Merck belegt Rang vier im Access to Medicine Index 2018
Merck hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen im Access to Medicine Index (ATMI) 2018 den vierten Platz belegt. Damit hat Merck seinen Rang unter den fünf bestplatzierten Unternehmen gegenüber dem letzten Index aus dem Jahr 2016 gehalten.
14.12.2018
Die Access to Medicine Foundation würdigt mit dieser Einstufung die Merck-Strategie für Zugang zu Arzneimitteln und die Aktivitäten des Unternehmens entlang der gesamten Wertschöpfungskette, die auf die Bedürfnisse von benachteiligten und unterversorgten Bevölkerungsgruppen abzielen.
„Wir bei Merck glauben an die positive Kraft der Wissenschaft. Wir sind stolz, dass wir im Access to Medicine Index 2018 einen Platz unter den Top fünf erreicht haben. Damit wird unser langjähriges Engagement für einen besseren Zugang zu Gesundheit für Menschen in Ländern niedrigen und mittleren Einkommens anerkannt“, sagte Stefan Oschmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck. „Die Gesundheit von benachteiligten Bevölkerungsgruppen zu verbessern, ist eine strategische Priorität unserer unternehmerischen Verantwortung und unserer weltweiten Aktivitäten. Um Chancen für alle zu schaffen, wollen wir die Grenzen des Möglichen verschieben“, ergänzte Oschmann.
Richtungsweisende Initiativen
Alle zwei Jahre vergleicht die Access to Medicine Foundation in ihrem Index die führenden 20 Pharmaunternehmen in Hinblick auf Aktivitäten und Initiativen, die von Fachleuten als maßgeblich für den Zugang zu Arzneimitteln angesehen werden. Diese reichen von Spenden über Patente bis hin zum Aufbau von Kompetenzen.
Merck wurde von der Access to Medicine Foundation vor allem für folgende richtungsweisende Initiativen gewürdigt:
- Einrichtung des Merck Global Health Institute zur Beschleunigung von Forschung und Entwicklung, Aufnahme von Zugangsregelungen und Kapazitätsaufbau für Projekte und Initiativen zur Bekämpfung von Bilharziose, Malaria und bakteriellen Infektionen.
- Beteiligung am „NTD Drug Discovery Booster“-Projekt der Initiative Drugs for Neglected Diseases (DNDi) zur beschleunigten Entwicklung von frühphasigen Projekten zur Behandlung der Chagas-Krankheit und Leishmaniose im Rahmen des Open-Innovation-Ansatzes.
- Einführung des Merck Capacity Advancement Program, um in unterversorgten Regionen den Zugang zu Therapien für Diabetes, Krebserkrankungen, Bluthochdruck und Unfruchtbarkeit zu verbessern. Durch frühzeitig integrierte Bildungs- und praktische Schulungsmaßnahmen für Medizinstudenten und Ärzte sollen lokale Kompetenzen gestärkt und die medizinische Behandlung verbessert werden.
- Beteiligung an der globalen Initiative „Access Accelerated“, die verschiedene Programme wie auch das Merck Capacity Advancement Program umfasst. Ziel ist es, die Auswirkungen von Aktivitäten zu messen und über die Plattform Access Observatory zu veröffentlichen.
- Offenlegung des Patentstatus relevanter kleiner Moleküle über die Pat‑INFORMED-Plattform, einer Initiative von 20 führenden forschungsbasierten Pharmaunternehmen, sowie in Zusammenarbeit mit der World Intellectual Property Organization (WIPO).
„Shared Value“
Mercks Access-to-Health-Ansatz spiegelt die Verpflichtung des Unternehmens auf das „Shared Value“-Konzept wider. Für Merck bedeutet „Shared Value“ die Wertschöpfung für alle Beteiligten und nicht nur die Entwicklung von Geschäftsmodellen, die den Wert und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens steigern. „Shared Value“ umfasst für Merck auch, Lösungen für ungedeckte medizinische Bedürfnisse zu entwickeln und nachhaltigen Wert für benachteiligte Bevölkerungsgruppen zu erzielen. Das Unternehmen erkennt, dass Partnerschaften, Kooperationen und kontinuierlicher Dialog mit einer großen Bandbreite an öffentlichen und privaten Stakeholdern Schlüsselinstrumente sind, um sicherzustellen, dass nachhaltige Zugangslösungen den Bedürfnissen der Menschen entsprechen.
Den Access to Medicine Index 2018 und die Zusammenfassung von Mercks Ergebnis finden Sie hier.