Personalmanagement

Das Miele-Rezept für erfolgreiches Personalmanagement

Miele steht seit seiner Gründung vor über hundert Jahren für langlebige, ressourcenschonende Haus- und Gewerbegeräte. Als Familienunternehmen legt Miele traditionell auch großen Wert auf einen respektvollen, wertschätzenden Umgang mit seinen Mitarbeitern. Deshalb haben deren Entwicklung und Weiterbildung sowie die Nachwuchsförderung höchste Priorität. Darunter fällt zum Beispiel das Angebot für besonders qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber, ihr duales Studium im kaufmännischen oder technischen Bereich bei Miele zu absolvieren. Die meisten von ihnen bleiben nach erfolgreichem Abschluss im Unternehmen.

25.05.2016

Das Miele-Rezept für erfolgreiches Personalmanagement zoom
Miele-Mitarbeiter Werk Oelde.

So auch die 25 Nachwuchskräfte, die im März dieses Jahres ihr Duales Bachelorstudium in den Studiengängen Betriebswirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen, Elektrotechnik, Maschinenbau oder Wirtschaftsinformatik bei Miele erfolgreich abgeschlossen haben. Ausbildungsleiter Thomas Meyer betonte bei ihrer Verabschiedung, dass die jungen Menschen im Rahmen des Dualen Studiums umfassend auf den späteren Einsatz im Unternehmen vorbereitet worden seien und empfahl denjenigen, die sich zu einem Masterstudium entschlossen haben, den einmal geknüpften Kontakt zum Unternehmen aufrechtzuerhalten.

Engagement im Hochschulbereich

Das Duale Studium, an dem sich Miele bereits seit 1995 beteiligt, ist nur ein Beispiel dafür, welche Einstiegsmöglichkeiten das Unternehmen jungen Menschen bietet. Bachelorabsolventen etwa haben die Möglichkeit, an dem Master@Miele-Programm oder dem Programm für den Einstieg in den Vertrieb teilzunehmen. Für Masterabsolventen bietet sich das Trainee-Programm an, und Bewerber mit einem Abschluss im technischen Bereich und Promotion können als "Technische Assistenz der Werkleitung (TAWL)" ihre Karriere bei Miele beginnen.

Beispiele dafür, wie die Gütersloher den Nachwuchs bereits gezielt vor Ausbildungs- oder Studenbeginn fördern, sind der sogenannte "Girls’ Day Mädchen-Zukunftstag", der Schülerinnen für technische, handwerkliche und naturwissenschaftliche Bereiche interessieren möchte, sowie der "Tag der offenen Ausbildung", den Miele einmal im Jahr veranstaltet. Ziel ist es, den Schülern einen Überblick über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten bei Miele zu geben und sie schon in jungen Jahren für Technik zu begeistern. Als Partner der Initiative "Nationaler Pakt für Frauen in MINT-Berufen" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung macht sich Miele außerdem dafür stark, Frauen für naturwissenschaftlich-technische Berufe zu gewinnen.

Personalentwicklung

Eine weitere Stellschraube des Personalmanagements ist neben der Förderung junger Talente die Personalentwicklung. Zu den Kernaufgaben dieses Fachbereichs zählen Weiterbildungsmaßnahmen, die Betreuung der Mitarbeiter bei strukturellen Veränderungen sowie das Talentmanagement. Darunter fallen etwa die Nachfolgeplanung und Entwicklung von Führungskräften, die Identifizierung und Förderung eigener Talente sowie die Mitarbeiterbindung.

Die sechs Kernfelder des Fachbereichs Personalentwicklung auf einen Blick

  • Succession management = Systematische Nachfolgeplanung und zielorientierte Entwicklung von Führungskräften und Potenzialträgern weltweit mit einheitlichen Methoden
  • Learning management = Weiterbildungsmaßnahmen
  • Attraction management = Positionierung als attraktiver Arbeitgeber
  • Potential management = Identifizierung und Förderung eigener Talente
  • Retention management = Mitarbeiterbindung
  • Organisational management = Betreuung bei strukturellen Veränderungen

Die Maßnahmen im Bereich der Personalentwicklung werden kontinuierlich evaluiert und gegebenenfalls angepasst und optimiert.

Der Schwerpunkt der Personalentwicklung liegt auf der Weiterbildung und Förderung von eigenen Fach- und Führungskräften. Ein zentrales Instrument dabei ist das jährlich stattfindende Mitarbeitergespräch zwischen Mitarbeiter und Führungskraft, in dem der individuelle Bildungsbedarf und Möglichkeiten zur Weiterbildung ausgelotet und abgestimmt werden. In Frage kommen interne und externe Veranstaltungen sowie berufsbegleitende Fortbildungen und Studiengänge. Darüber hinaus gibt es ein offenes Weiterbildungsangebot zu Fremdsprachen, IT-Themen u.v.m., das Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer Freizeit nutzen können. Allein im Geschäftsjahr 2013/2014 investierte Miele knapp 16,8 Millionen Euro in die Aus- und Weiterbildung. In Deutschland profitierte jeder Beschäftigte durchschnittlich gut sieben Stunden von Weiterbildungsangeboten. Zusätzlich hat Miele vor zehn Jahren das Symposium Wettbewerbsfähigkeit ins Leben gerufen, bei dem Führungs- und Nachwuchskräfte miteinander ins Gespräch kommen – ein Termin zum Netzwerken, zum Erfahrungsaustausch und Gewinnen neuer Impulse.

Frauenförderung

In Zukunft sollen mehr Führungspositionen durch Frauen besetzt werden. Ihr Anteil beträgt in Deutschland knapp zehn Prozent. Mit verschiedenen Maßnahmen wie flexiblen Teilzeitmodellen oder der Unterstützung bei der Kinderbetreuung will Miele Frauen deshalb gezielt ermuntern und dabei unterstützen, trotz Familienplanung Führungspositionen anzustreben. Darüber hinaus beteiligt sich Miele an Förderprojekten wie dem „Frauen-Karriere-Index“, der sich für mehr Transparenz bezüglich der Aufstiegschancen von Frauen einsetzt.

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Demografischer Wandel als Treiber

Erfahrene Mitarbeiter zu fördern und so ihre Bindung an das Unternehmen zu stärken sowie neue Talente für das Unternehmen zu begeistern, wird gerade in Zeiten des demografischen Wandels, des Fachkräftemangels und der zunehmenden Internationalisierung immer wichtiger. Bei Miele sieht man sich mit seinem strategischen Personalmanagement gut für diese Herausforderungen gewappnet, wie es auf den Nachhaltigkeitsseiten des Unternehmens heißt. Dafür sprechen auch die geringe Fluktuationsrate, die hohe Anzahl an Jubilaren sowie zahlreiche Auszeichnungen wie zuletzt die der Universum Student Survey als Deutschlands beliebtester Arbeitgeber.

Interessenten können sich davon bald selbst ein Bild machen: Am 18. Juni 2016, dem "Tag der offenen Ausbildung", werden Studenten, Auszubildende und Ausbilder von neun bis 15 Uhr im Werk Gütersloh die Dualen Studiengänge und Ausbildungsberufe des Unternehmens vorstellen, die Miele ab 2017 wieder anbietet. Ausdrücklich eingeladen sind neben Schülerinnen und Schülern auch deren Eltern, die eine wichtige Funktion als Berater bei der Berufswahl haben.

Quelle: UmweltDialog
 

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