Produktion
FSC: Trittin wirbt für naturnahe Waldwirtschaft
Auf die Bedeutung einer naturnahen Bewirtschaftung der Wälder für die biologische Vielfalt und die Stabilität der Waldökosysteme hat Bundesumweltminister Jürgen Trittin aufmerksam gemacht. „Nicht nur in den Tropen, auch bei uns schreitet die Schädigung der Wälder voran“, sagte der Bundesumweltminister bei der Preisverleihung des Wettbewerbs „...ne Menge Holz“ zur nachhaltigen Waldwirtschaft und Holz-Zertifizierung.
26.12.2004
Der aktuelle Waldzustandbericht belege, dass vor allem die Einträge von Stickstoffverbindungen wie Ammoniak aus der Landwirtschaft noch viel zu hoch seien. „Sie führen zu weiterer Bodenversauerung und zur Überdüngung der Waldökosysteme. Damit schwächen sie die Vitalität der Bäume. Gülle killt den Wald“, so Trittin.
Besonders anfällig sind dabei Wälder, die ohne ausreichende Naturnähe bewirtschaftet werden. Die Bundesregierung strebt daher eine naturnahe Waldbewirtschaftung möglichst auf der gesamten forstwirtschaftlich genutzten Waldfläche an. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leisten auch globale Zertifizierungssysteme, die mit der Kennzeichnung von Produkten die Verbraucher darüber informieren, wie das im Produkt verwendete Holz hergestellt wurde. Der Bundesumweltminister würdigte dabei die besonderen Verdienste des Forest Stewartship Council (FSC). „Von den vielen existierenden Zertifikaten ist noch immer der FSC das einzige weltweit anwendbare, das anspruchsvollste und das glaubwürdigste Siegel“, sagte Trittin. Die Fläche FSC-zertifizierter Wälder nimmt auch in Deutschland kontinuierlich zu. Der Bund wird sich bei seiner eigenen Beschaffung von Holz und Holzprodukten zukünftig am FSC-Standard orientieren und auch die Zertifizierung der deutschen Bundesforste schreite voran, so de
r Bundesumweltminister.
Der bundesweite Wettbewerb „...ne Menge Holz“ richtet sich an Städte, Gemeinden, Kreise sowie regionale Zusammenschlüsse oder Kooperationen zwischen Unternehmen und Kommunen. Er wird von der FSC-Arbeitsgruppe Deutschland und dem Klima-Bündnis der europäischen Städte durchgeführt. Die Preisträger haben sich für eine beispielhafte Holzverwendung und Waldbewirtschaftung in Kommunen beziehungsweise für die Unterstützung des Bereichs "Wald und Holz" in den Prozessen der Lokalen Agenda 21 eingesetzt.
Besonders anfällig sind dabei Wälder, die ohne ausreichende Naturnähe bewirtschaftet werden. Die Bundesregierung strebt daher eine naturnahe Waldbewirtschaftung möglichst auf der gesamten forstwirtschaftlich genutzten Waldfläche an. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leisten auch globale Zertifizierungssysteme, die mit der Kennzeichnung von Produkten die Verbraucher darüber informieren, wie das im Produkt verwendete Holz hergestellt wurde. Der Bundesumweltminister würdigte dabei die besonderen Verdienste des Forest Stewartship Council (FSC). „Von den vielen existierenden Zertifikaten ist noch immer der FSC das einzige weltweit anwendbare, das anspruchsvollste und das glaubwürdigste Siegel“, sagte Trittin. Die Fläche FSC-zertifizierter Wälder nimmt auch in Deutschland kontinuierlich zu. Der Bund wird sich bei seiner eigenen Beschaffung von Holz und Holzprodukten zukünftig am FSC-Standard orientieren und auch die Zertifizierung der deutschen Bundesforste schreite voran, so de
r Bundesumweltminister.
Der bundesweite Wettbewerb „...ne Menge Holz“ richtet sich an Städte, Gemeinden, Kreise sowie regionale Zusammenschlüsse oder Kooperationen zwischen Unternehmen und Kommunen. Er wird von der FSC-Arbeitsgruppe Deutschland und dem Klima-Bündnis der europäischen Städte durchgeführt. Die Preisträger haben sich für eine beispielhafte Holzverwendung und Waldbewirtschaftung in Kommunen beziehungsweise für die Unterstützung des Bereichs "Wald und Holz" in den Prozessen der Lokalen Agenda 21 eingesetzt.
Quelle: UD