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Nachhaltigkeit bei Coca-Cola Deutschland

Coca-Cola ist eine der bekanntesten und deshalb auch wertvollsten Marken der Welt. Das Unternehmen ist sich der Verantwortung, die sich daraus für Menschen, Gesellschaft und Umwelt ergibt, bewusst. Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie hat sich Coca-Cola Deutschland daher den Schutz von Wasser und Klima, Engagement für Mitarbeiter sowie die Förderung eines aktiven Lebensstils zum Ziel gesetzt. Über die wichtigsten Fortschritte im Jahr 2013 informiert der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht.

12.02.2015

Nachhaltigkeit bei Coca-Cola Deutschland zoom

Die konkreten Nachhaltigkeitsziele gliedern sich in die drei Strategiebereiche individuelles Wohlbefinden („Me“), Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts („We“) und Umweltschutz („World“). Im weiteren Detail hat Coca-Cola Deutschland sieben Handlungsfelder definiert, an denen das Unternehmen seine Nachhaltigkeitsaktivitäten ausrichtet: von der Produktverantwortung, Bewegungsförderung und fairen Arbeitsbedingungen über Wassersparen und Klimaschutz in der Getränkeherstellung bis hin zu einem breit gefächerten gesellschaftlichen Engagement. Mit der „Vision 2020“ hat sich Coca-Cola zu jedem dieser Handlungsfelder konkrete Ziele bis zum Jahr 2020 gesteckt. So will man etwa als wassereffizientestes Unternehmen der Branche weltweit wasserneutral produzieren.

Zu Vielfalt und Transparenz verpflichtet

Coca-Cola Deutschland erneuert im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht die Selbstverpflichtung, Verbraucher transparent über die Nährwerte in den Produkten zu informieren, und im Rahmen eines verantwortungsvollen Marketings keine Werbung an Kinder zu richten. Das Unternehmen investierte zudem verstärkt in Werbung für Light- und Zero-Getränke. Um einen Beitrag zu einer kalorienbewussten Ernährung der Verbraucher zu leisten, bietet Coca-Cola Deutschland eine große Auswahl alkoholfreier Getränke mit kalorienfreien und -reduzierten Alternativen wie Coca-Cola Zero koffeinfrei an. 2013 machten diese knapp ein Drittel des Portfolios aus.

Auch in 2013 nutzte das Unternehmen außerdem seine Markenbekanntheit, um Bewegung und einen aktiven Lebensstil zu fördern. Seit 2007 unterstützt der Getränkehersteller zum Beispiel den Wettbewerb „Mission Olympic – Gesucht: Deutschlands aktivste Stadt“, an dem sich bis 2013 schon über 1,8 Millionen Menschen in 202 Städten beteiligten.

Umfangreiches Mitarbeiterengagement

Im zweiten Strategiebereich, Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts („We“), setzt Coca Cola Deutschland vor allem auf Mitarbeiterförderung und -bindung. „In Deutschland binden wir unsere über 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – von der Führungskraft bis hin zum Auszubildenden – aktiv in die Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsstrategie ein“, erklärt Ulrik Nehammer, Vorstandvorsitzender der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG. So engagierten sich 2013 deutschlandweit 750 von ihnen während des „Aktionsmonats Nachhaltigkeit“. Im Rahmen seines Einsatzes für gesellschaftliche Belange spendete Coca-Cola Deutschland 2013 insgesamt rd. 1,73 Mio. Euro, unter anderem an die Fluthilfe in Deutschland (120.000 Euro) und die Fanta Spielplatz-Initiative (180.000 Euro).

Coca-Cola-Mitarbeiter engagieren sich in vielen sozialen Projekten.
Coca-Cola-Mitarbeiter engagieren sich in vielen sozialen Projekten.
Beim Nachhaltigkeitsmonat 2013 packten viele Mitarbeiter tatkräftig mit an.
Beim Nachhaltigkeitsmonat 2013 packten viele Mitarbeiter tatkräftig mit an.

Top-Arbeitgeber 2013

Das macht das Unternehmen auch für Arbeitnehmer attraktiv: Coca-Cola Deutschland zählt zu den gefragtesten Arbeitgebern Deutschlands. Dies bestätigte 2013 das Ranking des Universum Student und Professional Survey. Damit das so bleibt, übernimmt das Unternehmen Verantwortung für seine Belegschaft und setzt sich beispielsweise dafür ein, dass Beruf und Familie miteinander vereint werden können. In seinem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht hat Coca-Cola Deutschland daher erstmals die Anzahl an Vätern und Müttern in Elternzeit sowie die Rückkehrerrate an den Arbeitsplatz erfasst. Sie lag 2013 bei 96,6 Prozent für die Väter bzw. 90,4 Prozent für die Mütter. Coca-Cola Deutschland hat sich zudem zum Ziel gesetzt, die durchschnittlichen Trainingsstunden pro Mitarbeiter zu erhöhen und mehr Auszubildende zu gewinnen. Mit dem Ziel, sich für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz einzusetzen, will das Unternehmen darüber hinaus die Anzahl von Arbeitsunfällen weiter reduzieren.

Der Wasserfußabdruck

Umwelt- und Klimaschutz

Ambitionierte Ziele setzt sich Coca-Cola Deutschland auch beim Umwelt- und Klimaschutz: Dazu zählen ein sparsamerer Umgang mit Wasser, der wichtigsten Zutat der Coca-Cola-Produkte, die Wasseraufbereitung des für den Produktionskreislauf benötigten Wassers sowie die Unterstützung internationaler Wasserprogramme in Kooperation mit Partnern wie UNICEF. Mit diesen Maßnahmen konnte Coca-Cola Deutschland 2013 den Wasserverbrauch an den Produktionsstandorten von 2,02 l Wasser pro Liter Getränk in 2012 auf 2,01 l Wasser pro Liter Getränk leicht senken. Bis 2020 soll der Wasserverbrauch auf 1,60 l Wasser pro Liter Getränk gesenkt werden.

So setzt sich der CO2-Fußabdruck zusammen.

Im Mittelpunkt der Klimaschutzstrategie stehen Maßnahmen für eine energieeffiziente Kühlung, eine energiesparende Produktion und einen umweltschonenden Transport. Zu den wichtigsten Maßnahmen zählten 2013 ein größerer Anteil energiesparender Kühler, die Verjüngung des Fuhrparks, die Reduktion des Kraftstoffverbrauchs und eine größere Anzahl an Gabelstaplern mit Elektroantrieb. Der gesamte Energieverbrauch blieb 2013 vergleichbar zum Vorjahr. Der CO2-Fußabdruck, d.h. die Menge an Kohlenstoffdioxid in Tonnen, die durch die gesamten Unternehmenstätigkeiten verursacht wird, konnte leicht von 1.084.030 Tonnen CO2 in 2012 auf 1.062.628 Tonnen CO2 im Berichtsjahr 2013 verringert werden. Zugleich steigerte Coca-Cola Deutschland das Absatzvolumen in 2013 um rd. zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die PlantBottle – eine umweltfreundliche Innovation

Coca-Cola Deutschland setzte im Rahmen seines Umweltmanagements auch 2013 auf die Reduktion des Materialeinsatzes, auf eine Mehrfachnutzung und das Recycling von Verpackungsmaterial sowie den Einsatz von pflanzlichen Rohstoffen. Mehrwegverpackungen machten 2013 einen Anteil von knapp 60 Prozent aus. Ein Beispiel dafür ist die PlantBottle. Für die Marke ViO besteht sie zu 14 Prozent aus pflanzlichem Monoethylenglykol (MEG) und zu 35 Prozent aus recyceltem PET. Bis 2020 will Coca-Cola alle Kunststoff-Einwegflaschen als PlantBottle herstellen.

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Nachhaltigkeitsberichterstattung von Coca-Cola Deutschland

Seit fünf Jahren berichtet Coca-Cola Deutschland über sein Nachhaltigkeitsengagement. Mit dem Nachhaltigkeitsbericht 2013 veröffentlicht das Unternehmen zum dritten Mal nach 2009 und 2011 einen umfassenden Bericht. In den Zwischenjahren gab es jeweils Updates. Dabei bezieht der Getränkehersteller die Ergebnisse der Kommunikation mit seinen Stakeholdern in die Justierung seiner Nachhaltigkeitsstrategie ein. So lud Coca-Cola Deutschland 2013 zum Beispiel zum Stakeholder-Dialog mit econsense – Forum Nachhaltige Entwicklung der Deutschen Wirtschaft e. V. zum Thema Wasserfußabdruck ein und diskutierte mit den Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über die Herausforderungen eines effizienten Wassermanagements.

Im Interview mit Uwe Kleinert, Leiter Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung, erfahren Sie mehr über die wichtigsten Nachhaltigkeitsziele von Coca-Cola Deutschland.

Auszeichnungen 2013 (Auswahl)

  • Green Brands Germany: Auszeichnung für die Wässer ViO und Apollinaris
  • Politikaward 2013 für die Fanta Spielplatz-Initiative: Der Politikaward ehrt das stimmigste, wirkungsvollste und bestkommunizierte Konzept des Corporate Citizenship.
  • ÖKO-TEST „Sehr gut“ für das Produkt BONAQA medium
  • Top-Arbeitgeber 2013, Ranking von Universum Student Survey und Universum Professional Survey
Quelle: UmweltDialog
 

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