Start-ups

„Mein gutes Beispiel“ geht in eine neue Runde

Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen trägt zum Zusammenhalt der Gesellschaft bei. Um dieses Engagement sichtbar zu machen, startet die Bertelsmann Stiftung in Kooperation mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), DIE JUNGEN UNTERNEHMER und dem Reinhard-Mohn-Institut für Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke den Wettbewerb „Mein gutes Beispiel“.

26.10.2018

Die Themen, zu denen Unternehmen über alle Branchen hinweg für die Gesellschaft tätig werden, sind vielfältig: Bildung und Ausbildung von jungen Menschen, Gesundheitsförderung der Mitarbeiter, Integration von Geflüchteten, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Attraktivität einer Region, Inklusion von Menschen mit Behinderung, Kultur und Freizeit oder die Bekämpfung der Folgen sozialer Ungleichheit: In allen Bereichen können Unternehmen einen Beitrag leisten.

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Auszeichnung für Innovationen

Erstmalig zeichnen die Partner zudem Unternehmen in der Preiskategorie „Jung und Innovativ“ aus. Über die Kooperation zeigt sich Sarna Röser, Bundesvorsitzende von DIE JUNGEN UNTERNEHMER, hocherfreut: „Freiheit und Verantwortung sind zwei sich ergänzende Seiten von jungem Unternehmertum. Damit es sich frei entfalten kann, brauchen wir mehr Platz für Innovationen in Deutschland. Ich freue mich daher sehr, dass wir Unternehmerinnen und Unternehmer, die diese Räume schaffen, mit dem Preis in der neuen Kategorie unterstützen. Sie sorgen dafür, dass auch in Zukunft soziale Verantwortung Kernelement eines Unternehmens ist.“

Liz Mohn, stellvertretende Vorsitzende der Bertelsmann Stiftung, zeigt sich begeistert über die neue Preiskategorie: „Das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen ist wichtiger Bestandteil einer funktionierenden sozialen Marktwirtschaft. Insbesondere das Handwerk und der Mittelstand als wirtschaftliches Rückgrat unserer Wirtschaft sind oft eng mit der Region und deren Menschen verbunden. Die junge Generation ist mit neuen gesellschaftlichen Herausforderungen konfrontiert, die auch mit neuen Technologien und Ideen adressiert werden. Ich freue mich darauf, diese innovativen und wegweisenden Ideen im Rahmen des Wettbewerbs auszeichnen zu können“.

Handwerk und Engagement

Auch der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, unterstreicht die Bedeutung des Wettbewerbs: „Gesellschaftliches Engagement und Handwerk gehen oft Hand in Hand. So trägt das Engagement zahlreicher Handwerksbetriebe für das Gemeinwesen erheblich dazu bei, dass Menschen in vielen ländlichen Regionen Vereine, Einrichtungen und ehrenamtliche Strukturen vorfinden, die ihnen eine Zukunftsperspektive geben. Um solche herausragenden gemeinwohlorientierten Projekte von Handwerksbetrieben öffentlich zu würdigen, unterstützt der Zentralverband des Deutschen Handwerks seit Jahren die Initiative der Bertelsmann Stiftung „Mein gutes Beispiel“.

Die Partner zeichnen Unternehmen in vier Kategorien aus: 

  1. Engagierte Unternehmen (klein) 
  2. Engagierte Unternehmen (groß): Hier sind diejenigen kleinen und größeren Unternehmen aufgerufen, die mit Initiativen und Projekten über das Kerngeschäft hinaus einen gesellschaftlichen Mehrwert leisten. 
  3. Engagiertes Handwerk: Das Handwerk ist stark regional verwurzelt und trägt somit einen Großteil zur regionalen Entwicklung bei, hier kann ein besonderer Mehrwert geschaffen werden. 
  4. Jung und Innovativ: Gesucht werden Start-ups, junge Gründer oder Nachfolger in Familienunternehmen, die neue Wege gehen und innovative Formen der Verantwortungsübernahme in Zeiten fortschreitender Globalisierung und Digitalisierung entwickeln. 

Als wissenschaftlicher Partner ist mit Prof. Dr. Guido Möllering, Direktor des Reinhard-Mohn- Instituts für Unternehmensführung an der Universität Witten/Herdecke, ein anerkannter Fachmann der Jury beigetreten, der zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen forscht. Er freut sich auf die neue Aufgabe: „Nicht Skandale, sondern positive Vorbilder wirken motivierend auf Führungskräfte und inspirieren zu eigenen Initiativen.“ 

Bewerbungen können hier eingereicht werden. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar 2019!

Quelle: UD/pm
 

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