Konfliktmineralien: EU-Parlament fordert Zertifizierung für alle Importeure
Am 20. Mai 2015 stimmten die Parlamentsmitglieder mit 400 Pro- zu 285 Gegenstimmen (und sieben Enthaltungen) dafür, den Vorschlag von Kommission und Handelsausschuss zu kippen. Das Parlament fordert nun eine verbindliche Einhaltung der Sorgfaltspflichten in der Lieferkette für alle Unions-Importeure, die Mineralien und Metalle aus Konflikt- und Hochrisikogebieten beziehen.
29.05.2015
Außerdem sollen die ca. 880.000 nachgelagerten Downstream-Unternehmen, die auch als 3TG bekannten Konfliktrohstoffe (Zinn, Tantal, Wolfram, Gold) für die Herstellung von Verbrauchsgütern verwenden, einer Informationspflicht darüber unterliegen, wie sie in ihrer 3TG-Lieferkette Risiken ermitteln und angehen.
Das Europäische Parlament geht nun in Verhandlungen mit dem Europäischen Rat, um sich auf eine endgültige Fassung des Gesetzes zu einigen.Die geplante Konfliktmineralienverordnung tritt erst in Kraft, wenn auch die Zustimmung des Europäischen Rats vorliegt.
Als marktführende Konfliktmineralien-Compliance-Lösung bietet die iPoint Conflict Minerals Platform (iPCMP) sowohl für die geplante EU-Verordnung als auch für das 2012 verabschiedete US-amerikanische Konfliktmineraliengesetz optimale Unterstützung.
Weitere Informationen über die Konfliktmineralien-Plattform von iPoint (iPCMP) finden Sie hier.
Die vollständige Pressemeldung des Europäischen Parlaments finden Sie hier.