Mit der App „Emyze“ CO2 reduzieren statt kompensieren
Pünktlich zum Earth Day diese Woche hat das Berliner Start-up Mother Nature eine Neuentwicklung auf den Markt gebracht: das erste Konto für CO2-Emissionen. Mit Emyze finden Verbraucher:innen heraus, welcher CO2-Footprint hinter den Produkten steckt, die wir täglich kaufen oder nutzen und können ein Gefühl für die Klimawirkung des eigenen Konsumverhaltens entwickeln.
22.04.2022
Der Ansatz ist: Schluss mit dem bequemen Weg der Kompensation und Unsicherheiten – her mit Transparenz und Sichtbarkeit für den eigenen CO2-Ausstoß.
Emyze für echten Klimaschutz
Dass auch wir Verbraucher:innen eine wichtige Rolle bei der Reduktion von CO2-Emissionen spielen, brachte angesichts aktueller Ereignisse auch die Bundesregierung vielfach zum Ausdruck. Laut Thomas Fischer von der Deutschen Umwelthilfe müsse der erste Schritt immer die Vermeidung von CO2 sein, denn „(...) es reicht nicht aus, sich nicht nachhaltig und klimaschädlich zu verhalten und das dann mit dem Pflanzen von Bäumen kompensieren zu wollen“. Auch die mittlerweile 20.000 Nutzer:innen große Community von Mother Nature sieht das ähnlich. 82 Prozent der Nutzer:innen geben an, dass sie ihren CO2-Fußabdruck tatsächlich reduzieren möchten, anstatt nur den Weg der Kompensation zu gehen. Rund 60 Prozent suchten aktiv nach konkreten Emissionen, zum Beispiel einer Autofahrt, im Netz und weitere 38 Prozent fänden es zumindest interessant, die konkrete Emission zu kennen. Und genau da setzt Emyze an und zeigt damit, dass wirksamer Klimaschutz anders geht.
All in for less – Wie Emyze CO2-Emissionen reduzieren will
Verbraucher:innen erhalten nun erstmals einen Überblick über ihre CO2-Emissionen und können Produkte und Aktivitäten hinsichtlich ihrer CO2-Bilanz transparent vergleichen. Emissionen können automatisch, zum Beispiel im Bereich Mobilität, oder manuell mit Hilfe einer intelligenten Suche zum sog. CO2-Wallet hinzugefügt werden. Gleichzeitig zeigt die App eine Reihe an Alternativen auf, die auf die jeweilige Situation der Nutzer:in abgestimmt sind. So kann jede:r individuell entscheiden, was gut für sie und den Planeten ist.
Die App bietet CO2-Vergleichsdaten in den Bereichen Mobilität, Wohnen und Energie, Ernährung, Shopping sowie Freizeit und Digitales. Die CO2-Datenbank wurde mit Daten von führenden Organisationen wie dem ifeu Institut oder Partnern wie Eaternity entwickelt, wissenschaftlich aufbereitet und soll stetig erweitert werden. Auch mit Herstellern ist Emyze im Gespräch.
Denn das Ziel des Berliner Start-up ist es, Kund:innen maximale Transparenz über die eigenen CO2-Emissionen zu geben und sie zu informierten Entscheidungen und echtem Klimahandeln zu befähigen. „Denn schließlich geht es darum, langfristig ein ökologisches Mindset zu entwickeln. Hierfür ist das Wallet sehr geeignet“, so CEO Benjamin Gaertig.
Auch Investoren sind vom Konzept überzeugt
Hinter Mother Nature steckt ein passioniertes Team um den CEO Benjamin Gaertig, der zuvor als CTO bei 7Mind Deutschlands erfolgreichste Meditations App vom Prototypen bis zum Exit begleitet hat. Das junge Start-up erhält außerdem strategische Unterstützung vom Company Builder DevelopX und konnte eine erste Finanzierungsrunde im siebenstelligen Bereich erfolgreich abschließen.
Die neue App ist seit dieser Woche in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf iOS und Android verfügbar. Mother Nature will mit Emyze noch dieses Jahr in weitere Länder expandieren – denn Klimaschutz kennt keine Grenzen.
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Über Emyze von Mother Nature
Emyze ist eine digitale Lösung, die Konsument:innen mithilfe eines persönlichen CO2-Kontos einen Überblick über ihre CO2-Emissionen verschafft. Mit dem Zugang zu Tausenden CO2-Werten von Produkten und Aktivitäten können Konsument:innen passende Alternativen finden, vergleichen und dadurch ihre individuellen Hebel erkennen, um den eigenen CO2-Ausstoß zu verringern. Mother Nature launchte die Emyze App im April 2022 und hat seinen Sitz in Berlin.