Ulmer Jugendpreis ehrt nachhaltige Schulprojekte
Am 18. Juli wurde erstmals der Ulmer Jugendpreis für eine bessere Zukunft verliehen, eine Initiative der Uzin Utz SE, der Hermann Bantleon GmbH und der Sparkasse Ulm. Der Wettbewerb ermutigte Schulklassen ab der siebten Klasse aus dem Ulmer Umland, ihre nachhaltigen Projekte einzureichen. Die prämierten Klassen wurden bei einer feierlichen Veranstaltung bei Uzin Utz SE für ihr Engagement geehrt. Die eingereichten Projekte zeigen, wie Nachhaltigkeit erfolgreich im Schulalltag integriert werden kann.
01.08.2024
Der Ulmer Jugendpreis ist ein Projekt von Ulmern für Ulmer: Initiiert wurde er von den Unternehmen Hermann Bantleon GmbH, Uzin Utz SE und der Sparkasse Ulm. Prinzessin Nina zu Fürstenberg, Gesellschafterin der Hermann Bantleon GmbH, übernahm die Schirmherrschaft.
Förderung von Engagement und Verantwortung
Der Ulmer Jugendpreis zeichnet Schülerprojekte aus, die sich durch kreative Lösungsansätze für wichtige gesellschaftliche Herausforderungen auszeichnen. Im Fokus stehen dabei Umwelt- und Klimaschutz, faire Arbeitsbedingungen und die Sicherung der Grundversorgung. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Eigenständigkeit der Projekte, die ohne finanzielle Förderung umgesetzt werden müssen. Der Preis würdigt nicht nur innovative Ideen, sondern fördert auch das Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung bei jungen Menschen.
Unsere Redakteurin Milena Knoop hat sich den Ulmer Jugendpreis genauer angeschaut. Lesen Sie hier ihren Beitrag dazu.
Preisverleihung des Ulmer Jugendpreises
Im Donautal bei Uzin Utz fand die feierliche Preisverleihung statt, bei der aus über zwanzig Bewerbungen drei Projekte aus der Region ins Finale kamen. Alle drei Siegerprojekte legten einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit. Vor der Bekanntgabe der Gewinner betonten Julian Utz (Uzin Utz SE), Alexander German (Bantleon GmbH) und Sebastian Kühn (Sparkasse Ulm) in einer Podiumsdiskussion die Bedeutung der Förderung lokaler Bildungsprojekte. „Die Kreativität, die Tatkraft und die Leidenschaft, die in den Bewerbungen steckten, haben uns sehr beeindruckt“, hob Julian Utz hervor. „Unsere Zukunft liegt in den Händen von uns allen und umso mehr bin ich überzeugt, dass das Bewusstsein für unsere Umwelt schon sehr früh geschaffen werden muss“, so Julian Utz weiter. Nach einer kurzen Vorstellung der Projekte wurden die Gewinner des Ulmer Jugendpreises bekannt gegeben.
Die Gewinner des Ulmer Jugendpreises
Den ersten Platz sicherte sich die Realschule Ehingen mit ihrem Projekt „Leihtasche“, bei dem Schülerinnen und Schüler selbstgenähte Taschen zur kostenlosen Nutzung in Supermärkten bereitstellten, um den Einkaufskreislauf nachhaltiger zu gestalten.
Platz zwei und drei gingen an das Kolleg der Schulbrüder in Illertissen. Im Rahmen ihres Projekts „Tafelsaft“ sammelten und entsafteten die Schülerinnen und Schüler Äpfel von Streuobstwiesen, um 300 Liter Saft an die örtliche Tafel zu spenden. Sie belegten den zweiten Platz. Das Projekt „Aus alt mach neu“ erreichte den dritten Platz und setzte sich für nachhaltige Kleidung ein, indem ausgemusterte Kleidungsstücke zu neuen Gegenständen verarbeitet und auf Flohmärkten verkauft wurden. Der Erlös fließt zurück ins Projekt, um es weiterzuentwickeln.
Alle prämierten Projekte sollen von nachfolgenden Schulklassen fortgeführt werden. Die große Resonanz von 21 Bewerbungen für den mit insgesamt 9.000 Euro dotierten Ulmer Jugendpreis zeigt das hohe Engagement der Schulen für Nachhaltigkeit.
Über den Ulmer Jugendpreis
Der Ulmer Jugendpreis für eine bessere Zukunft wurde am 18. Juli zum ersten Mal verliehen. Der von der Uzin Utz SE, der Hermann Bantleon GmbH und der Sparkasse Ulm ins Leben gerufene Wettbewerb richtete sich an Schulklassen ab der siebten Jahrgangsstufe aus der Region Ulm und bot ihnen die Möglichkeit, ihre nachhaltigen Projekte vorzustellen.