Dr. Elmer Lenzen studierte an den Universitäten Münster, Bochum und San José (Costa Rica). Zunächst arbeitete er als freier Journalist, u.a. für die Verlagsgruppe Handelsblatt, den Deutschen Fachverlag sowie epd Entwicklungspolitik. 1998 gründete Elmer Lenzen die Mediengruppe macondo (heute macondo publishing GmbH), die er seitdem als geschäftsführender Chefredakteur leitet. Elmer Lenzens Themenschwerpunkte sind Entwicklungspolitik und Nachhaltigkeit. So lehrte er darüber hinaus u.a. an der Universität Münster und ist auch als Referent und Moderator tätig.
Rankings und Ratings genießen seit der Finanzkrise keinen besonders guten Ruf hierzulande. Zu oft werden die Ergebnisse als nicht nachvollziehbar und willkürlich erlebt. Dabei sind sie wichtige Messwerte, wenn sie denn seriös erstellt wurden. Nachhaltige Research- und Ratingagenturen setzen daher auf gemeinsame Standards und Kontrollen. Am Beispiel von RWE stellt UmweltDialog ausgewählte Akteure und Ergebnisse vor.
Intelligente Haushalte, neudeutsch „Smart Home“ genannt, sind das zentrale Zukunftsthema für alle, die sich mit Technik im Haushalt beschäftigen. Die Vision dahinter: Durch eine effektive Kommunikation untereinander sollen die Haushaltshelfer mehr Komfort und Sicherheit bieten und dem Verbraucher helfen, Strom effizient zu nutzen und Kosten zu senken. Das Beispiel Miele zeigt dabei, wo die Entwicklung bereits heute steht und wohin sie in Zukunft noch führen könnte.
Fußball verbindet über alle sozialen Schichten hinweg Menschen. Es steht für Kampf, Emotionen und Leidenschaft. Doch wie steht es um die gesellschaftliche Verantwortung des Fußballs? Wie glaubwürdig sind Vereine und Verbände bei Korruptionsbekämpfung, Hooligans, Homophobie oder auch fairer Beschaffung und Umweltschutz? Jenseits von wenigen positiven Leuchttürmen passiert hier viel zu wenig, sagt Alexandra Hildebrandt. Im Interview bezieht die ehemalige Nachhaltigkeitsbeauftragte des DFB klar Stellung.
Die Energiewende bedeutet weit mehr als nur den Ausbau erneuerbarer Energien. Sie steht auch für den Ausbau einer dezentralen Energieerzeugung. Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist hier ökologisch wie ökonomisch die effizienteste Form der Energieerzeugung. Der Vorteil: Die Energie wird dort, wo man sie braucht, erzeugt. Der Energiekonzern E.ON setzt auf dieses neue Geschäftsfeld.
Kinderrechte werden nur dann langfristig verbessert und geschützt, wenn alle Verantwortlichen das Thema zur regelmäßigen Aufgabe machen. Für Unternehmen stellt sich hier die Frage, wie sich die Rechte von Kindern in die herkömmlichen Managementabläufe und in die CSR-Berichterstattung integrieren lassen. Unter Federführung von UNICEF entstehen hier derzeit Handbücher und Regelwerke, die explizit Standards wie die der Global Reporting Initiative (GRI) einbeziehen.
Die Bundesregierung hat sich jüngst auf ein neues Konzept zur Umsetzung der Energiewende geeinigt. Neben dem koordinierten Ausbau erneuerbarer Energien stehen dabei vor allem die Aspekte Versorgungssicherheit und politische Unabhängigkeit im Vordergrund. Erdgas spielt in diesen Überlegungen eine zentrale Rolle. Der Technologiekonzern MAN zeigt, dass dessen Förderung und Verteilung langfristig kosten- und klimabewusst und durchaus auch hierzulande erfolgen kann.
Das EU Parlament hat die sogenannte CSR-Berichterstattungspflicht beschlossen. Das berichtet die Global Reporting Initiative (GRI) in einer aktuellen Mitteilung. Damit müssen künftig alle Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern verpflichtend über „nicht-finanzielle Aspekte“ berichten. Europaweit sind davon ca. 6.000 Firmen betroffen.
In einer globalen Weltwirtschaft sind Herstellung und Handel über den gesamten Globus verteilt. Das bringt enorme Vorteile etwa bei Produktionskosten, Vertrieb und Kundenbetreuung. Andererseits müssen Unternehmen auch lernen, mit den ausgelagerten Risiken umzugehen.
Die Kultur eines Unternehmens prägt nicht nur die Art der Arbeit, sondern auch deren Wertschöpfungsabläufe. Werte sind somit ein Wettbewerbsfaktor, argumentiert Friedrich Glauner in seinem Fachbuch "CSR und Wertecockpits".
Mit dem CSR-Preis zeichnet die Bundesregierung Unternehmen aus, die ökonomisch, ökologisch und sozial verträglich wirtschaften. Bis zum 22.02.14 läuft noch die nächste Bewerbungsrunde. UmweltDialog sprach mit dem zuständigen Leiter der CSR-Referates Jörg Trautner über Auswahl und Anspruch dieses Awards.
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