfW-40-Haus, Drei-Liter-Haus oder Passivhaus gemeinsam ist diesen Häusern, dass die Betriebskosten niedrig und Komfort und Behaglichkeit groß sind.
Grundprinzip des energiesparenden Bauens ist es, Wärmeverluste der Gebäudehülle zu minimieren. Dazu dient eine gute Wärmedämmung mit Dreischeiben-Wärmeschutzverglasung und eine weitgehend wärmebrückenfreie und luft- und winddichte Gebäudehülle. Die Lüftung erfolgt meist mit Abluftanlagen - möglichst mit Wärmerückgewinnung. Der bauliche Wärmeschutz senkt aber nicht nur die Energiekosten, er bedeutet auch einen Zugewinn an Komfort.
Energiesparendes Bauen muss nicht teuer sein. Bei sinkenden Kosten für die Komponenten und tendenziell steigenden Preisen für fossile Energieträger lassen sich bereits heute die Ziele von Ökologie und Ökonomie verbinden. Gegenüber EnEV-Standard betragen die Mehrkosten
für KfW-60-Haeuser etwa 3 bis 6 Prozent. Für ein Passivhaus müssen 8 bis 15 Prozent Mehrkosten kalkuliert werden. Wer sich entscheiden muss, ist gut beraten nicht nur die Investitionskosten zu betrachten. Wichtig ist die monatliche Belastung inklusive Betriebskosten.
Zunehmend sind hier auch Städte und Gemeinden im Rahmen des kommunalen Energiemanagements erfolgreich: Vorreiterstädte haben ihre CO2-Emissionen bereits bis zu 50 Prozent reduziert, so das Fazit des 9. Deutsche Fachkongress der kommunalen Energiebeauftragten Ende letzen Jahres in Bad Homburg. Aktives Energiemanagement hilft Städten und Gemeinden nicht nur, ihre Klimaschutzziele zu erreichen, es trägt auch zur Entlastung der kommunalen Haushalte bei. In aller Regel übersteigen die eingesparten Energiekosten die Aufwendungen für das Energiemanagement um ein Vielfaches. Energiemanagement sichert den wirtschaftlichen Betrieb der kommunalen
Liegenschaften.
Auf der Messe light + building wird im April im Rahmen der Sonderschau "Efficiency of public buildings" eine gleichnamige Studie vorgestellt. Diese zeigt die Energieeinsparpotenziale in öffentlichen Gebäuden und beinhaltet zudem weitere Finanzierungsvorschläge für umwelt- und ressourcenschonende Maßnahmen in öffentlichen Gebäuden.
Quelle: UD