IBU führt Product Carbon Footprint ein
Das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) hat sein Service-Angebot um den sogenannten Product Carbon Footprint (PCF) erweitert. Damit haben Deklarationsinhaber von Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) nun die Möglichkeit, ihre Produkte zusätzlich hinsichtlich ihres CO2-Fußabdrucks auszuweisen, basierend auf den geprüften EPD-Daten.
23.09.2024
Das IBU ist seit langem ein verlässlicher Anbieter umfassender Ökobilanzdaten, die eine ganzheitliche Analyse der Umweltauswirkungen von Bauprodukten über deren gesamten Lebenszyklus ermöglichen. Dabei sollte betont werden, dass Nachhaltigkeit nicht nur den CO2-Ausstoß betrifft, sondern zahlreiche weitere Aspekte umfasst. Der Product Carbon Footprint schafft jedoch eine zusätzliche, gezielte Perspektive im Rahmen des Klimaschutzes, die in der Bauindustrie an wachsender Relevanz gewinnt.
Florian Pronold, Geschäftsführer des IBU, unterstreicht die Bedeutung dieses neuen Angebots: „Wer mit Umweltaussagen wirbt, sollte dies auch belegen können. Unser neues PCF-Angebot bietet hier eine verlässliche Basis und ist ein wichtiger Garant gegen Greenwashing.“ Die Einführung des Product Carbon Footprint nach ISO 14067 bietet Deklarationsinhabern die Möglichkeit, auf die wachsende Marktnachfrage zu reagieren und gleichzeitig die Qualität sowie Aussagekraft ihrer EPDs zu unterstreichen. Die Basis für die PCF-Daten bilden die bewährten und transparenten Informationen der EPDs. Dadurch ist eine fundierte und verlässliche CO2-Bewertung gewährleistet. Aus diesem Grund wird in jedem PCF die zugehörige EPD explizit ausgewiesen.
Mit dieser Erweiterung bleibt das IBU seinem Anspruch treu, der Bauwirtschaft valide Umweltdaten zur Verfügung zu stellen und die Branche bei der Erfüllung steigender Anforderungen an Umwelt- und Nachhaltigkeitsinformationen zu unterstützen.
Weitere Informationen zum neuen PCF-Angebot sind auf der Website des IBU verfügbar.