Deutsche Telekom unterstützt die Blindenfußball-Bundesliga
Die Sepp-Herberger-Stiftung (SHS) des Deutschen Fußball-Bundes und die Deutsche Telekom fördern gemeinsam die Blindenfußball-Bundesliga. Das haben die Stiftung und der Telekommunikationskonzern in einer Sponsoring-Partnerschaft vereinbart. Die Vereinbarung gilt zunächst für die Jahre 2017 und 2018.
11.04.2017
Die Blindenfußball-Bundesliga (DBFL) gründete die Sepp-Herberger-Stiftung im Jahr 2008 gemeinsam mit dem Deutschen Behindertensportverband und dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband. Seit 2011 absolviert die DBFL einen Teil ihrer Spieltage als Städtetour. Das bietet die Möglichkeit, einem breiten Publikum zu demonstrieren, zu welch herausragenden Leistungen Menschen mit Behinderung fähig sind. Beim Blindenfußball spielen die Akteure mit einem speziellen Ball, in den Rasseln eingebaut sind. Die Spieler hören auf diese Weise, wo sich das runde Leder gerade befindet.
In diesem Jahr beteiligen sich acht Mannschaften mit rund 150 Aktiven an der Blindenfußball-Bundesliga. Der erste Spieltag findet am 27. Mai 2017 auf dem Olympischen Platz in Berlin statt. Das Saisonfinale wird am 9. September 2017 auf dem Marktplatz in Halle (Saale) ausgetragen. In der Liga, die in dieser Form in Europa einzigartig ist, sind Frauen und Männer spielberechtigt. Die Mannschaften spielen um die offizielle Meistertrophäe des Deutschen Fußball-Bundes. „Wir wollen diese faszinierende Sportart und die hochmotivierten Menschen, die sie ausüben, aktiv fördern und engagieren uns deshalb seit Anfang 2017 als Sponsor der Blindenfußball-Bundesliga“, sagt Stephan Althoff, Leiter Sponsoring der Deutschen Telekom. Die Telekom tritt unter anderem bei den beiden Stadt-Spieltagen der Bundesligaspielzeit als Werbepartner auf. Neben der damit verbundenen finanziellen Unterstützung des Ligabetriebs integriert das Unternehmen sein Veranstaltungsformat „Neue Sporterfahrung“ im Umfeld der Blindenfußball-Begegnungen.
Im Rahmen dieses Formats können auch nichtsehbehinderte Kicker durch eine spezielle Ausrüstung erfahren, vor welchen Herausforderungen blinde Fußballer stehen und mit welchen spezifischen Techniken sie diese meistern. Die Teilnehmer erleben im wahrsten Sinne des Wortes eine neue Sporterfahrung und absolvieren unter anderem mit einem aktiven Blindenfußballspieler anspruchsvolle Übungen. Darüber hinaus ist die „Neue Sporterfahrung“ eine wichtige Plattform für die integrative Begegnung von sehbehinderten und sehenden Sportlern.
„Die Telekom ist für den Blindenfußball seit langem ein wichtiger Partner“, sagt DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg, Vorsitzender der Sepp-Herberger-Stiftung. „Mit der Neuen Sporterfahrung hat das Unternehmen bereits in vielen Fußballvereinen Nachwuchsspielerinnen und -spielern gezeigt, was Blindenfußballer leisten. Mit der Unterstützung der Blindenfußball-Bundesliga durch die Telekom erfährt diese faszinierende Fußballfacettenun eine zusätzliche Wertschätzung und finanzielle Förderung.“
Mit der Zusammenarbeit mit Sepp-Herberger-Stiftung erweitert die Telekom ihr Engagement im Bereich des Behindertensports. Der Konzern ist seit vielen Jahren Partner des Deutschen Behindertensportverbandes und Förderer des paralympischen Sports in Deutschland.