Unternehmen leisten Soforthilfe für Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien
Mit einer Stärke von 7,8 auf der Richterskala erschütterte ein Erdbeben Anfang Februar den Südosten der Türkei und Nordsyrien. Dadurch sind viele Menschen unverschuldet in große Not geraten. Unternehmen wie Audi, Porsche, ALDI SÜD und Evonik leisten Soforthilfe für die Erdbebenopfer.
02.03.2023
Audi spendet für die Erdbebenopfer eine Million Euro an die UNO-Flüchtlingshilfe
Nachdem der Volkswagen Konzern kurz nach dem Erdbeben finanzielle Ersthilfe auch im Namen aller Marken angekündigt hatte, leistet nun die AUDI AG mit ihrer Spende von einer Million Euro einen weiteren wichtigen Beitrag zur humanitären Unterstützung. „Die Menschen in der Türkei und Syrien leiden massiv unter den Folgen dieses schrecklichen Unglücks. Wir können nicht einfach zusehen, sondern leisten ganz konkrete Hilfestellung“, sagt Xavier Ros, Personalvorstand der AUDI AG. „Wir alle sind nach wie vor erschüttert über die Bilder und Nachrichten, die uns aus der Türkei und Syrien erreichen. Umso dankbarer sind wir der AUDI AG für ihre beispielhafte und unglaublich wertvolle Hilfe für die Menschen vor Ort“, kommentiert Peter Ruhenstroth-Bauer, Nationaler Direktor der UNO-Flüchtlingshilfe.
Auch die Solidarität innerhalb der AUDI AG ist riesig. Ein Teil der Belegschaft hat türkische Wurzeln, in den betroffenen Gebieten leben Familien und Freunde von Mitarbeitenden. Darüber hinaus sind die Anteilnahme und die Hilfsbereitschaft bei den Audianer:innen groß. Im Rahmen einer konzernweiten Belegschaftsspende gingen knapp 270.000 Euro für die Erdbebenopfer ein – es kann auch weiterhin gespendet werden.
Porsche spendet eine Million Euro als Soforthilfe an „Aktion Deutschland hilft e.V.“
Auch die Porsche AG leistet Soforthilfe für die Betroffenen und spendet zu diesem Zweck eine Million Euro an „Aktion Deutschland hilft e.V.“. Zusätzlich ruft der Vorstand gemeinsam mit dem Betriebsrat die Belegschaft über „Porsche hilft“ dazu auf, sich an Spenden für die Erdbebenopfer zu beteiligen.
„Unsere Gedanken sind bei den Opfern und Angehörigen, die bei dieser Katastrophe Familienangehörige, Freunde oder ihre Heimat verloren haben“, sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „In Not geratenen Menschen zu helfen ist fester Bestandteil unserer Kultur bei Porsche. ‚Aktion Deutschland Hilft e.V.‘ ist dabei ein verlässlicher Partner. Das Bündnis wird dafür sorgen, dass die Unterstützung unmittelbar dort ankommt, wo sie dringend benötigt wird.“
Die Spende der Porsche AG wird für die humanitäre Soforthilfe vor Ort eingesetzt. „Aktion Deutschland Hilft e.V.“ bündelt relevante Hilfsorganisationen und -leistungen, um vor Ort beispielsweise bei der Suche nach vermissten Menschen zu helfen. Das Bündnis vermittelt Unterkünfte für Betroffene, hilft bei Aufräumarbeiten oder sichert gefährliche Bereiche. Zudem unterstützt es bei der medizinischen Versorgung, beschafft Lebensmittel und kümmert sich um die Verpflegung von Einsatzkräften.
Auch Mitarbeiter können schnell und einfach mit nur wenigen Klicks online über „Porsche hilft“ spenden. Das Unternehmen hat dafür vier etablierte Hilfsorganisationen ausgewählt, die vor Ort aktuell wichtige Hilfe leisten
ALDI SÜD Gruppe spendet 500.000 Euro an das Rote Kreuz
Mit einer Spende von 500.00 Euro an die Nothilfe des Roten Kreuzes möchte die Unternehmensgruppe ALDI SÜD die Betroffenen des verheerenden Erdbebens in der Türkei und Syrien unterstützen. Damit wird sichergestellt, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird und Einzelpersonen, Familien und Gemeinden entsprechend Unterstützung erhalten.
Evonik spendet Soforthilfe über 100.000 Euro an „Save the Children“
Evonik zeigt sich tief betroffen über die verheerenden Ausmaße des Erdbebens in der Türkei und in Syrien und fühlt mit allen, die durch die Katastrophe Angehörige, Freunde oder ihr Hab und Gut verloren haben. Zur Unterstützung der Erdbebenopfer spendet Evonik 100.000 Euro an die Organisation „Save the Children“, die Familien in den betroffenen Regionen Soforthilfe in Form von Lebensmitteln und Wasser sowie zum Schutz vor Kälte zur Verfügung stellt.
Darüber hinaus startet Evonik eine Spendenaktion unter den rund 34.000 Beschäftigten. Die Summe dieser Mitarbeiter-Spenden wird das Unternehmen verdoppeln. „Hunderte Menschen mit türkischem Familienhintergrund sowie etliche syrische Beschäftigte arbeiten bei Evonik. Viele haben Verwandte oder Freunde in den betroffenen Regionen und sind in großer Sorge um sie“, sagt Personalvorstand Thomas Wessel. „Angesichts des Ausmaßes dieser Katastrophe wollen wir alle einen Beitrag leisten, um die Not etwas zu lindern. Unsere Herzen sind mit Euch, Türkei - Gönüllerimiz Sizinle, Türkiye!“
Mit dem gespendeten Geld soll vor allem die Arbeit des türkischen Katastrophenschutzes Afad vor Ort unterstützt werden. Einige Beschäftigte von Evonik mit Erfahrungen in der Katastrophenhilfe wollen auch persönlich in den Krisengebieten mithelfen. Sie werden dafür vom Unternehmen unbürokratisch freigestellt. Bereits einen Tag nach der Erdbebenkatastrophe veranlasste die regionale Evonik-Organisation eine erste Soforthilfe an Afad. Zudem wird ein Lastwagen mit Hilfsgütern wie Decken und Kleinkinderbedarf vom Standort Adapazari aus in das Erdbebengebiet aufbrechen.
Rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten für Evonik in der Türkei an den Standorten Adapazari und Tuzla (Istanbul). Beide liegen weit genug vom Erdbebenzentrum entfernt, so dass es keine direkten Auswirkungen auf die Beschäftigten gab. Von Tuzla aus werden die Aktivitäten in der Region und darüber hinaus für den Mittleren Osten und Afrika gesteuert. In Adapazari betreibt Evonik in einem Joint Venture eine Produktionsanlage für Silica.