Produktion
Türkei bekundet Interesse an deutscher Umwelttechnologie
Der türkische Umweltminister Osman Pepe bekundete bei seinem Deutschland-Besuch das Interesse seines Landes, die Infrastruktur zur Luftreinhaltung, Abfallbeseitigung und Abwasserreinigung an die Standards der Europaeischen Union heranzuführen.
06.02.2004
Pepe veranschlagte hierfür ca. 15 bis 20 Jahre und schätzte die damit verbundenen Kosten auf 35 Mrd. Euro. Die deutschen Erfahrungen im Bereich des Umweltschutzes seien für die Türkei hierbei von besonderem Interesse.
Bundesumweltminister Jürgen Trittin hob die drei bereits vereinbarten deutsch-türkischen Beratungsprojekte zu den Themen Naturschutz, Abfallmanagement und Luftreinhaltung hervor. Ferner lud er Umweltminister Pepe ein, an der Weltkonferenz für erneuerbare Energien ("renewables 2004") im Juni in Bonn teilzunehmen und dort türkisches Know-How zu präsentieren, zum Beispiel die solarthermische Kühlung in einer Hotelanlage.
Jürgen Trittin: "Ich bin überzeugt, dass der europäische Integrationsprozess den Umweltschutz in der Türkei voran treiben wird. Ich bin gerne bereit, weitere Kooperationsmöglichkeiten zu eruieren."
Im Rahmen seines Deutschlandbesuches traf der türkische Umweltminister in Berlin auch mit dem Vorstandsvorsitzenden des Dualen Systems, Hans-Peter Repnik, zusammen. Gemeinsam mit HDE-Hauptgeschäftsführer Holger Wenzel diskutierten Pepe und Repnik aktuelle Fragen der europäischen Abfall- und Verpackungspolitik.
Vor rund einem Jahr unterzeichneten Vertreter der türkischen Recyclingorganisation Çevko und von PRO EUROPE, der Dachorganisation aller Grüner-Punkt-Staaten, den Lizenzvertrag über die Nutzung der Marke "Der Grüne Punkt". Die Türkei war damit das 16. Land, das den
Grünen Punkt einführte. Mittlerweile wird das Markenzeichen in insgesamt 20 Ländern von über 95.000 Lizenznehmern genutzt. Rund 200 Millionen Menschen in Europa haben bereits die Möglichkeit, ihre Verpackungen getrennt zu entsorgen.
"Mit ihrer Entscheidung für den Grünen Punkt hat sich die türkische Wirtschaft nicht nur für eine ressourcenschonende, volkswirtschaftlich effiziente Kreislaufwirtschaft nach europäischem Standard entschieden, lange bevor sie als potenzieller EU-Mitgliedsstaat dazu verpflichtet wäre", erklärt Hans-Peter Repnik. Gleichzeitig sei dies auch ein Beleg für die international anerkannte Leistungsfähigkeit und Attraktivität von Selbsthilfeorganisationen
der Wirtschaft wie dem Dualen System.
Bundesumweltminister Jürgen Trittin hob die drei bereits vereinbarten deutsch-türkischen Beratungsprojekte zu den Themen Naturschutz, Abfallmanagement und Luftreinhaltung hervor. Ferner lud er Umweltminister Pepe ein, an der Weltkonferenz für erneuerbare Energien ("renewables 2004") im Juni in Bonn teilzunehmen und dort türkisches Know-How zu präsentieren, zum Beispiel die solarthermische Kühlung in einer Hotelanlage.
Jürgen Trittin: "Ich bin überzeugt, dass der europäische Integrationsprozess den Umweltschutz in der Türkei voran treiben wird. Ich bin gerne bereit, weitere Kooperationsmöglichkeiten zu eruieren."
Im Rahmen seines Deutschlandbesuches traf der türkische Umweltminister in Berlin auch mit dem Vorstandsvorsitzenden des Dualen Systems, Hans-Peter Repnik, zusammen. Gemeinsam mit HDE-Hauptgeschäftsführer Holger Wenzel diskutierten Pepe und Repnik aktuelle Fragen der europäischen Abfall- und Verpackungspolitik.
Vor rund einem Jahr unterzeichneten Vertreter der türkischen Recyclingorganisation Çevko und von PRO EUROPE, der Dachorganisation aller Grüner-Punkt-Staaten, den Lizenzvertrag über die Nutzung der Marke "Der Grüne Punkt". Die Türkei war damit das 16. Land, das den
Grünen Punkt einführte. Mittlerweile wird das Markenzeichen in insgesamt 20 Ländern von über 95.000 Lizenznehmern genutzt. Rund 200 Millionen Menschen in Europa haben bereits die Möglichkeit, ihre Verpackungen getrennt zu entsorgen.
"Mit ihrer Entscheidung für den Grünen Punkt hat sich die türkische Wirtschaft nicht nur für eine ressourcenschonende, volkswirtschaftlich effiziente Kreislaufwirtschaft nach europäischem Standard entschieden, lange bevor sie als potenzieller EU-Mitgliedsstaat dazu verpflichtet wäre", erklärt Hans-Peter Repnik. Gleichzeitig sei dies auch ein Beleg für die international anerkannte Leistungsfähigkeit und Attraktivität von Selbsthilfeorganisationen
der Wirtschaft wie dem Dualen System.
Quelle: UD