Produktion

Bundesumweltministerium fördert abfall- und lösemittelfreie Walzenbeschichtung

Für die großtechnische Einführung eines innovativen Verfahrens zur Walzenbeschichtung in den Mitex-Gummiwerken Hans Knott in Erkrath (Nordrhein-Westfalen) hat Bundesumweltminister Jürgen Trittin rund 100.000 Euro zur Verfügung gestellt. „Hier wurde von einem mittelständischen Unternehmen eine Umweltinnovation entwickelt, die einen Effizienzschub für eine ganze Branche bringen kann“, sagte der Bundesumweltminister.

23.08.2004

Das neuartige Verfahren wurde von dem mittelständischen Unternehmen selbst entwickelt und zum Patent angemeldet. Dabei handelt es sich um einen vollautomatischen Walzenbeschichtungsprozess, bei dem keine Haftlösungen und freie Lösemittel mehr eingesetzt werden müssen und keine Abfälle entstehen. Hierdurch werden jährlich rund 3 Tonnen Lösemittel sowie etwa 39 Kubikmeter Material eingespart. Darüber hinaus sollen im Unternehmen neue Arbeitsplätze geschaffen werden. „Das ist nicht nur ein Beitrag zu Ressourceneffizienz und Gesundheitsschutz, es werden damit zugleich Potenziale zur Kostensenkung erschlossen. Umweltschutz rechnet sich und schafft Arbeit“, sagte Trittin

In den Mitex-Werken werden Walzen- und Rollenbeschichtungen aus über 400 verschiedenen Gummi-, Polyurethan- und Silikonmaterialien gefertigt. Das Projekt wird mit Mitteln aus dem „Investitionsprogramm zur Verminderung von Umweltbelastungen“ finanziert. „Mit der Förderung wollen wir den Mut zur Innovation gerade in kleineren und mittleren Unternehmen honorieren“, sagte Trittin. Besonders Maßnahmen des integrierten Umweltschutzes zeigten, welche enormen Potenziale zur Senkung von Umweltbelastungen bei industriellen Prozessen noch ausgeschöpft werden können, so der Bundesumweltminister.
Quelle: UD
 
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