Produktion
Solar-Kühlschrank erhält Zulassung
Der Solar-Kühlschrank "SolarChill" hat die Zulassung für den weltweiten Einsatz in Krisengebieten als Medikamentenkühler seitens der Weltgesundheitsorganisation WHO erhalten. "Diese wichtige Zulassung ist notwendig, damit der umweltfreundliche Kühlschrank nun in Serie produziert werden kann", so Greenpeace-Klimaexperte Wolfgang Lohbeck. Der FCKW- und FKW-freie SolarChill werde vielen Menschen in Ländern helfen, in denen es keinen Strom oder nur eine unzureichende Stromversorgung gibt.
13.04.2010
"SolarChill arbeitet mit der umweltfreundlichen und technisch zuverlässigen Greenfreeze-Kühltechnik. Der größte Vorteil dieser Technologie ist, dass sie ohne Batterien und ohne Strom auskommt", so Lohbeck. Derzeit verderben jährlich Impfstoffe im Wert von mehreren Millionen Dollar, weil die Kühlung aufgrund von Strom- oder Gasmangel nicht funktioniert hat. Der Impfstoffkühlschrank soll nach und nach gasbetriebene oder batterieabhängige Kühlschränke ersetzen und so die Versorgung mit lebenswichtigen Medikamenten auch in unzugänglichen Regionen und Entwicklungsländern sichern.
"Das Einzigartige an der Kühltechnologie besteht darin, dass die Sonnenenergie im Eis anstatt in Batterien gespeichert wird", erklärt Lohbeck. Ein Eisfach halte den Kühlschrank während der Nacht auf der gewünschten Temperatur. Der Schlüssel zu dieser Technik liegt in der Verwendung eines Gleichstrom- anstatt eines Wechselstrom-Kompressors, welcher in normalen Kühlschränken oder anderen Solarkühlern verwendet wird.
Wesentlich für die Zulassung sei gewesen, dass die Temperatur über einen bestimmten Zeitraum so gehalten werden kann, dass sie nicht über acht Grad und nicht unter den Gefrierpunkt fällt. Der Auftauvorgang dauert viereinhalb Tage, meint Lohbeck.
"Die Entwicklung des 'SolarChill' hat bis zur Zulassung zehn Jahre gedauert", so Lohbeck. Entwickelt wurde SolarChill vom Dänischen Technologie-Forschungszentrum DTI und dem Kühlgerätehersteller Vestfrost. Neben Greenpeace arbeiten die WHO, das Kinderhilfswerk UNICEF, die Umweltorganisation UNEP, die Organisation PATH, die GTZ und das DTI an dem Projekt.
"Durch die WHO-Zulassung werden nun auch von der Weltbank Ende 2009 bewilligte Gelder frei gegeben", erklärt Lohbeck. "Zweieinhalb Mio. Dollar können jetzt in die Weiterentwicklung und Verbreitung des SolarChill in Entwicklungsländern investiert werden", erklärt Lohbeck. Auch Greenpeace werde die Entwicklung weiter begleiten.
Im Prinzip wolle man mit dem umweltfreundlichen Kühlsystem zwei Ziele erreichen, erklärt der Experte. "Das erste ist, in Entwicklungsländern Partnerunternehmen zu finden, die diese Kühlgeräte vor Ort produzieren. Das zweite Ziel ist es, SolarChill zum Haushaltskühlgerät in Ländern zu machen, in denen es keine oder unzureichende Stromversorgung gibt."
"Das Einzigartige an der Kühltechnologie besteht darin, dass die Sonnenenergie im Eis anstatt in Batterien gespeichert wird", erklärt Lohbeck. Ein Eisfach halte den Kühlschrank während der Nacht auf der gewünschten Temperatur. Der Schlüssel zu dieser Technik liegt in der Verwendung eines Gleichstrom- anstatt eines Wechselstrom-Kompressors, welcher in normalen Kühlschränken oder anderen Solarkühlern verwendet wird.
Wesentlich für die Zulassung sei gewesen, dass die Temperatur über einen bestimmten Zeitraum so gehalten werden kann, dass sie nicht über acht Grad und nicht unter den Gefrierpunkt fällt. Der Auftauvorgang dauert viereinhalb Tage, meint Lohbeck.
"Die Entwicklung des 'SolarChill' hat bis zur Zulassung zehn Jahre gedauert", so Lohbeck. Entwickelt wurde SolarChill vom Dänischen Technologie-Forschungszentrum DTI und dem Kühlgerätehersteller Vestfrost. Neben Greenpeace arbeiten die WHO, das Kinderhilfswerk UNICEF, die Umweltorganisation UNEP, die Organisation PATH, die GTZ und das DTI an dem Projekt.
"Durch die WHO-Zulassung werden nun auch von der Weltbank Ende 2009 bewilligte Gelder frei gegeben", erklärt Lohbeck. "Zweieinhalb Mio. Dollar können jetzt in die Weiterentwicklung und Verbreitung des SolarChill in Entwicklungsländern investiert werden", erklärt Lohbeck. Auch Greenpeace werde die Entwicklung weiter begleiten.
Im Prinzip wolle man mit dem umweltfreundlichen Kühlsystem zwei Ziele erreichen, erklärt der Experte. "Das erste ist, in Entwicklungsländern Partnerunternehmen zu finden, die diese Kühlgeräte vor Ort produzieren. Das zweite Ziel ist es, SolarChill zum Haushaltskühlgerät in Ländern zu machen, in denen es keine oder unzureichende Stromversorgung gibt."
Quelle: UD / pte