Merck Accelerator streckt Fühler ins Silicon Valley aus
Das Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck hat Anfang Juni die Bewerbungsphase für seine Accelerator Programme in Darmstadt und Nairobi gestartet. Merck sucht dabei für die nächste Runde der beiden Programme auf globaler Ebene nach jungen Unternehmen aus den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials – mit Fokus auf digitalen Lösungen. Einzelne Teams in Nairobi und Darmstadt haben die Möglichkeit, das Accelerator Programm um einen einmonatigen Aufenthalt im Silicon Valley zu erweitern. Damit geht Merck einen weiteren Schritt in der Internationalisierung seines Accelerator Programms und öffnet seinen Startups die Türen zum investitionsstärksten Startup-Ökosystem weltweit.
21.06.2016
Mit der kommenden Runde der Accelerator Programme in Darmstadt und Nairobi treibt der Merck Accelerator die Internationalisierung des Programms weiter voran: Erstmals hat jeweils eines der ausgewählten Startup aus Nairobi und Darmstadt die Möglichkeit, nach der dreimonatigen Accelerator-Phase für einen Monat ins Silicon Valley zu ziehen. Die Startups haben innerhalb des Programms die Chance, sich für den Aufenthalt zu bewerben. Vor Ort können Startups ihr Netzwerk von Gründerinnen und Gründern sowie Investoren und Fachexperten erweitern.
Darüber hinaus haben die Startups die Möglichkeit, ihr Businessmodel in den USA zu testen und einem Proof of Concept zu unterziehen. Michael Gamber, Leiter des Merck Innovation Centers, zeigt die Vorteile für die Jungunternehmen auf: „Das Silicon Valley ist die Region mit der höchsten Wagniskapitalquote in der Welt. Wir wollen unseren Startups die beste Unterstützung bieten, sich international aufzustellen und zu vernetzen. Eine Brücke ins Silicon Valley ist der logische Schritt.“
Neben der internationalen Erweiterung des Programms hat Merck auch die Förderungssumme der Startups im Darmstädter Accelerator erhöht. Statt wie bisher 25.000 Euro erhalten die drei ausgewählten Startups bis zu 50.000 Euro finanzielle Unterstützung. Michael Gamber erklärt wie folgt: „Wir haben erkannt, dass viele Startups hier in Europa ab einem gewissen Level mehr finanzielle Unterstützung benötigen, um sich weiterzuentwickeln. Mit der Erhöhung der Förderungssumme schaffen wir uns zusätzlich die Möglichkeit, auch Startups in einem reiferen Stadium aufzunehmen und zu entwickeln.“
Sowohl in Darmstadt als auch in Nairobi starten die Programme am 12. September 2016 und enden im Dezember 2016. Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 25. Juli 2016 über die Website.