AfB erweitert Wirkungsmessung um Inklusion
Welche Auswirkungen hat Inklusion auf die Lebenssituation der Mitarbeitenden? AfB social & green IT hat als erstes Unternehmen überhaupt eine umfassende Analyse innerhalb der eigenen Belegschaft durchgeführt – in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Concern. Die empirischen Ergebnisse liegen in allen untersuchten Kategorien über dem Mittelwert und werden somit als „sehr gut“ bewertet. Die neuen Erkenntnisse fließen erstmals in die bald erscheinenden Wirkungsurkunden für Unternehmen und Behörden ein.
18.02.2025

„Dank der Erkenntnisse aus der Studie werden wir unsere Wirkungsmessung ab sofort um eine neue und bis dato einzigartige Dimension erweitern: Die positive Inklusionswirkung“, freut sich Daniel Büchle, CEO von AfB social & green IT. „Nachhaltigkeit und soziale Wirkung sind bei uns schon immer untrennbar miteinander verbunden. Neben ökonomischen und ökologischen Zielen haben wir zudem das sehr ambitionierte Ziel, das Leben der Menschen durch die Arbeit bei uns zu verbessern. Jetzt können wir die soziale Wirkung unserer gelebten Vielfalt noch detaillierter und wissenschaftlich fundiert ausweisen, wodurch wiederum unsere Partnerunternehmen beispielsweise bei ihren Nachhaltigkeits-Reports profitieren.“
„Jede Firma kann über die gesetzliche Quote hinaus beeinträchtigte Menschen einstellen“, davon ist Daniel Büchle, Geschäftsführer von AfB, überzeugt. Lesen Sie hier mehr dazu.
Bereits 2023 bestätigte die Studie „MehrWirkung“ der Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen (bag if) die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Inklusion. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen führte AfB im Sommer 2024 eine umfassende Erhebung im eigenen Unternehmen durch, begleitet vom Beratungsunternehmen Concern. Über 70 Prozent der Mitarbeitenden beteiligten sich an der Studie, darunter Personen mit psychischen oder körperlichen Behinderungen, Sinneseinschränkungen oder anderen Beeinträchtigungen.
Die Ergebnisse zeigen, dass 60 Prozent der Mitarbeitenden mit anerkannter Behinderung ihre aktuelle Arbeitssituation bei AfB im Vergleich zu früheren Beschäftigungen als verbessert wahrnehmen. Die Bewertung durch Concern fällt entsprechend positiv aus: Der empirische Mittelwert liegt deutlich über dem theoretischen Durchschnitt von 50 Prozent und wird als „sehr gut“ eingestuft. Diese positive Wirkung zeigt sich in allen vier untersuchten Bereichen: Gesundheit und Wohlergehen, Bildung und Beschäftigungsfähigkeit, Selbstbestimmung und Selbstvertrauen sowie Integration und Entstigmatisierung. Besonders hoch fällt die Zustimmung im Bereich Integration und Entstigmatisierung aus, der mit 67 Prozent den höchsten Wert erreicht. Dies unterstreicht, dass Menschen mit Behinderung durch ihre Tätigkeit bei AfB und die sozialen Kontakte im Unternehmen spürbar mehr Teilhabe, Chancengerechtigkeit und gesellschaftliche Integration erfahren.
„Als wertebasiertes Inklusionsunternehmen verstehen wir unter dem sozialen Aspekt von Nachhaltigkeit mehr als eine reine Schaffung von Arbeitsplätzen. Die Ergebnisse der Studie sind eine schöne Bestätigung unseres integrativen Konzepts, mit dem wir die Potenziale aller Mitarbeitenden optimal fördern wollen und darüber hinaus ihr Leben durch die Arbeit bei uns verbessern möchten“, so Daniel Büchle.