Start-ups

Unternehmerische Projekte für eine bessere Welt

96 Studenten von zwölf Universitäten aus ganz Deutschland und 40 Unternehmensvertreter hat Enactus für ihren Startup Accelerator bei Procter & Gamble zusammengebracht. Die Studenten-Teams hatten sich vorab in einem Auswahlprozess mit ihren Projekten qualifiziert. In der DACH-Zentrale von P&G ging es dann um die Frage, wer würde sich durchsetzen können.

03.06.2019

Unternehmerische Projekte für eine bessere Welt
Zentrale Procter and Gamble

Alle Projekte haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind einzigartig in ihrem Innovationsgrad und/oder ihrem unternehmerischen Ansatz, Menschen aus einer Notsituation heraus zu helfen. Dieser Hilfe liegt das Credo „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu Grunde. Nach einer kurzen Präsentation der Projektidee hatte die Jury die Möglichkeit, das Projekt in einer anschließenden Fragerunde hinsichtlich des Business-Plans und des Realisierungsgrades zu analysieren.

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Teams aus München und Köln gewinnen

Am Ende konnte sich das Team der TU München in der Kategorie „Innovation“ mit dem Projekt „glassic.“ durchsetzen. Die Studenten möchten auf der Insel Koh Kood in Thailand ein Trinkwasser-Unternehmen aufbauen, welches vor Ort gefiltertes Grundwasser in Glasflaschen abfüllt, die nach Gebrauch eingesammelt, gereinigt und dann erneut befüllt werden. Dadurch würden sie zwei akute Probleme der Insel lösen: die Reduktion von Plastikmüll durch den Umstieg auf Glasflaschen sowie die Unabhängigkeit in der Trinkwasserversorgung.

In der Kategorie „Startup“ gewann das Team der Uni Köln mit dem Projekt „SocialBnB“, einer Plattform, die Reisende weltweit mit NGOs verbindet. Das Ziel: NGOs unabhängiger von Spenden machen, indem diese Reisende bei sich aufnehmen.

Enactus Startup Accelerator

Das Ziel des Enactus Startup Accelerators ist es, Unternehmens- und Hochschulvertreter sowie Experten, Unterstützer und Investoren der Start-up-Szene ebenso wie Stiftungsvertreter mit den studentischen Projektteams von Enactus zu verknüpfen, damit diese weitere professionelle Unterstützung und Förderung für ihre Projekte erlangen. Dabei besteht für alle teilnehmenden Unternehmen und Organisationen die Möglichkeit, sich von den innovativen Konzepten der Studierenden inspirieren zu lassen und den Teams zusätzlich eine inhaltliche und/oder monetäre Förderung der Projekte anzubieten.

Die Enactus-Studierenden entwickeln Projekte in unternehmerischem Geist und mit Hilfe unternehmerischer Methoden, um die Lebensqualität und den Lebensstandard von Menschen nachhaltig zu verbessern. Dabei spielen die Unternehmens- und Hochschulförderer von Enactus als Sparringspartner der Studierenden eine wichtige Rolle. Seit 2003 arbeitet Enactus auch in Deutschland und ist mittlerweile an 35 Hochschulen vertreten. 23 Unternehmen fördern Enactus hierzulande, darunter auch P&G.

Quelle: UD/cp
 

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