Produktion

Fleischbranche weist kriminelle Strukturen auf

Katastrophale Arbeitsbedingungen in der deutschen Fleischindustrie: Die aktuelle ARD-Doku "Lohnsklaven in Deutschland" zeigt, wie Arbeiter aus Osteuropa unter illegalen und menschenunwürdigen Umständen in deutschen Schlachthöfen arbeiten. PETA Deutschland e.V. erhebt nun schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung und die in Teilen schon abgewählten Landesregierungen, die die gewalttätige Branche nicht nur nicht bekämpft, sondern sogar systematisch gefördert haben - trotz positiver Kenntnis der systembedingten Rechtsverstöße gegen Mensch und Tier.

27.06.2013

Fleischindustrie und Tierhaltung am Pranger, Foto: Rainer Sturm/pixelio.de
Fleischindustrie und Tierhaltung am Pranger, Foto: Rainer Sturm/pixelio.de
"Die öffentlich gewordene Menschenschinderei der Fleischbranche sollte zu denken geben. Wenn mit Menschen derart unwürdig umgegangen wird, liegt es auf der Hand, wie mit den Tieren verfahren wird", so Dr. sc. agr. Edmund Haferbeck, wissenschaftlicher Berater von PETA Deutschland e.V. "Die Bundesregierung muss Stellung beziehen und die Rechtsverstöße gegen Mensch und Tier endlich abstellen, sofern sie nicht schon Teil des Systems geworden ist."

Strafrechtliche Verstöße geschehen tagtäglich tausendfach in den Tierhaltungsanlagen der Bundesrepublik. Seit Jahren geht PETA gegen die extreme Tierquälerei in der Fleischbranche vor. Undercover-Ermittler der Tierrechtsorganisation deckten unzählige Verstöße in der Rinder-, Schweine-, Kaninchen-, Legehennen-, Hähnchen- und Putenhaltung auf. Nach schweren juristischen Auseinandersetzungen mit Branche und Behörden erreichte PETA bei mehreren Betrieben Razzien der Polizei- und Justizbehörden. Es liegen mittlerweile einige rechtskräftige Verurteilungen von Tierquälern vor.
Quelle: UD / na
 
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