Produktion
Indonesien: Know-how Transfer schützt die Umwelt und schafft Arbeitsplätze
"Gesundheitliche Gefährdung der Bevölkerung durch stark verschmutztes Wasser und Geruchs- und Rauchentwicklung vom Rinder-Schlachthof in Jakarta". Diese Meldung gehört der Vergangenheit an, seitdem im Herbst 2002 eine moderne, beispielhafte Demonstrationsanlage zur Abwasserbehandlung und Kompostierung am dortigen Schlachthof in Betrieb genommen worden ist.
24.06.2004
Zuvor wurde das gesamte Abwasser ungereinigt in den Fluss geleitet und die festen Abfälle wie Panseninhalt und Futterreste ungeordnet in der Landschaft abgelagert oder verbrannt. Aus dem Abwasser wird nun in einem Hochleistungsreaktor Biogas zur Stromerzeugung gewonnen und aus dem Abfall ein hochwertiger Kompost zum Verkauf. Dabei werden einige Spezialmaschinen von mittelständischen Unternehmen aus Deutschland eingesetzt, die somit ihre hohe Leistungsfähigkeit auf dem Weltmarkt beweisen können. Durch die Erschließung neuer Absatzmärkte wurden Arbeitsplätze geschaffen und gesichert. Gleichzeitig gehen von
diesem Projekt wichtige Impulse für indonesische Anlagenplaner und Maschinenbaufirmen am südostasiatischen Markt aus für Investitionen und eigene Entwicklungen in der Umwelttechnik.
Konzipiert und geplant wurde die Anlage durch das Institut für Technologie und Biosystemtechnik der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig und den Tüv Rheinland in Köln. Für die Finanzierung der Anlage sorgte die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Neben dem technischen Know-how-Transfer legte die deutsche Seite großen Wert auf eine fundierte wissenschaftliche und technische Ausbildung der indonesischen Partner im Bereich der Abwasseraufbereitung und Kompostierung, um Hilfe zur Eigenhilfe zu geben. Durch die begleitenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in diesem Projekt gab es auch neue Erkenntnisse und Impulse für die Behandlung stark belasteter Abwässer und hygienisch bedenklicher Abfälle in Deutschland.
diesem Projekt wichtige Impulse für indonesische Anlagenplaner und Maschinenbaufirmen am südostasiatischen Markt aus für Investitionen und eigene Entwicklungen in der Umwelttechnik.
Konzipiert und geplant wurde die Anlage durch das Institut für Technologie und Biosystemtechnik der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig und den Tüv Rheinland in Köln. Für die Finanzierung der Anlage sorgte die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Neben dem technischen Know-how-Transfer legte die deutsche Seite großen Wert auf eine fundierte wissenschaftliche und technische Ausbildung der indonesischen Partner im Bereich der Abwasseraufbereitung und Kompostierung, um Hilfe zur Eigenhilfe zu geben. Durch die begleitenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in diesem Projekt gab es auch neue Erkenntnisse und Impulse für die Behandlung stark belasteter Abwässer und hygienisch bedenklicher Abfälle in Deutschland.
Quelle: UD