O2 sensibilisiert junge Menschen gegen Erniedrigung im Netz
Sie werden angefeindet, bloßgestellt, beleidigt, sexuell belästigt, ausgegrenzt oder bedroht: Die Zahl der Jugendlichen, die von Cybermobbing betroffen sind, wächst: Jeder vierte der 14- bis 19-Jährigen hat digitale Gewalt am eigenen Leibe erlebt. Mit der Initiative „WAKE UP!“ setzt O2 zusammen mit der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM) ein Zeichen gegen Cybermobbing und digitale Gewalt.
19.10.2020
Die Initiative zum Thema Cybermobbing hat das Ziel, digitale Souveränität von Jugendlichen und den sozialen Zusammenhalt zu stärken, damit alle gleichberechtigt und ohne Angst an einer zunehmend digitalen Gesellschaft teilhaben können.
In der sechsteiligen Webserie WAKE UP! lernen Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern, welche Formen Cybermobbing annehmen kann und erfahren, wie sie zu einem fairen und respektvollen Umgang im Netz beitragen können. Außerdem bieten O2 und die FSM gemeinsam mit der Agentur für Bildungskommunikation YAEZ eduStories an, anhand derer Interessenten anhand verschiedener Szenarien üben können, wie man sich im Ernstfall verhalten kann. Das alles gibt es gebündelt auf der Website wakeup.jetzt, die noch weitere Hintergründe rund um das Thema Cybermobbing liefert.
Interaktives Lernen durch eduStories
„Viele junge Menschen leiden unter Erniedrigungen, die sie wegen der Allgegenwärtigkeit digitaler Medien auch bis nach Hause verfolgen,“ sagte Claudia von Bothmer, Leiterin Corporate Responsibility bei Telefónica Deutschland. „Mit WAKE UP! setzen wir ein klares Zeichen gegen digitale Gewalt, indem wir gemeinsam mit Partnern Hilfestellungen gegen Cybermobbing und für ein besseres Miteinander im Netz bieten.“
Bei den eduStories handelt es sich um digitale Lernmodule mit spielerischem Charakter, bei denen die Schülerinnen und Schüler Aufgaben gestellt bekommen, die sie mit Hilfe von multimedialen Inhalten lösen können. Im Fokus steht dabei die interaktive Kompetenzvermittlung. Die eduStories lehnen sich an den beliebten Stories aus den sozialen Medien an (beispielsweise Instagram und TikTok) und greifen somit die Lebenswelt der Jugendlichen auf.
„Das digitale Aufklärungsformat hilft jungen Menschen, sich aktiv mit Cybermobbing auseinanderzusetzen und zeigt ihnen konkrete Lösungswege“, sagte Martin Drechsler, Geschäftsführer der FSM. „Auch erwachsene Vertrauenspersonen in der Familie und in den Schulen müssen über das Phänomen informiert werden, damit sie in der Medienbildung und -erziehung wichtige Unterstützungsarbeit leisten können. Wir sind stolz darauf, diese Zielgruppen gemeinsam mit unserem Mitglied O2 unterstützen zu können.“
Unterstützung durch namhafte Experten
Seit Jahren setzt sich Telefónica Deutschland mit seiner Kernmarke O2 für digitale Teilhabe und verantwortungsvolles Verhalten im Netz ein. Bereits Ende 2019 startete das Unternehmen gemeinsam mit zahlreichen Stars unter dem Motto #LOVEMOB einen Aufruf, gegen Cybermobbing einzuschreiten.
Neben der FSM, die sich für den Jugendschutz im Internet engagiert, unterstützt auch Lukas Pohland das WAKE UP! Pohland gründete 2018 im Alter von 13 Jahren die Cybermobbing-Hilfe, nachdem er selbst Opfer von Angriffen seiner Mitschüler geworden war. Pohland wirkt auch als Ratgeber in der Video-Serie mit.
Hier geht es zur Playlist der sechsteiligen Miniserie.