E-Plus Gruppe berichtet zum dritten Mal über Nachhaltigkeit
Menschen im Dialog, moderne Arbeitswelten und Energieeffizienz: Das sind die Schwerpunkte des Nachhaltigkeits-Engagements der E-Plus Gruppe. In dem aktuellen CR-Report „Verantwortung verbindet“ zeigt das Unternehmen, welche Projekte es für mehr Chancengleichheit, Umweltschutz, Ressourcenschonung und Mitarbeiterbindung 2013 umgesetzt hat. Im Hinblick auf die geplante Fusion mit Telefónica Deutschland lag der Fokus daher auf kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen. So haben etwa im vergangenen Jahr erstmals alle Lieferanten einen Verhaltenskodex über die Einhaltung bestehender Umwelt-, Menschenrechts- und Arbeitsbestimmungen unterschrieben.
06.08.2014
Die E-Plus Gruppe hat das Ziel, 2020 klimaneutral zu sein. Damit fokussiert sich das Unternehmen auf die wesentlichen Umweltauswirkungen seiner Tätigkeit: den Verbrauch von Energie und die damit (in)direkt verbundenen CO2-Emissionen: „Wir verfolgen konsequent das „3-E-Prinzip“: Einsparungen, Effizienz und erneuerbare Energien“, so der CR-Bericht 2013. Dementsprechend ist 2013 der Netto-CO2-Ausstoß auf 43.000 Tonnen gesunken; unter anderem dank klimaneutralem Paketversand und biogasbetriebener Anlage im Düsseldorfer Rechenzentrum. Diese spart alleine jährlich Emissionen in Höhe von 4.500 Tonnen CO2.
Das Mobilfunknetz ist für 85 Prozent des verbrauchten Stroms verantwortlich. Aus diesem Grund wurde auch 2013 seine Modernisierung fortgeführt: „Obwohl die Dichte des Netzes vergrößert wurde, arbeitet es im Vergleich zum Jahr 2010 um 15 Prozent effizienter.“ So stieg mit 314,6 GWh (2012: 308, 4 GWh) der absolute Stromverbrauch im Mobilfunknetz trotz des Ausbaus nur geringfügig an. Da neben den Sendeanlagen, Vermittlungsstellen und Servern auch bei der Kühlung Strom verbraucht wird, ersetzte das Unternehmen 2013 an weiteren 32 Sendestationen die bisherige Kompressionskältetechnik durch windgetriebene Hybridlüfter.
Kommunikation integriert
Als Mobilfunkunternehmen bezieht sich das Nachhaltigkeits-Engagement der E-Plus Gruppe im Wesentlichen auf Kommunikation und die dafür notwendigen Technologien: „Wir möchten, dass alle Menschen gleichberechtigt an den Vorteilen mobiler Kommunikation teilhaben können“, informieren die Düsseldorfer in ihrem Report. „Deshalb stellen wir nicht nur das Netz zur Verfügung, sondern engagieren uns für Zugangschancen: sei es über Medienkompetenz bei jungen Nutzern und Senioren oder den Berufseinstieg von Jugendlichen mit Migrationshintergrund.“
So fokussierte sich die E-Plus Gruppe im Gesellschaftsbereich unter anderem auf die digitale Integration älterer Menschen im Rahmen des international ausgezeichneten Projektes „Tablet-PCs für Seniorinnen und Senioren“. 2012 in Kooperation mit der Stiftung Digitale Chancen ins Leben gerufen, soll das Projekt mit Hilfe von Tablets Senioren die Berührungsängste mit dem mobilen Internet nehmen. Im vergangenen Jahr weitete das Unternehmen die Bereitstellung der mobilen Endgeräte inklusive Internetflatrate und Hilfsangebote durch örtliche Institutionen bundesweit auf 20 Altenheime aus.
Unter der Marke AY YILDIZ engagiert sich die E-Plus Gruppe in der Ausbildungskampagne „Mein Beruf – meine Zukunft“, die sich speziell an türkischstämmige Schüler richtet. Dazu hat das Unternehmen ein Netzwerk mit mehr als 30 Betrieben und Organisationen aufgebaut, das für das Projekt über 100 Praktikumsplätze bereitstellt. Durch die praktischen Erfahrungen sollen junge Menschen sich nicht nur beruflich orientieren, sondern auch notwendiges Selbstbewusstsein lernen: „Gerade Jugendliche mit Migrationshintergrund haben es oft schwer: Sie werden seltener zu Bewerbungsgesprächen eingeladen und wissen oft nicht um die Stärken und Möglichkeiten.“
Arbeiten bei der E-Plus-Gruppe
Moderne Kommunikationstechniken ermöglichen auch mehr Flexibilität im Arbeitsleben. So haben die Mitarbeiter der E-Plus Mobilfunk GmbH und Co. KG die Möglichkeit, mit ihren Vorgesetzten Homeoffice-Tage zu vereinbaren: „Mit Teilzeitmodellen und variablen Arbeitszeiten zwischen sechs und 22 Uhr schaffen wir weitere Freiräume für individuelle Lebenssituationen.“ In der Düsseldorfer Betriebs-Kindertagesstätte „Spatzennest“ werden Mitarbeiter-Kinder bereits ab dem siebten Lebensmonat versorgt. Über den Partner pme Familienservice bietet der Mobilfunkanbieter eine Kindernotfallbetreuung in rund 30 Städten an.
Das Unternehmen erreichte im vergangenen Jahr 92 Prozent seiner Mitarbeiter mit Arbeitssicherungsunterweisungen. Mit einem Krankenstand von 6,5 Prozent lag die E-Plus Gruppe unter dem Branchendurchschnitt in Deutschland. Um Gesundheitsrisiken vorzubeugen, bietet das Unternehmen verschiedene Angebote wie Physiotherapie, Osteopathie und Methoden der Stressbewältigung an.
Für ihre Personalpolitik wurden die Düsseldorfer 2013 zum siebten Mal in Folge vom Top Employers Institut zu Deutschlands „Top-Arbeitgebern“ ausgezeichnet.
