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Interface lädt zum Entdecken und Inspirieren ein

Ob in Büros, Hotels oder Kinos: Die Bodenbeläge von Interface kommen in ganz unterschiedlichen Gebäuden und Räumen zum Einsatz. Der Hersteller hat dabei den Anspruch, dass seine Produkte nicht nur zum Wohlbefinden beitragen, sondern auch umweltverträglich sind. Das Referenzbuch 2020/2021 gewährt Einblicke in aktuelle Projekte.

27.08.2021

Interface lädt zum Entdecken und Inspirieren ein

Der erste Co-Working-Space wurde im Jahr 2005 von einem Programmierer in San Francisco eröffnet. Seitdem setzt sich das Arbeiten in geteilt genutzten Räumen als Ergänzung zum Arbeitsplatz im Betrieb und im Homeoffice weltweit immer mehr durch. Ob für freiberuflich Arbeitende, Selbstständige oder auch kleine Unternehmen: Co-Working-Spaces bieten verschiedenen Nutzergruppen die Möglichkeit, einzeln oder gemeinsam mit anderen zu arbeiten, neue Kontakte zu knüpfen und das berufliche Netzwerk zu erweitern. Oft werden nicht nur die Gebäude, Räume und Arbeitsplatzinfrastruktur geteilt, sondern auch weitere Services angeboten, die das Arbeiten komfortabel gestalten sollen. Unter Umwelt- und Klimaaspekten haben Co-Working-Spaces laut Bundesverband Coworking Spaces Deutschland das Potenzial, zur Verringerung des Pendlerverkehrs und somit von Treibhausgasemissionen beizutragen.

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In Mannheim ist jetzt ein neuer Co-Working-Space des Anbieters 1000 Satellites mit über 100 Arbeitsplätzen auf rund 1.300 Quadratmetern entstanden. Diese verteilen sich auf mehrere Team- und Besprechungsräume sowie Rückzugsräume, sogenannte Boxen, für Telefonate und Videokonferenzen. Ein Communitybereich mit Bühne und Küche, eine Dusche, Drucker- und Postservice gehören ebenso dazu wie ein großer Außenbereich. Der Co-Working-Space befindet sich in einem sanierten Bestandsgebäude auf einem ehemaligen Kasernengelände, das in „Deutschlands grünstes Gewerbegebiet“ umgewandelt wurde, und gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. Zu den zentralen Werten des Unternehmens gehört es, ein zuverlässiges „Rundum-sorglos-Paket“ und eine inspirierende Arbeitsumgebung zu schaffen sowie zur Reduktion des Pendlerverkehrs beizutragen.

Interface zeigt, was möglich ist

Der Co-Working-Space ist in Zusammenarbeit mit Architekten, Innenarchitekten und mit Unterstützung von Bodenbelagshersteller Interface entstanden. Dieser gilt in seiner Branche als Pionier in Sachen Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität. Mit der „Mission Zero“ hatte sich Interface bereits 1994 das Ziel gesetzt, bis 2020 alle negativen Auswirkungen auf die Umwelt durch das Unternehmen vollständig zu vermeiden. Mittlerweile sind alle Bodenbeläge, das heißt Teppichfliesen, LVT und Nora Kautschukböden, über ihren gesamten Produktlebenszyklus CO2-neutral. Im Rahmen des neuen Nachhaltigkeitsprogramms „Climate Take Back“ will das Unternehmen nun sogar zur Umkehr der globalen Erwärmung beitragen. Das ehrgeizige Ziel: bis 2040 ein CO2-negatives Unternehmen zu werden. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg dorthin war die Markteinführung der ersten Teppichfliesen mit negativem CO2-Fußabdruck (UmweltDialog berichtete).

„Unsere Reise hin zur Entwicklung einer CO2-negativen Teppichfliese zeigt, was alles möglich ist. Wir haben einen wichtigen Schritt geschafft auf unserem Weg, die Erderwärmung umzukehren“, so Nigel Stanfield, Europa und Asien-Chef von Interface. „Als Unternehmen haben wir der Nutzung von Kohlenstoff als Ressource Priorität eingeräumt, um unseren Einfluss auf die gebaute Umwelt zu minimieren. Wir haben ein bahnbrechendes, designorientiertes Produkt geschaffen, das unsere Kunden dabei unterstützt, ihre eigenen Ziele zur CO2-Reduktion zu erreichen. Die langfristigen Auswirkungen von CO2-negativen Produkten bieten neue Möglichkeiten, die Wirtschaft und Gesellschaft von morgen zu gestalten.“

In dem Gebäude in Mannheim sind unter anderem die Teppichfliesen der Kollektion Net Effect zum Einsatz gekommen, um eine Art Meeresoptik in einer der Office-Boxen zu erzeugen. Weitere farbliche Akzente wurden durch die Teppichfliesen der Kollektionen Urban Retreat und Human Connections gesetzt; die Kollektion Composure wiederum sorgt für neutrale, aber in der Struktur spannende Flächen. Einblicke in das Projekt gewährt das aktuelle Referenzbuch 2020/21 von Interface.

Strandhotel Duhnen in Cuxhaven

Ein weiteres Beispiel daraus: das Strandhotel Duhnen in Cuxhaven. Das Hotel zeichnet sich nicht nur durch seine Lage an der niedersächsischen Nordseeküste und die Zimmer mit Meerblick aus, sondern auch durch das Nachhaltigkeitsbewusstsein seiner Inhaber. Das spiegelt sich unter anderem in der Auszeichnung mit dem Gold-Label durch den „DEHOGA Umweltcheck“ wider. Wie Interface mit seinen Bodenbelägen bei der Sanierung der Zimmer und Flure mitgewirkt hat, zeigt das Referenzbuch 2020/21. Ziel war es, das Nordseeambiente in die Zimmer hereinzuholen. Umgesetzt wurde dies über die Verwendung von Natur- und Sandtönen und die Kombination von Teppichfliesen und Luxury Vinyl Tiles (LVT), die die Farben und Strukturen des Watts widerspiegeln.

Nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Schweiz und in Österreich ist Interface an Projekten für nachhaltigere Gebäude und Innenräume beteiligt. So auch in Graz, genauer gesagt: bei der umfassenden Umgestaltung der Bibliothek der Karl-Franzens-Universität Graz, die 2019 abgeschlossen wurde. Teile des im Jahr 1895 errichteten Gebäudes wurden dabei erhalten – wie der denkmalgeschützte Lesesaal –, andere Bauteile sind neu hinzugekommen, darunter ein neuer Hörsaal, ein Studierenden-Service-Center sowie weitere Lernplätze. Zum Gestaltungskonzept gehören das Zusammenspiel der Stile und die Harmonie von Alt und Neu, wodurch ein zeitloser Gesamtkomplex entstanden ist. Besonders sticht der schwebende Glaskubus über dem neuen Campus hervor, ein offener Raum auf zwei Ebenen. Hier wirkte Interface mit den Teppichfliesenkollektionen Human Nature und Urban Retreat mit. Die Kollektion Human Nature ist von der Natur inspiriert und greift natürliche Texturen und Strukturen. Urban Retreat wiederum war die erste globale Kollektion von Interface und folgt ebenfalls dem Vorbild der Natur mit dem Ziel, „Innenräume in Rückzugsorte für die Seele“ zu verwandeln und „einen wohltuenden Kontrast zu der von Menschen geschaffenen Architektur“ zu schaffen.

Klimaschutz im Gebäudesektor

Die Verringerung von Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor ist ein wichtiger Hebel für den Klimaschutz. Rund 40 Prozent der Endenergie und 30 Prozent der energiebedingten CO2e-Emissionen entfallen auf diesen Bereich. Obwohl die CO2e-Emissionen im Gebäudesektor im vergangenen Jahr gesunken sind, hat dieser die durch das novellierte Klimaschutzgesetz vorgegebene Emissionsjahresmenge überschritten. Wenn es um konkrete Maßnahmen zur Reduzierung geht, denken viele zuerst an mehr Energieeffizienz oder erneuerbare Energien. Ein Großteil der CO2e-Emissionen entsteht jedoch schon vor der Nutzung der Gebäude beim Herstellungsprozess und verbirgt sich als „Embodied Carbon“ in den Baustoffen und Materialien. Das gilt auch für die Produkte, die zum Wohnen und Arbeiten in den Gebäuden verwendet werden, wie Tische, Stühle oder auch Bodenbeläge, wie sie Interface anbietet.

Über die Publikation

Ob Büros, Hotels, Kinos oder Einrichtungen des Bildungs- und Gesundheitswesens: Das neue Referenzbuch von Interface gibt auf rund 160 Seiten mit großen Fotos, Begleittexten, Daten und Bautafeln Einblicke in mehr als 30 Projekte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, in denen Interface mit seinen nachhaltigen Produkten und Lösungen mitgewirkt hat. Hier können Sie alle Referenzbücher downloaden.

Quelle: UmweltDialog
 

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