Soziales Engagement

BMW: Auszeichnung für Gesellschaftliches Engagement der Mitarbeiter

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung hat die BMW Group die „BMW Group Auszeichnung für gesellschaftliches Engagement ihrer Mitarbeiter 2012“ vergeben. Die Auszeichnung wurde in diesem Jahr erstmals weltweit für alle Mitarbeiter von BMW und ihren Tochtergesellschaften ausgeschrieben. Unter der Schirmherrschaft von Personalvorstand Milagros Caiña-Andree, ehrt das Unternehmen Mitarbeiter, die sich auf außergewöhnliche Weise ehrenamtlich einsetzen und damit einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Einen Sonderpreis für besonders engagierte junge Menschen verleiht im Zuge dieser Initiative die Doppelfeld-Stiftung. Die Auszeichnungen sind mit einem zweckgebundenen Preisgeld von jeweils 5.000 Euro dotiert.

20.12.2012

„BMW Group Auszeichnung für Gesellschaftliches Engagement ihrer Mitarbeiter“, Schirmherr Harald Krüger, Mitglied des Vorstands. Foto: BMW AG
„BMW Group Auszeichnung für Gesellschaftliches Engagement ihrer Mitarbeiter“, Schirmherr Harald Krüger, Mitglied des Vorstands. Foto: BMW AG

Am gestrigen Abend konnten sich vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beziehunsgweise Gruppen bei dem Festakt im BMW Museum in München über eine Auszeichnung freuen und nahmen die Anerkennung für ihr vorbildliches soziales Engagement entgegen. Die Laudationen wurden von Volker Doppelfeld, ehemaliger Finanzvorstand und Aufsichtsratsvorsitzender der BMW AG; Manfred Schoch, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates; Wolfgang Stadler, Leiter des BMW Werks Dingolfing sowie Anna Spinelli, Leiterin Einkauf Fahrdynamik, gehalten.

Milagros Caiña-Andree, die auch den Vorsitz innerhalb der Jury für die Auszeichnung innehat, lobte das große Engagement und den ehrenamtlichen Einsatz der Mitarbeiter des Unternehmens: „Wir wollen mit dieser Auszeichnung unsere Wertschätzung zeigen - stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BMW Group, die aus eigenem Antrieb außerhalb des Unternehmens einen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Ihnen allen gebührt unser Dank!“

Die Auszeichnungen

Die zwölfköpfige Jury, zu der neben den vier Laudatoren auch Mitglieder des Betriebsrates, Bereichsleiter der Unternehmens-Ressorts sowie der UN-Botschafter Jean-Christophe Bas gehört, hatte keine leichte Aufgabe. Insgesamt wurden aus dem In- und Ausland 131 Projekte eingereicht.

Aids-Waisen und sozial benachteiligten Kindern in Südafrika durch Bildung einen Weg in die Zukunft zu weisen, das ist das Ziel des 2007 gegründeten Vereins „Go Ahead“ Jan-Philipp Bildhauer, eines seiner Gründungs- und Vorstandsmitglieder, arbeitet bei BMW Südafrika und ist als aktives Vereinsmitglied tätig. Das deutschlandweite Netzwerk aus rund 600 jungen, engagierten Mitgliedern fördert unter anderem Schulprojekte, Vorschul- und Patenschafts-Programme, vermittelt aber auch Freiwillige aus Deutschland in lokale Projekte.

Interkulturelle Verständigung, aber auch Hilfe zur Selbsthilfe, darauf liegt der Fokus des Partnerschafts-Vereins, mit dem die Stadt Vaterstetten das Dorf Alem Katema im Hochland von Äthiopien unterstützt. Mit ihrem Einsatz ermöglichen es Anton Stephan und sein Verein seit 1994, den Menschen dort durch die Bekämpfung des Analphabetentums der Armut zu entgehen. Der Verein beschäftigt in dem Dorf mehr als 20 Angestellte und betreibt neben einer Bibliothek auch zwei Kindergärten für rund 500 Kinder. Weil die Einwohnerzahl stark zugenommen hat, ist jetzt ein dritter Kindergarten das nächste Förderprojekt.

Zu den weiteren Preisträgern zählt das Kooperationsprojekt „Helping Hands Panamá.“, für das sich in Panamá rund 20 sozial engagierte Mitarbeiter von BMW Lateinamerika aus verschiedenen Nationen zusammengeschlossen haben. Dilimar Rondón betreut mit der von ihr gegründeten gemeinnützigen Organisation in Panamá-Stadt 15 bis 20 Waisenkinder. Sie organisieren nicht nur die medizinische Grundversorgung, Kleidung und Lebensmittel, sondern versuchen, den Kindern etwas Nestwärme zu geben, sie in die Gesellschaft zu integrieren und deren Adoption zu ermöglichen.

Der Sonderpreis der Doppelfeld-Stiftung ging an den 32-jährigen Franzosen Jonathan Schorn. Als aktives Mitglied der gemeinnützigen Organisation “Mi Otro Mundo” hat er wesentlich zum Aufbau eines Sozial-, Kultur- und Schulzentrums für derzeit 120 Slum-Kinder im Norden der peruanischen Hauptstadt Lima beigetragen. Durch den Zugang zu Bildung erhalten dort die Kinder und Jugendlichen, aber auch die Gemeinde, eine Zukunftsperspektive.

Die Doppelfeld-Stiftung

Die Doppelfeld-Stiftung wurde von Volker Doppelfeld und seiner Frau Vera ins Leben gerufen. Volker Doppelfeld war 17 Jahre Finanzvorstand der BMW AG. Nach seinem Wechsel in den Aufsichtsrat im Jahr 1998 war er von 1999 bis 2004 Vorsitzender dieses Gremiums. Bereits während seiner aktiven Zeit bei der BMW Group war Volker Doppelfeld gesellschaftliches Engagement ein besonderes Anliegen.

Quelle: UD / cp
 

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